Verloren im Labyrinth der IT-Begriffe? Hier finden Sie Definitionen und Basiswissen zu Rechenzentrums-IT und -Infrastruktur.

Die externe Infrastruktur für die Unternehmens-IT Was ist Co-Location?

Autor / Redakteur: Janine El-Saghir* / Ulrike Ostler |

Unternehmen, die Co-Location (anderes Schreibweise: Colocation, deutsch: Kolokation) nutzen, lagern ihre IT-Infrastruktur in ein externes Rechenzentrum aus. Die Betreiber von Co-Location-Sites stellen ihren Kunden im Rahmen eines Mietmodells Platz, Rechenleistung und Datenleitungen zur Verfügung.

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o-Location ist für viele Unternehmen eine attraktive Alternative zur Rechenzentrumsinfrastruktur im Eigenbetrieb.
o-Location ist für viele Unternehmen eine attraktive Alternative zur Rechenzentrumsinfrastruktur im Eigenbetrieb.
(Bild: © djarma/ Fotolia.com)

Ohne ein leistungsstarkes Datacenter kommt - einmal abgesehen von Kleinbetrieben - kein Unternehmen aus. Moderne Firmen sind auf reibungslose Datenverarbeitung, Datensicherheit und schnellen Datenaustausch angewiesen. Bei der Realisierung dieser Anforderungen stoßen Einzelunternehmen - nicht nur Mittelständler, sondern auch globale Player - an ihre Grenzen. Denn die Einrichtung eines eigenen Rechenzentrums erfordert Anfangsinvestitionen in - oft mehrstelliger - Millionenhöhe.

Hinzu kommen der technische Aufwand, die personellen Ressourcen und die Kosten für den laufenden Betrieb. Die Betreiber einer Co-Location bieten ihren Kunden nicht nur Stellplatz für die Rechner, sondern eine komplette Infrastrukturumgebung für ihre Datenverarbeitung und Datenübertragung an. Kritische Punkte in diesem Kontext sind eine unterbrechungsfreie Stromversorgung und Klimatisierung, flexibel einsetzbare Rechenkapazitäten, eine leistungsstarke Netzanbindung und maximale Sicherheitsstandards. Die Erfüllung dieser Anforderungen muss Co-Location ihren Nutzern garantieren.

Was ist Co-Location?

Der englische Begriff Co-Location lässt sich am besten als „zweiter Standort“ für die IT-Infrastruktur eines Unternehmens übersetzen. Co-Location ist ein Outsourcing-Modell, bei dem die IT-Infrastrukturen von Firmen in ein externes Rechenzentrum ausgelagert werden. Die Dienstleistungen einer Co-Location werden auf Mietbasis erbracht, ihr Umfang wird in einem unternehmensindividuellen Service Level Agreement (SLA) festgehalten.

Für das Outsourcing der hauseigenen IT-Infrastruktur in eine Co-Location kommen verschiedene Ansätze in Frage. In klassischen Co-Location-Rechenzentren bringt der Kunde seine eigene Hard- und Software in das externe Datacenter mit. Alternativ ist - mit klassischer Hardware oder in der Cloud - auch ein komplettes Outsourcing der eigenen IT in Co-Location-Datacenter möglich.

In jedem Fall bietet Co-Location ihren Kunden standardisierte oder firmenspezifisch ausgestaltete Managed Services an. Neben der Infrastruktur des Rechenzentrums können Unternehmen also auch die personellen Ressourcen und das Know-how der Co-Location nutzen.

Die Vorteile von Co-Location

Das Marktforschungsinstitut HfS Research und die Unternehmensberatung KPMG haben in einer gemeinsamen Studie für den Untersuchungszeitraum 2011 bis 2014 festgestellt, dass der Trend in den Unternehmen sehr eindeutig in Richtung der Inanspruchnahme einer Co-Location geht. Der überwiegende Teil der befragten Firmen wollte ihre Investitionen in das IT-Outsourcing moderat oder stark erhöhen.

Die Rolle von Co-Locations und Managed Services dürfte auch in Zukunft kontinuierlich wachsen. Neben signifikanten Kostensenkungen bezogen sich die Erwartungen der Unternehmen vor allem auf Prozessoptimierungen, Flexibilisierung, den Zugang zu neuen Technologien sowie zu einem Pool „strategischer“ Talente.

Generell gilt, dass die unternehmensinternen IT-Abteilungen diese Anforderungen nur in beschränktem Maß erfüllen. Die Möglichkeiten, die eine Co-Location ihren Nutzern bietet, sind internen Lösungen grundsätzlich überlegen.

Zu den Vorteilen und den integralen Bestandteilen des Leistungsangebotes einer Co-Location zählen:

  • Redundanz (Überkapazitäten) im Hinblick auf Stromversorgung, Rechenleistung und Netzkapazitäten
  • Aktuelle und fortlaufend aktualisierte Technologie- und Sicherheitsstandards
  • Professioneller (IT-)Support
  • Permanente Überwachung der Systeme

Die passende Co-Location finden

Bei Nutzung von Co-Location geht es um die physische Auslagerung geschäftskritischer Prozesse. Der gewählte Anbieter muss daher in Bezug auf Leistung, Qualität und Zukunftsfähigkeit strenge Kriterien erfüllen.

Relevant in diesem Kontext sind verschiedene Faktoren, die eine uneingeschränkte Funktionsfähigkeit des Systems ermöglichen und garantieren. Zudem muss die physische Sicherheit der Server, Storage- und Netzwerk-Devices in Co-Location-Sites als ein in sich geschlossenes Gesamtsystem betrachtet werden, da der Ausfall einzelner Komponenten die Geschäftstätigkeit des Kunden in Frage stellen würde.

Um die passende Co-Location zu finden, sollten Unternehmen die Angebote der Provider vor allem im Hinblick auf ihre Ausfallsicherheit, ihre generellen Leistungs- und Sicherheitsstandards sowie ihre Skalierbarkeit ausführlich prüfen und insbesondere die folgenden Punkte in den Service Agreement Levels verbindlich regeln:

  • Zutrittsregelung und Gebäudesicherheit

Die Betreiber einer Co-Location müssen die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit des IT-Systems und aller Daten garantieren. Dazu gehört, dass nur autorisierte Personen Zugang zu diesem Rechenzentrum haben. In der Praxis finden für die Zugangsüberwachung beispielsweise Kombinationen aus Schlüsselkarten, Kameraüberwachung, biometrischen Zugangssystemen und Personenvereinzelungsanlagen Verwendung.

Zugleich müssen autorisierte Mitarbeiter und Zulieferer uneingeschränkten Zugang zu den unternehmenseigenen Servern haben, aber der Zugang anderer Kunden der Co-Location zu diesen Bereichen ausgeschlossen werden.

Selbstverständlich muss eine Co-Location auch die Einbruchsicherheit ihrer Räumlichkeiten garantieren.

  • Unterbrechungsfreie Stromversorgung

Die Betreiber einer Co-Location müssen auch bei einem Ausfall der öffentlichen Netze für eine sichere Stromversorgung sorgen und über eine entsprechende Ausstattung verfügen. Wichtig ist hier beispielsweise, welchen Zeitraum der Provider mit seinen Netzersatzanlagen unter Volllast überbrücken kann und ob die Umschaltung auf die alternative Stromversorgung vollautomatisch und unterbrechungsfrei erfolgt.

Bei der Stromversorgung einer Co-Location spielt außerdem die Redundanz eine wesentliche Rolle: Ist der Provider in der Lage, Kapazitätserweiterungen seiner Kunden zuverlässig abzusichern? Wo liegen die kurz- und langfristigen Kapazitätsgrenzen seiner Stromzulieferer? Als ein Beispiel für die Dimensionen für die Stromversorgung einer Co-Location: Für größere Rechenzentren wird zum Teil ein eigenes Umspannwerk errichtet.

Unter die Sicherung der Stromversorgung einer Co-Location fällt außerdem der Schutz vor Überspannung - beispielsweise durch Blitzschlag.

  • Zuverlässige Klimatisierung

Die Elektro-Energie, die von der Hardware in einer Co-Location aufgenommen wird, geben die Rechner zu fast 100 Prozent als Wärme-Energie an die Umgebung ab. Ein einziges Rack (IT-Schrank) in einem Standardrechenzentrum erzeugt ein bis 7, 8 Kilowatt an Hitze, bei aktuellen Racks kann die Wärmeabgabe jedoch auch ein Vielfaches dieses Werts betragen. In der Entwicklung befinden sich derzeit Racks für Rechenzentren mit einer Leistung von bis zu 140 Kilowatt.

Die Räumlichkeiten für den Betrieb von Servern erfordern daher eine zuverlässige und unterbrechungsfreie Klimatisierung und Entwärmung. Bei einem Versagen der Klimatisierung würde es innerhalb von wenigen Minuten zu einem Systemausfall oder zur Brandentwicklung kommen. Zudem erfordert die Hardware einen exakt geregelten Temperaturbereich, der bei heutigen Servern maximal 27 Grad Celsius beträgt. Server-Hersteller garantieren jedoch eine weitaus höhere Hitzeverträglichkeit: 40 Grad im Dauerbetrieb und 45 Grad bei kurzzeitiger Belastung.

Die Betreiber von Co-Location-Rechenzenzentren müssen somit dafür sorgen, dass sich Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit dauerhaft im Idealbereich bewegen. Insbesondere im Sommer können damit Herausforderungen verbunden sein, da angesichts der immer noch zunehmenden Leistungskraft beziehungsweise Dichte der Rechner herkömmliche Klimatisierungsverfahren an ihre Grenzen stoßen.

Die Klimatisierungsanlagen im Co-Location und alle ihre Komponenten sollten redundant und in der Lage sein, auch in Phasen besonders starker Belastung sowie bei kompletten oder teilweisen Ausfällen des Systems störungsfrei zu funktionieren. Zudem muss der Provider der Co-Location das Vorhandensein von Alarmanlagen und Frühwarnsystemen sowie eine personelle 24/7-Überwachung der Klimatisierung garantieren. Je nach der vom Kunden eingesetzten Hardware sollten die vorhandenen Klimasysteme eine bedarfsgerechte individuelle Konfiguration erlauben.

  • Netzwerkanbindung und Carrier-Neutralität

Eine störungsfreie und redundante Netzwerkanbindung gehört zu den essentiellen Leistungen einer Co-Location. Ihre Betreiber müssen gewährleisten, dass das Rechenzentrum mit Anschlusspunkten aller relevanten Netzbetreiber ausgestattet ist, also Carrier-Neutralität besitzt. Zudem sollte die Co-Location im Einzugsbereich größerer Datenaustauschknoten liegen, um Datenverarbeitung und Datentransport mit kurzen Latenzzeiten zu garantieren.

Carrier-neutrales Co-Location ermöglicht eine Vielzahl von Optionen für den Netzwerkzugang, die sich in einem internen Rechenzentrum oder bei einem an bestimmte Netzbetreiber gebundenen Rechenzentrum nicht in diesem Umfang realisieren lassen. Durch den neutralen Ansatz erlauben Co-Lokatoren quasi einen Marktplatz für Netzwerkdienstleistungen.

Kunden einer Carrier-neutralen Location sind in der Lage, die Leistungen verschiedener Netzwerkanbieter zu vergleichen, eine für sie optimale Lösung auszuwählen und bei Bedarf - beispielsweise bei einem Upgrade zu 40- oder 100-GbE-Anbindungen - schnell und unkompliziert zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Zudem erhöht Carrier-Neutralität die Ausfallsicherheit des Rechenzentrums und ermöglicht Cross Connects zwischen den Teilnehmern eines solchen Ökosystems.

  • Skalierbarkeit

Skalierbarkeit bedeutet, dass das Rechenzentrum in der Lage ist, seine Kapazitäten für Datenverarbeitung und Daten-Traffic ohne Auswirkungen auf Verfügbarkeit und Sicherheit des Systems entsprechend den Anforderungen der Nutzer zu erhöhen. Vor allem bei großen ausgelagerten Rechenkapazitäten muss für die Kunden einer Co-Location hierbei auch langfristig Planungssicherung bestehen, die ausdrücklich Erweiterungen der eigenen Systeme einschließt.

Unternehmen, die sich in einem internationalen Expansionsprozess befinden, müssen im Hinblick auf die Skalierbarkeit ihrer Co-Location auch darauf achten, dass diese nicht nur vor Ort, sondern auch für den Datentransfer zwischen allen für sie relevanten Wirtschaftsräumen gegeben ist.

  • Brandschutz

Brandschutzanforderungen müssen Co-Locations auf sehr hohem Niveau erfüllen, um Hardware- und Datenverluste, aber auch Betriebsunterbrechungen durch Brände sicher auszuschließen. Zur frühzeitigen Brandmeldung werden in der Regel Laserdetektoren eingesetzt, die in der Lage sind, bereits geringste Mengen von Rußpartikeln in der Raumluft zu erkennen.

Optimal ist, wenn das Gebäude in verschiedene voneinander isolierte Brandabschnitte unterteilt ist, so dass der Rechenbetrieb auch bei einem Brand grundsätzlich aufrechterhalten werden kann. Auch hier spielt die Redundanz der Gesamtanlage eine wesentliche Rolle, das System muss jederzeit in der Lage sein, den Ausfall von Teilbereichen ohne Leistungsabstriche zu kompensieren.

Im Brandfall sollten schonende Löschsysteme - beispielsweise Gaslöschanlagen - Verwendung finden, um Schäden an der Server-Hardware zu vermeiden.

  • Störungs- und Krisen-Management

Trotzdem müssen Provider von Co-Location auf Zwischenfälle, Krisen und Systemausfälle vorbereitet sein. Die entsprechenden Desaster-Recovery- und Business-Continuity-Pläne sowie die praktischen Maßnahmen zu ihrer Umsetzung sollten die Kunden eines Rechenzentrums kennen und inklusive für sie wichtiger individueller Regelungen - beispielsweise der Beteiligung der eigenen Mitarbeiter am Management von Krisenfällen - in ihrem Servicevertrag fixieren.

Sinnvoll ist in diesem Kontext auch, Szenarien festzuhalten, die den Fortbestand des eigenen Unternehmens gefährden würden und das Störungs- und Krisenmanagement für solche geschäftskritischen Bereiche zu definieren.

Qualitätsstandards für Rechenzentren

Mindeststandards für die Ausfallsicherheit garantieren heute alle Rechenzentren. Definiert werden sie über die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Systeme in einem bestimmten Zeitraum durch den Betreiber festlegten Quote ohne Ausfälle und gravierende Störungen funktionieren. Five Nines, also 99,999 Prozent sind heute möglich.

Objektive Angaben zur Qualität und Ausfallsicherheit von Rechenzentren liefert die Tier-Klassifizierung des US-amerikanischen Uptime-Instituts. Der englische Begriff Tier bedeutet Rang oder Schicht. Der „Telecommunications Infrastructure Standard for Data Centers“ (TIA-942) ermöglicht die Bewertung von Co-Locations im Hinblick auf ihren Verfügbarkeitsanspruch, ihre Entwärmungsleistung und ihre generelle Redundanz.

Tier I Rechenzentren müssen sie aufgrund des TIA-Standards keine Redundanz besitzen. Für ihre Energieversorgung und Klimatisierung existiert nur ein einziger Verteilungsweg. Eine Wartung bei laufendem Betrieb ist daher unmöglich. Die Entwärmungsleistung dieser Data Center liegt zwischen 220 bis 320 Watt pro Quadratmeter. Ihre Verfügbarkeit beläuft sich - bei einer jährlichen statistischen Ausfallzeit von 28,8 Stunden - auf 99,67 Prozent. Die Systeme eines Tier 1 Rechenzentrums ist nicht fehlertolerant.

Rechenzentren der Stufe Tier II verfügen über redundante Komponenten und erbringen eine Entwärmungsleistung von 430 bis 540 Watt pro Quadratmeter. Ihre Verfügbarkeit beträgt 99,75 Prozent, ihre statistische Ausfallzeit 22 Stunden jährlich.

Tier III Rechenzentren arbeiten mit zweifach verfügbaren Servern sowie mehrfachen aktiven und passiven Versorgungswegen. Sie bieten ihren Nutzern damit ein fehlertolerantes System, das im laufenden Betrieb gewartet werden kann. Die Entwärmungsleistung von Tier 3 Rechenzentren liegt zwischen 1.070 und 1.620 Watt pro Quadratmeter. Ihre Ausfallsicherheit wird zusätzlich durch die Unterteilung in mehrere Brandabschnitte erhöht. Ausfälle in Form von „Single Points of Failure“ kommen jedoch auch in diesen Rechenzentren vor. Ihre Verfügbarkeit beträgt 99,98 Prozent, ihre statistische Ausfallzeit 1,6 Stunden jährlich.

Tier IV Rechenzentren weisen komplette Redundanz und doppelte Versorgungswege auf - auch punktuelle Ausfälle sind hierdurch weitgehend ausgeschlossen. Ihre Entwärmungsleistung überschreitet die Marke von 1.620 Watt pro Quadratmeter. Die Systeme eines Tier 4 Rechenzentrums sind äußerst fehlertolerant. Ihre Verfügbarkeit beträgt 99,991 Prozent, ihre statistische Ausfallzeit 0,8 Stunden jährlich.

In Deutschland sind Tier III und Tier IV Rechenzentren im Co-Location - anders als noch vor zehn Jahren - heute allgemeiner Standard.

Qualität und Integrität: Nach ISO 27001 zertifizierte Co-Locations

Unternehmen, die nach einem hochwertigen Provider suchen, bietet neben der Tier-Klassifizierung auch eine Zertifizierung nach der ISO-Norm 27001. Die ihr zugrundeliegende Audit- und Zertifizierungsprozedur ist eine der strengsten internationalen Standards für System- und Sicherheitsprozesse. Überprüft und zertifiziert werden in ihrem Rahmen:

  • Die physische Infrastruktur der Co-Location
  • Die Sicherheit des Rechenzentrums
  • Das Zugangs-Management
  • Die Qualifikation des Personals
  • Kommunikations- und Kollaborationsprozesse
  • Die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen
  • Back-ups und Desaster-Recovery-Management.

Provider einer Co-Location, die ein Zertifikat nach ISO 27001 besitzen, garantieren die Vertraulichkeit und Integrität aller physischen Systeme und elektronisch verarbeiteten Informationen, die ihrem Management unterliegen. Daneben gelten für Rechenzentren einige weitere Normen.

Energie-Effizienz und Umweltfreundlichkeit von Rechenzenten

Energie-Effizienz und Umweltfreundlichkeit von Rechenzentren dienen nicht nur einem nachhaltigen Ressourcenschutz, sondern sind für die Nutzer einer Co-Location vor allem ein äußerst relevanter Kostenfaktor. Beispielsweise lassen sie sich durch energiesparende Klimasysteme, nachhaltige Raumkonzepte sowie eine Energie-effiziente Versorgungsinfrastruktur optimieren.

Einige Betreiber von Co-Locations sind Mitglieder von professionellen Ressourcenschutz-Gremien, beispielsweise bei „The Green Grid“ - einem Verband, der weltweit die Energie-Effizienz von Rechenzentren optimieren will. Solche Mitgliedschaften verweisen einerseits auf den Nachhaltigkeitsanspruch, aber auch auf einen wirtschaftlichen Betrieb der Co-Location.

* Janine El-Saghir* arbeitet für die Agentur Content.de

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