Einladung zum DataCenter Day 2016 Austausch mit Rechenzentrumsexperten
Manchmal darf es auch Eigenwerbung sein; denn die Agenda für den „DataCenter Day 2016“ glänzt, ist sehr voll und sehr attraktiv. Besucher können die Experten und Innovatoren treffen, von denen sie sonst nur lesen. Der Event am 25. Oktober in Würzburg bietet für CIOs, Admins, Datacenter-Betreiber und –Planer einen Mix aus Praxis und frischen Ideen. DataCenter-Insider ist Medienpartner.
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Die Agenda nimmt auf, was die DataCenter-Leser bewegt. Das beginnt schon mit der Keynote zu den Anforderungen, die künftig an ein Rechenzentrum gestellt werden und die in diesem Jahr vom HPE-Cheftechnologe Andreas Hausmann kommt. Er sieht ein „Redesign der Computerarchitektur“ anstehen. Das muss sich auf die Gestaltung der Datacenter auswirken ….
Ganz praktisch hingegen soll es bei Corning und Arista zugehen. Die Netzwerkspezialisten zeigen live, wie heute ein Rechenzentrumsnetz entsteht.
TÜViT und Uptime
Sie kennen die TÜViT? Doch kennen Sie auch die neue Konkurrenz auf dem deutschen Markt, das Uptime Institut? Beide Unternehmen sind mit Vorträgen vertreten:
Scott Roots, Business Development Director EMEA des Uptime Institute, stellt die Ergebnisse einer umfassenden Studie vor, die nach den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Rechenzentren und der IT darin hat. Der Vortrag ist (ausnahmsweise) in englischer Sprache.
Joachim Faulhaber, stellvertetender Leiter der TÜV Informationstechnik, klärt darüber auf, welche Hürden und Herausforderungen die Norm EN 50600 mit sich bringt, klärt aber auch über Hilfen auf. Ergänzend dazu vertieft Ralf Enderlin. Service Manager DACH bei Eaton, das Power-Management und die Virtualisierung im Kontext der EN 50600.
USV-Anlage kaputt
Zum Stichwort Energie-Management hat Alex Bik, CTO des niederländischen Rechenzentrumsbetreibers BIT, seine Erfahrungen beizusteuern. Ihm sind zwei USV-Anlagen explodiert. Er erzählt, wie er und das Unternehmen als Anbieter von Datacenter-Diensten darauf reagierte, und welche Betriebsart er heute bevorzugt.
… „Kurz vor der Explosion, …“ – nein, in dem Vortrag von Peter Koch, Vice President Engineering & Product Management bei Emerson Network Power geht es nicht um, zerstörte Datacenter-Technik, sondern um die sagenhafte Zuwachsraten bei den „Things“ des Internet der Dinge, um Fog- und Edge-Computing und was das für die Datacenter-Zukunft bedeutet.
Strategie und Zukunft
Die Redner Ralph Hintemann, Gesellschafter & Senior Researcher beim Borderstep Institut, und Staffan Revemann, Unternehmensberater und Energie-Experte der Reveman Energy Academy, bekamen von den Teilnehmern des DataCenter Day schon im vergangenen Jahr Bestnoten für ihre Vorträge. In diesem Jahr dürfen sich die Besucher zwar nicht auf eine Wiederholung, aber auf spannende Fortsetzungsvorträge freuen: Revemann stellt unter anderem die Frage: „Was können wir zur Sicherung unserer Energieversorgung beitragen?“ und Hintemann beschäftigt der Rechenzentrumsstandort Deutschland unter dem Eindruck von Snowden bis Brexit.
Und sicher haben Sie schon von der „Lefdal Mine“ gehört beziehungsweise gelesen – 120.000 Quadratmeter Whitespace in einer ehemaligen norwegischen Mine. Martin Kipping, Director Internation IT-Projects bei Rittal, wird dieses faszinierende Projekt und den Status Quo vorstellen und was Otto-Normal-Rechenzentrumsbetreiber davon hat.
Was kosten Rechenzentren?
Nicht ganz unwichtig ist die Frage: „Was darf ein Rechenzentrum kosten?“ Vertreter der DC-CE RZ-Beratung bieten einen Einblick und Überblick für alle, welche ein RZ bauen oder umbauen wollen.
Dauerbrenner Sicherheit
Security darf heute im Kontext von Rechenzentren auf keinen Fall fehlen. Sicher ist auf jeden Fall, wer unsichtbar ist, so Fujitsu und stellt das unsichtbare Rechenzentrum vor. Die „Stealth“-Technik dahinter sperrt einfach alle Ports und schützt so vor Angriffen. Die Technik ist sicherer, als die NSA erlaubt.
Doch auch auf rechtlicher Ebene tut sich einiges: Das Rechenzentrum ist „kritische Infrastruktur“, etwa wie die Bahn und Atommeiler. IT-Sicherheitsgesetz und BSI KritisV und neue Aufgaben für Rechenzentrumsbetreiber sind somit ein lohnendes Thema für Günter Eggers, Manager Sales bei E-Shelter.
Zukunftsmusik
Neu im Vortragsreigen sind Techniken und Technologien, die entweder noch gar keinen Produktstatus haben oder so neu sind, dass sie als „Innovationen“ durchgehen. Dazu gehört das „Hot Fluid-Computing“, mit dem die Thomas-Krenn AG die Server zu Heizungen macht. Dazu gehört auch Cloud & Heat Technologies, die die RZ-Abwärme zum Heizen verwenden und Dezentralität groß schreiben.
Neu ist aber auch noch die Verwendung von Brennstoffzellen für Rechenzentren, die Lars Frahm, Managing Director bei Fuji N2telligence, vorstellt und die RWE-Erfindung, die Notstromaggregate in Rechenzentrum für den Strommarkt nutzen soll. Wie sich damit auch noch Geld verdienen lässt, stellen Claudius Beermann und Hans-Günther Schwarz von RWE Supply & Trading vor.
Förderung
Bei Martin Richter, Projektleiter „STEP up!“, VDI/VDE-IT, geht es nicht ums Geldverdienen, wohl aber darum, wie sich durch Förderungen im Rahmen wettbewerblicher Ausschreibungen beziehungsweise durch Stromeffizienz-Potentiale Geld sparen lässt.
Es ist unnötig, jeden Vortrag, Workshop und Thinktank aufzuzählen. Die Agenda findet sich schließlich online.
Hinweis: Mit der integrierten Matchmaking-Funktion auf der Website können Besucher Gesprächstermine gezielt und thematisch fokussiert über ihr Profil vereinbaren. Indem sie sich registrieren, ist dieser Service nutzbar und einem persönlichen One-on-One-Meeting mit den Experten steht nichts mehr im Weg.
Artikelfiles und Artikellinks
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