Quantencomputing in der Schwabenmetropole Quantum Machines gründet Niederlassung in Stuttgart

Quelle: Pressemitteilung Q.M Technologies Ltd. Lesedauer: 2 min |

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Die israelische Gründung Q.M Technologies Ltd., Quantum Machines, bietet Steuerungs- und Betriebssysteme für Quantencomputer. Mittlerweile ist das Unternehmen international aufgestellt mit zusätzlichen Präsenzen in Dänemark und Frankreich sowie lokalen Teams in neun Ländern, darunter USA, Kanada, Japan und Australien. Jetzt aber gibt es auch eine Geschäftseinheit, die QM Technologies GmbH, mit Sitz in Stuttgart.

Das Hightech-Unternehmen Quantum Machines zieht es zu Spätzle und Maultschen.
Das Hightech-Unternehmen Quantum Machines zieht es zu Spätzle und Maultschen.
(Bild: Q.M Technologies Ltd.)

Die „Quantum Orchestration Platform“ (QOP) von Quantum Machines umfasst klassische Hardware und Software für die Steuerung und den Betrieb von Multi-Qubit-Quantenprozessoren. Die Plattform kann jede vorhandene Quantum Processing Unit (QPU)-Architektur unterstützen und ermöglicht es Benutzern, auch noch anspruchsvollste Quantenalgorithmen sofort auszuführen.

Nvidia und Quantum Machines haben zudem mit „DGX Quantum“ das erste System entwickelt, das GPUs und Quantencomputing miteinander verbindet und eine „Cuda Quantum“-Software als Plattform nutzt. Außerdem arbeitet Qdevil, Anbieter von Elektronik für Quantencomputer, mit Quantum Machines zusammen. Und das Unternehmen als Tel Aviv ist Partner des „EuRyQa“-Projekts. Die Europäische Kommission hat das Projekt „Europäische Infrastruktur für Rydberg Quantum Computing“ (EuRyQa) gestartet, das darauf abzielt, Rydberg-Quantenprozessoren als führende Plattform für skalierbares Quantencomputing in Europa zu etablieren.

Das Stuttgarter Team von Quantum Machines.
Das Stuttgarter Team von Quantum Machines.
(Bild: Q.M Technologies Ltd.)

Mit der Gründung der QM Technologies GmbH erhofft sich das Unternehmen, seine internationale Expansion fortsetzen zu können und vom Zugang zu lokalen Talenten im Quantencomputing-Bereich sowie von der Nähe zu vielen seiner europäischen Kunden profitieren zu können. Immerhin hatte die deutsche Regierung im Mai dieses Jahres Pläne angekündigt, drei Milliarden Euro zu investieren, um bis 2026 einen universellen Quantencomputer zu entwickeln. Der Bau eines Quantencomputers soll weitere Investitionen in der Branche auslösen.

Ausweitung der Forschungs- und Geschäftsaktivitäten

Die Expansion von Quantum Machines nach Deutschland unterstreicht das Engagement des Unternehmens, eine globale Quanten-Community aufzubauen und seine Position als Schlüsselakteur in der Quantencomputer-Revolution zu stärken. Itamar Sivan, Mitbegründer und CEO von Quantum Machines, sagt dazu: „Deutschland ist seit Jahrzehnten führend in der Quantenforschung und entwickelt sich heute – mit unglaublichem Rückenwind durch die Regierung – auch zu einem führenden Standort im Quantenumfeld. Unser deutscher Standort in Stuttgart wird als zentraler Knotenpunkt für unser wachsendes Team dienen und Quantum Machines zu neuen Höhen in der Quantencomputerlandschaft verhelfen.“

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