Cisco und Netapp freuen sich über Flex-Pod-Erfolge Cloud aus der Box kommt beim Mittelstand gut an

Autor / Redakteur: Kriemhilde Klippstätter / Ulrike Ostler

Die ersten Anwender, die ihre IT auf „FlexPod“, die kombinierte Architektur von Netapp, VMware und Cisco, umgestellt haben, vertrauen der Lösung ihre höchst unternehmenskritischen Applikationen an und sind mit dem Erreichten zufrieden. Doch die Beweggründe unterscheiden sich erheblich, wie die Beispiele von der Börse Stuttgart, Kempf Getränke und Computacenter zeigen.

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Vor knapp einem Jahr stellten Cisco, Netapp und VMware die erste Flex-Pod-Umgebung vor, bis heuten haben nach Angaben der beteiligten Anbieterfirmen 150 deutsche Unternehmen die Lösung implementiert. Kombiniert werden die Storage-Systeme von Netapp, Ciscos Rechner vom Typ „Unified Computing System“ (UCS), die passenden „Nexus“-Switche, VMware-Virtualisierungssoftware und Programme für das Management eines solchen Out-of-Box-Datacenter.

Der Vorteil von FlexPod im Vergleich zur Summe der Einzelkomponenten liegt vor allem darin, dass die Anwenderunternehmen ein ausgetestetes und zertifiziertes Design bekommen. Dabei ist die Lösung offen, flexibel und skalierbar.

Messungen haben gezeigt, dass vorkonfigurierte Lösungen wie Flex-Pod ein erhebliches Einsparpotenzial bergen. So sollen sich nach Untersuchungen der VMS AG beim Einsatz der integrierten Lösung bei der SAP-Virtualisierung bis zu 25 Prozent bei den Hard- und Softwareinvestitionen, mehr als 25 Prozent bei Upgrade-Projekten und immerhin noch rund fünf Prozent beim kontinuierlichen Hard- und Softwareaufwand sparen lassen.

Computacenter: Flexibilität ist Trumpf

Dass die Implementierung von virtualisierten SAP-Applikationen um rund ein Viertel günstiger zu bewerkstelligen ist als auf nicht aufeinander abgestimmten Systemen leuchtet sofort ein. Aber FlexPod macht nicht nur SAP-Kunden glücklich, wie die drei nachfolgenden Anwenderberichte zeigen.

Als einer der ersten Kunden von Flex-Pod in Deutschland – und als zugleich dafür zertifiziertes Systemhaus – setzt Computacenter auf das Datacenter aus der Box (siehe: Abbildung 1 bis 5). Der IT-Dienstleister nutzt die Lösung vor allem zum Aufbau einer Infrastruktur für Managed Workplace Services (MWS). „Insbesondere die Consumerization von IT stellt die CIOs vor große Probleme“, hat Tobias Geber-Jauch festgestellt, der als CTO von Computacenter auch für den neuen Geschäftsbereich verantwortlich ist.

Die Vielzahl der modernen Mobilgeräte und deren rasches Anwachsen stelle Anwenderunternehmen vor die beinahe unlösbare Aufgabe, ständig eine Vielzahl von Betriebssystemen in unterschiedlichen Versionen unterstützen zu müssen. Und dafür müssen dann die wichtigen hauseigenen Anwendungen verfügbar gemacht und auch noch sicher administriert werden. Verständlich, dass sich mancher Anwender die Lösung dieser Aufgabe als Service einkauft.

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