Externe Leistungserbringung in der IT Managed-Services-Anbieter nehmen den Mittelstand ins Visier
Viele Unternehmen sind mit den Leistungen ihrer Outsourcing-Partner nur mäßig zufrieden. Das liegt an dem, was sie bekommen: langjährige Verträge, Mangel an Flexibilität sowie fehlendes Verständnis für die Bedürfnisse. Das sind: reibungsloser Betrieb der SAP-Landschaft, Qualitätssicherung für die Beratungsleistungen, schneller Zugriff sowie Experten-Wissen für neue Anforderungen und kurzfristige Projekte.
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IT-Abteilungen müssen mit immer weniger Ressourcen immer mehr Services und Leistungen bereitstellen, damit ihre Unternehmen den Kunden einen noch größeren oder zusätzlichen Nutzen bieten können. Dieser Satz ist plakativ, im Kern aber richtig.
Vielerorts sind aber weder geeignete personelle Ressourcen noch das SAP-Know-how dafür vorhanden. Managed Services sind demzufolge attraktiv, weil sie den Unternehmen den Betrieb der SAP-Landschaften und die Verfügbarkeit der Anwendungen sichern und ihnen Auswahl, Einarbeitung sowie Koordination von Consultants ersparen.
Branchen und Unternehmen, die im Wandel begriffen sind, haben tendenziell einen größeren Bedarf an qualifizierten Services als solche, die zum Beispiel am Ende eines Innovationszyklus stehen oder diesen bereits hinter sich haben. Als Stichwort für Letzteres seien Energieversorgungsunternehmen genannt. Diese mussten vor einigen Jahren der gesetzlichen Forderung nach einer Trennung von Netz und Vertrieb (Unbundling) nachkommen, worauf sich zahlreiche Prozesse sowie Infra- und Organisationsstrukturen veränderten.
Know-how-Lücke schließen
Die Erwartungen von Unternehmen an Anbieter von Managed Services wie Realtech sind klar umrissen. Es sollen sich Kostenvorteile einstellen, die Qualität der Leistungen muss hochwertig sein und die Kommunikation mit dem Dienstleister stimmen.
Dabei sollen sich je nach Unternehmensgröße unterschiedliche Prioritäten ergeben: Während bei großen Unternehmen eher der Preis ausschlaggebend ist, rangiert bei mittelständischen Unternehmen überwiegend die Qualität des Dienstleisters und der Leistungen vor den Kosten auf Platz Eins. Der Grund dafür ist, dass ihre Prozessreife noch nicht auf dem hohen Niveau der Großunternehmen ist, die sich aufgrund dessen auf das Preis-Leistungs-Verhältnis konzentrieren können.
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