Kostenlos mit Hyper-V virtualisieren – Ohne Abstriche In 10 Schritten den kostenlosen Hyper-V-Server 2016 produktiv nutzen

Autor / Redakteur: Thomas Joos / Ulrike Ostler

„Hyper-V-Server 2016“ stellt Microsoft kostenlos bereit. Bei dem Server handelt es sich um die Installation von „Windows Server 2016“ als Core-Server mit bereits installierter Hyper-V-Rolle.

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Thomas Joos erläutert, wie sich in zehn Schritten der kostenlose „Hyper-V-Server 2016“ von Microsoft produktiv nutzen lässt.
Thomas Joos erläutert, wie sich in zehn Schritten der kostenlose „Hyper-V-Server 2016“ von Microsoft produktiv nutzen lässt.
(Bild: gemeinfrei: Pixabay / CC0 )

Hyper-V-Server 2016 ist ein ideales Werkzeug für Unternehmen, die Server virtualisieren, aber Windows Server 2016 nicht lizenzieren wollen. Die Virtualisierungssoftware steht kostenlos zur Verfügung. Der Vorteil von Hyper-V-Server 2016 besteht darin, dass der Server über alle Neuerungen von Windows Server 2016 im Bereich Hyper-V verfügt, aber vollkommen kostenlos zur Verfügung steht.

In der Bildergalerie zu diesem Artikel sind die einzelnen Schritte zu sehen, um Hyper-V-Server 2016 in Betrieb zu nehmen. Alles was man dazu braucht, ist ein PC oder ein Server, der die Virtualisierung unterstützt. Für Testumgebungen lässt sich Hyper-V-Server auch als virtuelle Maschine (VM) auf einem Server mit Windows Server 2016-Hyper-V virtualisieren. Die eingebettete Virtualisierung ist ein neues Feature in Hyper-V, das ebenfalls Hyper-V-Server 2016 unterstützt.

Download und Installation von Hyper-V-Server 2016

Der Download erfolgt über eine ISO-Datei. Mit dieser lässt sich der Server installieren. Als Treiber können alle Treiber von Windows Server 2016 verwendet werden.

Verwalten lässt sich Hyper-V-Server mit dem „Hyper-V-Manager“, aber auch mit Tools wie „System Center Virtual Machine Manager“. Auf dem Server stehen auch die Befehlszeile zur Verfügung sowie die Powershell. Auch Cluster lassen sich mit dem kostenlosen Server aufbauen. Alle Neuerungen des Servers zeigt Microsoft in einem eigenen Blog-Beitrag. (Die einzelnen Schritte finden sich in der Bildergalerie.)

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Das muss beim Betrieb eines Hyper-V-Servers beachtet werden

Wurden die Remote-Server-Verwaltungs-Tools („Remote Server Administration Tools“, RSAT) in „Windows 10“ installiert, können Administratoren die Verwaltungswerkzeuge auch von einer Windows-10-Arbeitsstation aus verwenden, um Hyper-V-Server 2016 zu verwalten.

Hyper-V Server 2016 kann auch mit dem Hyper-V Manager in Windows 10 verwaltet werden, auch ohne RSAT zu nutzen. Das gilt auch für den Hyper-V-Manager von anderen Servern mit Windows Server 2016 aus. Haben Admins sich mit einem Core-Server verbunden und versehentlich die Eingabe-Aufforderung geschlossen, drücken sie die Tastenkombination (Strg)+(Alt)+(Entf) und starten den Task-Manager. Beim Anklicken von „Mehr Details“ und dann auf „Datei/Neuen Task ausführen“, lässt sich anschließend „cmd“ eingeben, um die Eingabe-Aufforderung erneut zu öffnen.

Ist ein Core-Server installiert, legen Admins zunächst die IP-Adresse fest, konfigurieren den DNS-Server, ändern den Namen und nehmen den Server in die Active-Directory-Domäne auf. Aktivieren sie noch die Remote-Verwaltung, können sie den Server mit grafischen Verwaltungs-Tools verwalten, wie in den ersten Abschnitten behandelt.

*Thomas Joos schreibt als freier Autor IT-Fachbücher und -Artikel. Auf DataCenter-Insider gibt er Tipps und Tricks für Administratoren preis: „Toms Admin Blog“.

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