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Der nächste Schritt für Tellus Förderung für ein weiteres GaiaX-Projekt bewilligt
DE-CIX, der Betreiber von Internet Exchanges, hat im Rahmen von GaiaX für das Projekt „Tellus“ den offiziellen Förderbescheid des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) über rund 8,75 Millionen Euro erhalten.
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Ziel des Projekts Tellus ist die Bereitstellung einer GaiaX-Netzwerkinfrastruktur für kritische Anwendungen über eine konforme Interconnection-Plattform. Die Förderung erfolgt im Rahmen des Förderwettbewerbs „Innovative und praxisnahe Anwendungen und Datenräume im digitalen Ökosystem GaiaX (GaiaX Förderwettbewerb).
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Der Global Interconnection Index, 5. Ausgabe, von Equinix
Interconnection übersteigt bis 2024 die Internet-Nutzung 15-fach
DE-CIX leitet das Tellus-Konsortium mit neun weiteren beteiligten Unternehmen: Cloud & Heat Technologies, Kaemi, Mimetik, Plusserver, Cispa Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit, Spacenet, Wobcom, Trumpf und Ionoa. Insgesamt wurden vom BMWK in der ersten Bewilligungstranche circa 122 Millionen Euro an elf verschiedene Gewinnerkonsortien zur Verfügung gestellt.
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Rund 122 Millionen Euro
Christoph Dietzel, Global Head of Products & Research bei DE-CIX, bezeichnet das Projekt als einen Kern von GaiaX und sagt, worum es geht: „eine sichere, vernetzte und föderierte Dateninfrastruktur mit Schwerpunkt auf Datensouveränität. Tellus orientiert sich an realen Use-Cases und wird innerhalb des GaiaX Ökosystems breite Anwendung bei der performanten Vernetzung von Dataspaces und Diensten finden.“
Unabhängig von öffentlichem Internet
Im Projekt Tellus entwickelt DE-CIX mit den weiteren Partnern eine GaiaX konforme Interconnection Plattform. Darüber sollen verschiedene Cloud-Anbieter über den DE-CIX und Internet Service Provider (ISPs) sowohl untereinander als auch mit weiteren Anbietern oder Kunden verbunden werden und integrierter Software-Instanzen und homogener Schnittstellen eine GaiaX Netzwerkinfrastruktur bilden.
Das Projekt Tellus soll ein Overlay über Kaskaden von Cloud-Anbietern, Vernetzungsdienstleistern und Cloud-Anwendern. Integrierte Softwareinstanzen und homogene Schnittstellen sollen die Verbindungen zwischen den einzelnen Anbietern schaffen. Für Interaktionen zwischen Anbietern (Cloud) und Anwendern (Industrieunternehmen) für kritische Tellus-Anwendungen müssen alle Elemente einer Anbieter-Kaskade (Unternehmensnetz, Anschlussanbieter, Netzbetreiber, Internetknoten, Cloud-Anbieter) technisch integriert werden und die Anforderungen in allen Dimensionen netzseitig Ende-zu-Ende (E2E) sicherstellen.
Über diese Netzwerkinfrastruktur – unabhängig vom öffentlichen Internet, aber dennoch von dessen Infrastruktur gestützt – werden also Anwender und Anbieter von föderierten Cloud-Diensten, also kritischen Anwendungen wie KI-Applikationen, Echtzeitdatenverarbeitung oder verteilte Softwarelösungen verknüpft.
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