Softwarebasiert die Effizienz erhöhen Kubermatic: Mit Containern zu schnellen Energie-Einsparungen

Von Martin Hensel |

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Im Gegensatz zu anderen Szenarien erfordern Energie-Einsparungen im Rechenzentrum nicht zwingend den Kauf neuer Hardware, wie Kubermatic erklärt. Der Spezialist für Softwarebereitstellung bevorzugt Container-Lösungen, um schnell mehr zu erreichen.

Containerisierung, etwa mittels Kubernetes, kann maßgeblich zu Energie-Ersparnissen beitragen.
Containerisierung, etwa mittels Kubernetes, kann maßgeblich zu Energie-Ersparnissen beitragen.
(Bild: Michael Gaida / Pixabay)

In der anhaltenden Debatte um Energie-Einsparungen stellt Kubermatic die Bedeutung von Software in den Vordergrund. Speziell die in den vergangenen Jahren gestiegene Nutzung von Containern – und dabei insbesondere Kubernetes – trage maßgeblich zu besserer Produktivität, Portabilität, Skalierbarkeit und eben auch Energie-Effizienz bei.

Derzeit gibt es laut dem Digitalverband Bitkom rund 3.000 Rechenzentren mit mehr als 40 Kilowatt IT-Anschlussleistung und mindestens zehn Server-Racks in Deutschland. Hinzu kommen rund 47.000 kleinere IT-Installationen. Der Strombedarf summiert sich auf rund 16 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr. Bis 2030 geht der Verband von einem um 3,5 bis 5 Prozent steigenden Energiebedarf pro Jahr aus.

Effizienz ist gefragt

Um eine höhere Energie-Effizienz zu erreichen, gilt es, sämtliche Potenziale auszuschöpfen. Dazu zählt auch die Containerisierung. Laut Kubermatic kann die Einführung von Kubernetes maßgeblich zur Reduzierung der CO2-Emissionen von Cloud-Ressourcen oder der Infrastruktur eines Unternehmens beitragen. Dabei steht vor allem die Serverauslastung im Fokus:

Mit Kubernetes lassen sich mehr Anwendungen auf sonst nur teilweise ausgelasteter Hardware betreiben und somit die Effizienz deutlich erhöhen. Ressourcen- und Platzbedarf sinken ebenso wie der Energieverbrauch. Zudem sind keine neuen Infrastrukturanschaffungen nötig, was sich positiv auf die CO2-Bilanz auswirkt.

Kubernetes kann zusätzlich die CO2-Emissionsintensität potenziell beeinflussen. Durch seine Portabilität bietet es mehr Flexibilität bei der Platzierung von Workloads. Die CO2-Emissionsintensität variiert je nach Region des gewünschten Cloud-Anbieters, dessen Rechenzentrum in der Regel an die Stromnetze vor Ort angeschlossen ist. Regionen lassen sich dadurch basierend auf dem jeweiligen Strom-Mix bewerten, um Entscheidungen über die Platzierung von Workloads zu treffen.

„Kubernetes sorgt insgesamt für erhebliche Verbesserungen bei der Nutzung der Infrastruktur, was auch einer der Hauptgründe ist, warum es bei vielen Unternehmen hoch im Kurst steht“, erklärt Kubermatic-CEO Sebastian Scheele. Die höhere Serverauslastung und die erzielbare geringere CO2-Emissionsintensität seien dabei entscheidende Pluspunkte. „Container-Computing generell und Kubernetes im Speziellen werden damit zu einer unerwartet effektiven Stellschraube für Unternehmen, die ihren CO2-Fußabdruck insgesamt reduzieren wollen“, so Scheele.

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