VMware springt mit zwei jetzt initiierten Open-Source-Projekten „Photon“, einer leichtgewichtigen Linux-Variante als Container-Plattform und „Lightwave“, ein zentrales Identity- und Access-Management, das Container-Anwendern ein Anmelden via SingleSignOn ermöglicht, auf den Container-Zug auf.
Container virtualisieren ohne Container; jetzt geht VMware mit Photon in Konkurrenz zum Branchenüberflieger Docker.
(Bild: VMware)
Dass VMware als „ehemaliger“ Virtualisierungsspezialist - als solcher wird der Profit-Garant unter den EMC-Töchtern immer noch primär wahrgenommen - seit Monaten intern um eine Neuausstellung ringt, ist kein Geheimnis (s.u.).
Die damit einher gehende Konsolidierung des Produktportfolios mit einer Flut an Neuvorstellungen Anfang diesen Jahres ist nach außen für jedermann sichtbar. Zwar fährt „vSphere“ dem Marktführer im Bereich Server-Virtualisierung immer noch den Löwenanteil des Profits ein und entsprechend aufwendig gestaltete VMware die Inszenierung der Markteinführung von vSphere 6 mit einer Phalanx neuer Features, sowie neuer Technologien im Bereich Software Defined Storage. Dennoch kommt offenbar auch VMware nicht umhin, die Themen Cloud und Container so zu besetzen, wie Nutzer es vom Marktführer erwarten.
Photon in Kürze
VMware Photon OS konkurriert selbst mit Docker, das mit „Docker Machine“, „Docker Swarm“ und „Docker Compose“ seit einigen Wochen ebenfalls ein eigenes Containerverwaltungskonzept aufweisen kann, sowie mit CoreOS und Red Hats RHEL 7 Atomic. Das Image mit Photon OS lässt sich direkt von VMware herunterladen, während der Quellcode zu Photon GitHubauf gehostet und ab sofort verfügbar ist. Project Lightwave soll dagegen erst in einigen Monaten folgen.
VMware in der Wolke
VMware ist zwar mit vCloud und vClour Air seit Langem auch in den Bereichen Private- und Public-Cloud präsent, sah es aber im Zuge der Konsolidierung seines Portfolios mit der Freigabe seiner OpenStack-Variante VMware Integrated OpenStack, sowie von „vRealize6“, wie VMares Lösung zum Verwalten hybrider Cloud Infrastrukturen jetzt heißt, offenbar als dringend notwendig an, auch den OpenStack-Hyper bedienen zu können.
Positionsbestimmung
Dies war allerdings von CEO Pat Gelsinger auf der letztjährigen Hausmesse VMWorld auch so angekündigt worden, als er Mitarbeiter und Kunden angesichts der rasanten Entwicklung bei Cloud- und Container-Technologien auf einen bevorstehenden Kurswechsel und weitere Konsolidierungsmaßnamen geradezu eingeschworen hatte. Man müsse daher „das Portfolio weiter entschlacken und auf die neuen Cloud-Techniken abstimmen“.
In dieser Aussage ließ sich zwischen den Zeilen aber auch das Eingeständnis herauslesen, dass VMware nicht dort zu steht, wo man in der Selbstwahrnehmung als Cloud-Company gern stünde. Folgerichtig kündete Gelsinger schon auf der VMworld 2014 Partnerschaften mit OpenStack, Docker und CoreOS mit dem Ziel an, deren Technologien nach und nach in VMware-Produkte integrieren zu wollen.
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