Neueinsteiger greifen zu „Raspbian“, Bastler bevorzugen ein schlankes Linux, „Windows 10 IoT“ spricht den Embedded-Markt an und Heimcomputer-Althasen dürften sich für „Basic“ interessieren: Für den Raspberry Pi gibt es die unterschiedlichsten Betriebssysteme. Wir stellen 45 von ihnen vor.
Die Standarddistribution: Von Beginn an ist das Debian-basierte Raspbian das empfohlene Einsteiger-Betriebssystem für alle Varianten des Raspberry Pi. Für Fortgeschrittene oder Experimentierfreudige existiert allerdins noch eine breite Anzahl an Alternativen.
(Bild: Raspberry Pi Foundation / Screenshot)
Am 29. Februar 2019 wurde der Raspberry Pi sieben Jahre alt. Rechtzeitig zum Geburtstag verkündete der Gründer der Raspberry-Pi-Foundation, Eben Upton, dass von den verschiedenen Modellen des Einplatinenrechner inzwischen weltweit über 25 Millionen Exemplare verkauft wurden.
Ursprünglich war der Raspberry Pi vorrangig dafür gedacht, Einsteigern einen leichten Zugang zu hardwarenaher Programmierung zu verschaffen. Inzwischen ist der Single-Board-Computer aus dem Embedded-Markt kaum noch wegzudenken und erfreut sich nicht nur in der Maker- und Bastlerszene, sondern auch im Industriebereich wachsender Beliebtheit. Kein Wunder also, dass mit der zunehmenden Breite an Anwendungsmöglichkeiten auch immer mehr Betriebssysteme für den Einplatinenrechner erscheinen, die mal mehr, mal weniger speziell auf bestimmte Anforderungen zurechtgeschnitten sind.
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Für den ersten Start empfiehlt die Raspberry Pi Foundation, die Programmsammlung „NOOBS“ (New Out Of the Box Software) zu verwenden. Dabei handelt es sich um kein Betriebssystem im eigentlichen Sinne, sondern um einen einfach gehaltenen Installer, mit dem Sie einige von der Raspberry Pi Foundation handverlesene Betriebssysteme schnell installieren können.
Das Setup von NOOBS ist sehr einsteigerfreundlich angelegt: Auf der Website der Raspberry Pi Foundation kann das etwa 1,6 GByte große Download-Paket kostenlos in einer ZIP-Datei heruntergeladen werden. Diese Datei müssen sie einfach nur auf eine leere, mindestens 4 Gigabyte umfassende MicroSD-Karte entpacken. Bei ersten Systemstart erscheint daraufhin der Installationsmanager, der Sie durch alle weiteren Schritte führt.
Der NOOBS-Installer bietet in der aktuellen Version (Stand: Version 3.0.0 vom 16. November 2018) beim ersten Systemstart zehn empfohlene Betriebssysteme zur Auswahl. Ohne angeschlossenes Ethernet-Kabel stehen hier nur das Standard-OS Raspbian und das Mediacenter-System „LibreELEC“ zur Verfügung.
Bei vorhandenem Internet-Anschluss während des Erststarts kommen eine abgespeckte Rasbian-Distribution mit der Bezeichnung „Raspbian Lite“, das Mediacenter „OSMC“, die Emulationsstationen „Recalbox“ und „Lakka“, die nicht Linux-basierten Betriebssysteme „RISC OS“ und „Microsoft Windows 10 IoT Core“, sowie die Digitalen Signierungsplattformen „Screenly OSE“ und „TLXOS“ hinzu – letztere nur in einer kostenlosen 60-Tage-Trial-Fassung. Dabei ist es mit NOOBS inzwischen möglich, direkt mehrere Betriebssysteme parallel auf dem Raspberry Pi zu installieren.
Mehr Betriebssysteme als nur für NOOBS empfohlen
Damit sind die Möglichkeiten aber noch lange nicht erschöpft: Für den Raspberry Pi existieren noch zahlreiche unterschiedliche Linux-Varianten, die sich an unterschiedliche Geschmäcker richten und verschiedene Spezialitäten oder Anwendungsmöglichkeiten mit sich bringen. Und auch abseits des weit verbreiteten, freien OS haben sich zahlreiche Entwickler bemüht, diverse andere Betriebssysteme auf den Einplatinenrechner zu portieren.
Zusammen mit dem Standard-OS Raspbian möchten wir daher an dieser Stelle 45 Betriebssysteme vorstellen, die Sie auf Ihrem Raspberry Pi einsetzen können.
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