Modernisierung mit Power Systems, RHEL und IBM-Speichern Blanc & Fischer stellt auf SAP HANA sowie IBM-Plattformen um
Nach der Standardisierung von SAP-Applikationen auf „IBM Power Systems“, IBM Storage und „Red Hat Enterprise Linux“ erhöhen die Unternehmen der Holding Blanc & Fischer die Leistung um ein Drittel, und zwar mit der Hälfte an Prozessor-Cores.
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Die Unternehmen der Blanc & Fischer Familienholding haben ihre IT-Infrastruktur modernisiert, um neue Geschäftsmodelle zu ermöglichen. Die Grundlage dafür bilden eine einheitliche IT-Infrastruktur basierend auf RHEL, IBM Power Systems, „IBM Flashsystem“ und „IBM Spectrum Virtualize“ sowie der Umstieg auf „SAP S/4HANA“. Damit wollen sie ihre Produkte und Dienstleistungen enger verzahnen und neue, integrierte und digitale Dienste anbieten.
Die Familienholding prägt den Lebensraum Küche weltweit. Zur Unternehmensgruppe gehören der französische Spezialist für Backöfen und Kochfelder mit verschiedenen Beheizungsarten Arpa, der Spezialist für den Wasserplatz in der Küche Blanco, der Produzent von Investitionsgütern für Großküchen und Zulieferer der Industrie Blanco Professional, der interne Dienstleister für IT Blanc und Fischer IT Service GmbH, der italienische Gaskomponentenhersteller Defendi sowie der Komponentenzulieferer für Hersteller von Hausgeräten E.G.O.
Seit 1925 setzt die Blanc & Fischer auf den Ausbau ihrer diversifizierten Unternehmen. Zu diesem Unternehmenswachstums gehört auch eine exponentielle Steigerung des Datenvolumens und der länder- und branchenübergreifenden Systeme. Seit vielen Jahren setzen die Unternehmen der Familienholding auch auf SAP Lösungen zur Steigerung der betrieblichen Effizienz.
Die Notwendigkeit, die IT zu ordnen
Die Geschwindigkeit der Digitalisierung, beispielsweise die Übernahme neuer digitaler Muster bei gleichzeitiger Weiterführung der traditionellen Produktion, hat jedoch zu zahlreichen neuen Applikationen und Server-Installationen geführt. Die Rationalisierung und Integration von Produktionsprozessen ist essentiell geworden und hat für die Unternehmensleitung Priorität.
Um eine integrierte Sicht auf die Betriebsabläufe zu erhalten, arbeitet die Blanc und Fischer IT Services GmbH als IT-Dienstleister der Familienholding an Geschäftsanwendungen der nächsten Generation wie „SAP S/4HANA“, „SAP BW/4HANA“ und stellt die „SAP Manufacturing Execution“, auf SAP HANA um. Entscheidender Erfolgsfaktor für diesen Transformationsprozess sei die resiliente, flexible und sichere IT-Infrastruktur, erläutert Manfred Leistner, Direktor / Leiter Technik bei der Blanc und Fischer IT Services GmbH.
Er sagt: „Wir haben mit IBM Power Systems und IBM Storage eine Infrastruktur implementiert, die eine ideale Plattform für unsere Anforderungen darstellt. Wir können so bestehende Systeme mit ganz neuen Workloads auf einer erprobten und zuverlässigen Architektur flexibel kombinieren, um auch in der IT die Vision der unternehmensübergreifenden Integration noch besser zu realisieren.“ Denn neben den neuen Implementierungen laufen auch Anwendungen wie „SAP Global Trade Services“, „SAP Supplier Lifecycle Management“, „SAP Supplier Relationship Management“, „SAP Business Intelligence“ und „SAP ERP Human Capital Management“ - auf einer einzigen Plattform.
Einschwenken auf die SAP-HANA-Welt
Mit IBM Power Systems und IBM Storage könnten die Unternehmen ohne komplexe Anpassungen an der Konfiguration der vorhandenen SAP-Systeme flexibel skalieren. Das heiße konkret, dass sie schnell reagieren und die Ressourcen dynamisch nach Bedarf umverteilen könnten, um stets beste Performance und Verfügbarkeit zu gewährleisten.
Um von der plattformübergreifenden Standardisierung zu profitieren, haben die Unternehmen der Blanc & Fische Holding alle SAP HANA Instanzen auf RHEL für SAP umgestellt. Dank enger Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Teams bei IBM und Red Hat habe SAP S/4HANA schnell und ohne Verzögerungen in den Produktivbetrieb gehen können, berichten die Beteiligten.
Heute sind die Management-Teams in der Lage, Applikationen und Infrastruktur an ihren Standorten weltweit nahtlos zu konsolidieren. Die jetzige Lösung bringe eine enge Integration von Planungs-, Produktions- und Businessprozessen mit sich. Sie unterstütze die digitale Transformation der Unternehmensgruppe und ermögliche neue Business-Modelle, die für eine vernetztere Zukunft in der Küche, in den Produktionebenen und darüber hinaus bereit seien.
Der Erfolg
Der Betrieb der gesamten SAP S/4HANA Landschaft auf IBM Power Systems hat sich als erfolgreiche Strategie erwiesen. Die durch die Verlagerung der geschäftskritischen Anwendung SAP Manufacturing Execution auf SAP HANA gewonnene Systemleistung hat sich unmittelbar auf die Produktionslinien des Unternehmens ausgewirkt. Selbst grundlegende Schritte, wie beispielsweise das Drucken von Etiketten, laufen nun schneller, was zur Gesamteffizienz beiträgt.
Carsten Dieterle, Client Technical Architect bei IBM DACH, sagt: „Nach der Standardisierung von SAP Applikationen [...] haben die Unternehmen der Familienholding mit der Hälfte ihrer Prozessor-Cores die operative IT-Leistung um ein Drittel gesteigert.“
In Zusammenarbeit mit IBM- und Red Hat-Beratern hat die Gruppe eine Hochverfügbarkeitskonfiguration auf der Grundlage von „IBM Power System E980“-Servern bereit gestellt, die mit einer „IBM Flashsystem 9200“ / IBM Spectrum Virtualize verbunden sind. Die Virtualisierungsfunktionen von „IBM Power VM“ ermöglichen den Betrieb verschiedener, isolierter Workloads auf einem einzigen Server, ohne dass die Leistung oder Sicherheit geschäftskritischer Systeme beeinträchtigt wird.
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