Die ersten Server für das Echtzeit-Rendering Inspur Information bietet Metaverse-Server mit Nvidia-OVX-Technik an

Quelle: Pressemitteilung

Vor Kurzem hat Nvidia „OVX“ vorgestellt, das Server-Pendant zu seinen „DGX“-Rechnern, die mit „Ampere“- oder „Hopper“-GPUs des Herstellers ausgestattet sind. Während die DGX-Systeme KI und HPC-Lasten bewältigen, sind die OVX-Server insbesondere zur Erstellung digitaler Zwillinge und virtueller Welten gedacht, also für „Omniverse“ von Nvidia, beziehungsweise Redering-Aufgaben.

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Der „OVX“-Server von Nvidia liefert das Referenzdesign für weitere Hardware-Hersteller.
Der „OVX“-Server von Nvidia liefert das Referenzdesign für weitere Hardware-Hersteller.
(Bild: Nvidia)

Das OVX-System, das Nvidia-Chef Jensen Huang demonstriert hat, setzt bei einem einzelnen Server acht „A40“-Grafikkarten ein, kombiniert sie mit zwei Intel-CPUs „Xeon Platinum 8362“, die jeweils mit je 32 Kernen, 1 Terabyte RAM und 16 TB Speicherplatz PUs, NVMe-Speicher ausgestattet sind, und drei „ConnectX-6-Switches“ mit je 200 Gigabit pro Sekunde (GBit/s).

Kunden können aber auch acht, 16, 24 und 32 Server im Verbund rechnen lassen. Die größte Ausbaustufe bezeichnet Nvidia als „Superpod“. Auch diese Cluster lassen sich noch einmal verknüpfen. Für die Kommunikation zwischen den Systemen sorgt mit 400 Gbit/s der Switch „Spectrum-3“

Einzelne „OVX“-Server lassen sich zu Pods und „Superpods“ verbinden.
Einzelne „OVX“-Server lassen sich zu Pods und „Superpods“ verbinden.
(Bild: Nvidia)

Handelt es sich bei der digitalen Parallelwelt um die Vision von Meta (ehemals Facebook), wird sie als „Metaverse“ bezeichnet. Inspur Information erweitert sein Rechner-Portfolio nun um „Inspur Meta Engine“, also um einen Metaverse-Server. Dabei handelt es sich um ein von Nvidia zertifiziertes System, das für groß angelegte digitale Zwillingssimulationen innerhalb von „Nvidia Omniverse Enterprise“ entwickelt wurde.

Das Einsatzgebiet

Laut Hersteller bündelt der Metaverse-Server die Rechenleistung, die für die Entwicklung und den Betrieb digitaler Zwillinge und virtueller Welten erforderlich ist, und unterstützt die Integration von Hard- und Software für die gemeinsame Erstellung und das Echtzeit-Rendering umfangreicher, hochkomplexer und äußerst realistischer digitaler Simulationen. Liu Jun, Vice President von Inspur Information und General Manager von AI und HPC, erläutert: „Die Kreation digitaler Welten umfasst vier Hauptaufgaben: gemeinschaftiche Entwicklung, Echtzeit-Rendering, hochpräzise Simulation und intelligente Interaktion. Jede einzelne Aufgabe erfordert unterschiedliche Rechenleistung und eine komplexe Software.“

Und Bob Pette, Vice President of Professional Visualization bei Nvidia setzt hinzu: „Mit Inspur Meta Engine kann die Nvidia OVX-Lösung komplexe digitale Zwillinge simulieren, die für die Modellierung von Gebäuden, Fabriken, Städten und sogar Welten verwendet werden.“ Der Meta-Engine-Server besteht somit aus acht A40-Grafikprozessoren, drei ConnectX-6 Dx 200Gbps SmartNICs, 1TB Systemspeicher und 16TB NVMe Storage. Mit seinen leistungsstarken KI-Computing-Funktionen kann er bei Bedarf beispielsweise digitale Zwillinge in Echtzeit rendern, digitale Menschen zügig erstellen und zeitgenaue, hochpräzise Simulationen ausführen werden, die den Gesetzen der Physik entsprechen.

Meta Engine lässt sich zudem mit dem Full Stack KI-Computing-Ökosystem „Meta Brain“ von Inspur Information weiter ausbauen werden. Auf diese Weise lassen sich integrierte Lösungen für einzelne Szenarien des digitalen Zwillings und der digitalen Welt für Kunden in verschiedenen Branchen schnell erstellen und implementieren.

Außer bei Inspur können Interessenten Nvidia OVX Pods und Superpods über Supermicro und Lenovo beziehen.

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