„The State of Kubernetes 2023“ von VMware Quo vadis, Kubernetes?

Von Martin Hensel VMware Lesedauer: 2 min |

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VMware hat seinen „The State of Kubernetes 2023“-Report veröffentlicht. Die Studie untersucht die Auswirkungen von Kubernetes auf den Geschäftserfolg der Anwender. Nahezu alle Teilnehmer sehen demnach sowohl betriebliche als auch geschäftliche Vorteile.

VMware hat seinen jährlichen "The State of Kubernetes"-Report veröffentlicht.
VMware hat seinen jährlichen "The State of Kubernetes"-Report veröffentlicht.
(Bild: Michael Gaida / Pixabay)

Für die „The State of Kubernetes 2023“-Studie befrage VMware weltweit und branchenübergreifend insgesamt 752 qualifizierte Software-Entwickler und IT-Experten. Dabei handelt es sich um Personen, die für Kubernetes in Unternehmen mit mehr als 1.000 Angestellten verantwortlich sind. Die jährlich stattfindende Studie wird bereits seit fünf Jahren durchgeführt.

Zu den wesentlichen Erkenntnissen zählt, dass Kubernetes Vorteile in Sachen Operations (98 Prozent) und Business (97 Prozent) bietet. Neun von zehn Befragten (90 Prozent) gaben an, dass Cloud-native Technologien wie etwa Kubernetes die Art und Weise ihrer Geschäftsabläufe verändern. Der Großteil (91 Prozent) der Teilnehmer ist außerdem der Meinung, dass Kubernetes nicht nur der IT, sondern dem gesamten Unternehmen nützt.

Zahlreiche Vorteile im Geschäftsalltag

Als wichtigste Geschäftsvorteile werden Kubernetes vor allem eine höhere Effizienz im IT-Betrieb (64 Prozent) sowie eine verbesserte Entwicklerproduktivität (60 Prozent) zugerechnet. Letzteres ist besonders wichtig, da es im Ergebnis die Zeit bis zur Markteinführung eines Produkts verkürzt und damit auch die Wertschöpfung beschleunigt. Dementsprechend wird Kubernetes in einem guten Drittel (37 Prozent) der Unternehmen mehr als Umsatztreiber statt als Kostenstelle gesehen. Als weitere Vorteile des Kubernetes-Einsatzes wurden zudem zunehmende Marktanteile (25 Prozent), neue umsatzsteigernde Kundenerfahrungen (21 Prozent) sowie steigende Gewinnmargen (20 Prozent) genannt.

Auch im laufenden Betrieb bietet Kubernetes laut der Studie zahlreiche Vorteile. Genannt wurde etwa die optimierte Ausnutzung vorhandener Ressourcen (50 Prozent), gefolgt von kürzeren Software-Entwicklungszyklen (41 Prozent) sowie Cloud-spezifischen Vorzügen wie etwa einfachere Anwendungs-Upgrades und Wartungsmaßnahmen (46 Prozent). Im Durchschnitt rund drei Viertel (76 Prozent) aller Befragten nutzen bereits mehrere Clouds, auch der Trend für das kommende Jahr deutet in diese Richtung. Kubernetes kommt vor allem in hybriden und Cloud-only-Umgebungen (je 44 Prozent) zum Einsatz. 10 Prozent der Teilnehmer nutzen die Technologie ausschließlich on-premises.

Unkompliziert muss es sein

Bei der Wahl der richtigen Kubernetes-Distribution für den Einsatz in Multicloud-Umgebungen spielen vor allem einfache Bereitstellung, Betrieb und Wartung (72 Prozent) eine wesentliche Rolle. Zudem achten die Unternehmen auf die Unterstützung hybrider Umgebungen (55 Prozent), die Verfügbarkeit von Support-Dienstleistungen (54 Prozent) sowie Reife und Vertrauenswürdigkeit des Anbieters (46 Prozent).

Bei den meistgenutzten Angeboten handelt es sich um den „Amazon Elastic Kubernetes Service“ (EKS, 51 Prozent), den „Microsoft Azure Kubernetes Service“ (AKS, 48 Prozent), „Red Hat Openshift“ (37 Prozent), „VMware Tanzu“ (29 Prozent), die „Google Kubernetes Engine“ (GKE, 26 Prozent), „Rancher“ (13 Prozent) sowie den „IBM Cloud Kubernetes Service“ (IKS, 9 Prozent).

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