Paradebeispiel für gesellschaftliche Verantwortung: Energieeffizienz unter Klimaschutzaspekten AMPEG reduziert den unternehmensweiten Stromverbrauch um 30 Prozent
Einfache Mittel genügen, um die Energiebilanz eines jeden Unternehmens spürbar zu optimieren, dies hat der IT-Security-Anbieter AMPEG eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die größten Effekte konnte der Systemintegrator und Software-Hersteller dabei durch die Virtualisierung seiner Server erzielen. Dank weiterer Faktoren wie das Abschalten von Stromfressern schaffte es das Unternehmen, den Stromverbrauch um rund ein Drittel zu senken.
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Ein Unternehmen auf Energieeffienz zu trimmen ist kein Hexenwerk. „Wenn so ein Projekt vor allem unter Klimaschutzaspekten betrachtet wird, gehört auch eine gute Portion Idealismus dazu“, so Peter Graf, Geschäftsführer von AMPEG. „Doch die Ergebnisse können sich sehen lassen: Im Vergleich zum Jahr 2007 verbrauchen wir heute über 30 Prozent weniger Strom pro Jahr.“ Die deutlichsten Einsparungen konnte AMPEG mittels der Virtualisierung seiner Server erzielen. Ein Erfahrungsbericht zum Nachmachen.
Sofortmaßnahmen
Bereits im Jahr 2003 führte AMPEG recyclingfähige, sehr leise und stromsparende „Green-PCs“ ein – lange vor Inkrafttreten der Umweltrichtlinien WEEE (Waste Electrical and Electronic Equipment - Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte) und RoHS (Restriction of the use of certain hazardous substances - Richtlinie 2002/95/EG zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten). „Ansonsten haben wir das Thema Stromeinsparung nur punktuell betrachtet“, so Peter Graf. „Insbesondere beim Betrieb des Rechenzentrums waren wir zu lange der Meinung, dass wir all die vorhandenen Geräte auch unbedingt benötigen und haben deren Stromverbrauch nicht in Frage gestellt.“
Das umfangreiche Einsparungspotenzial erschloss sich erst beim genaueren Hinsehen: Bewaffnet mit einem Strommessgerät und einem alten Stromzähler nahm AMPEG die elektronischen Geräte im gesamten Betrieb unter die Lupe.
Schnell waren die ersten Stromfresser identifiziert: „Vier unserer Fünf-Liter-Warmwasserspeicher verbrauchen in der Summe fast 1.500 kWh pro Jahr. Das entspricht fast der Menge, die das Verbraucherportal Verivox als Jahresbedarf für einen durchschnittlichen Ein-Personen-Haushalt angibt – und das für dreimal Händewaschen pro Tag“, kommentiert Peter Graf. „Heute sind die Speicher aus. Kein Mitarbeiter vermisst das warme Wasser auf den Toiletten.“ Bevor man sich der IT-Landschaft widmete, wurde zudem noch der zusätzliche Getränkekühlschrank abgeschafft, der jährlich 329,6 kWh verbrauchte.
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