Fujitsu Primergy RX2450 M1, RX2540 M6, RX2530 M6, GX2570 M6 und CX400 M6 Neue Server-Generation von Fujitsu mit AMD Epyc und Intel Ice Lake SP
Ab Mai schickt Fujitsu eine neue Generation von „Primergy“-Servern mit „Intel Xeon-Scalable“-CPUs der 3. Generation an den Start. Ab sofort verfügbar ist der mit zwei „AMD-Epyc“-Prozessoren bestückte „Primergy RX2450 M1“ mit bis zu 128 Cores.
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Eine höhere Rechenleistung, mehr I/O-Performance und PCI Express 4.0 bringen die neuen Primergy-Rack-Server, die Fujitsu vorstellt. Den Anfang macht der bereits lieferbare Primergy RX2450 M1 mit bis zu zwei „Epyc-7002“-Prozessoren von AMD. Die Prozessoren mit 7-Nanometer-CPU-Chiplets gehören noch zu der „Rome“-Familie mit „Zen-2“-Microarchitektur, die offenbar besser lieferbar ist, als die brandneuen „Epyc-7003“-Modelle der „Zen-3-Milan“-Familie.
Zur Wahl stehen dabei CPU vom „Epyc 7262“ mit acht Cores bis zum 7H12 mit 64 Cores bei erhöhtem Basistakt. Mit 16 DIMM-Sockeln pro CPU sind bis zu zwei Terabyte (TB) Arbeitsspeicher möglich. Zudem bietet der 2U-Server Platz für maximal 24 SSDs oder HDDs im 2,5-Zoll-Formfaktor. Der Hersteller nennt Workloads wie virtualisierte Umgebungen, HPC, Software-Defined Storage-Lösungen (SDS), Desktop-Virtualisierung (VDI) oder andere datenintensive Anwendungen als Einsatzszenarien. Der Preis für den Primergy RX2450 M1 startet bei 17.760 Euro.
Primergy M6 mit Intel Ice Lake SP
Ab Mai folgen die ersten Primergy-Rack-Server mit Intel-Xeon-Scalable-Prozessoren der 3. Generation. Diese intern als „Ice Lake SP“ bezeichneten Prozessoren werden in einem 10-nm-Verfahren gefertigt und warten mit bis zu 40 Cores und PCI Express 4.0 auf. Damit soll eine bis zu 40 Prozent höhere Rechenleistung möglich sein, als mit den Xeon-Scalable-CPUs der 2. Generation mit maximal 28 Cores (Cascade Lake).
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Intel Xeon Scalable Gen3
Ice Lake SP: Intels 10-nm-Prozessor für Server ist endlich da
Zudem unterstützen die neuen „Primergy-M6“-Modelle „Intel Optane“ Persistent Memory der 200er-Serie für besonders speicherintensive Anwendungen. Im Mai kommen mit den Primergy-Modellen „RX2540 M6“ und „RX2530 M6“ ein 2U- und ein 1U-Rack-Server für Rechenzentrumsvirtualisierung, Collaboration, herkömmliche Workloads und In-Memory Datenbanken auf den Markt.
Der RX2540 M6 kann mit zwölf Einschüben für 3,5-Zoll-HDDs, 24 Einschüben für 2,5-Zoll-SSDs oder HDDs und als Neuheit mit 64 Einschüben für EDSFF-SSDs im Ruler-Format geordert werden. Beim Arbeitsspeicher sind bis zu 8 TB mit DDR4-DIMM-Modulen möglich oder bis zu 12 TB wenn DDR4 und Optane-PM kombiniert werden. Der flache RX2530 M6 nutzt dasselbe Mainboard, fasst aber nur die Hälfte an Laufwerken.
Der ab August bestellbare „Primergy GX2570 M6“ ist unter den den neuen Servern die Plattform für Data Science, Deep Learning und Datenanalyse. In dem 4U-Server mit zwei Xeon-Gold- oder Platinum-Prozessoren der „Ice-Lake-SP“-Familie sitzen zusätzlich noch acht Nvidia-A100-SXM4-GPUs mit jeweils 40 oder 80 GB superschnellem HBM2e als Speicher auf „HGX“-Modulen. Zudem bietet das Chassis Platz für sechs NVMe oder SAS/SATA-Drives. Vier weitere NVMe-Drives können in der Rückseite des Servers montiert werden.
Mit dem „Primergy CX400 M6“ hebt Fujitsu ebenfalls im August die High-Density-Multi-Node-Systeme auf die neue Intel-Plattform. Das 2U-Chassis bietet Platz für vier Nodes von Typ Primergy CX2550 M6 oder CX2560 M6. In beiden Modellen können Ice-Lake-SP-Prozessoren mit bis zu 24 Cores eingesetzt werden.
Der Unterschied der beiden Node-Modelle liegt in der Anzahl der DIMM-Slots: Beim CX2550 M6 sind es 16 für bis zu 4 TB DDR4, beim CX2560 M6 sitzen 24 Memory-Slots auf dem Mainboard. Da dieses System zudem Optane-PM unterstützt sind entweder bis zu 6 TB DDR4-SDRAM oder 12 TB in der Kombination mit Optane-Speicher möglich. Anwendungsfelder für die High-Density-Systeme sind laut Fujitsu vor allem Virtualisierung, Cloud Computing und Web-Services.
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