Dell Apex Erweitertes Apex-Angebot für Partner
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Dell erweitert sein As-a-Service-Portfolio für Partner. Sie können es als Reseller weiterverkaufen oder als Basis für eigene Managed-Services verwenden. Gemeinsam mit VMware bekommen Service-Provider Optionen für die Entwicklung Cloud-nativer Anwendungen.

Apex heißt im Lateinischen „Spitze”. Und mit Apex will Dell die Spitzenposition bei den verbrauchsbasierten As-a-Service-Angeboten für Rechenzentren und die Hybrid Cloud einnehmen. Dabei setzt das Unternehmen auf seine Partner, die Apex als Reseller an ihre Kunden verkaufen und auch als Basis für eigene Managed Services nutzen können.
Bei den Kunden steigt die Bereitschaft für verbrauchsabhängige Modelle im eigenen Rechenzentrum jedenfalls weiter, so eine aktuelle Studie der Enterprise Strategy Group (ESG) im Auftrag von Dell. So bevorzugten im Jahr 2020 noch 50 Prozent der befragten Unternehmen traditionelle Modelle mit dem Kauf oder Leasing von Datacenter-Hardware gegenüber 42 Prozent, die bereits OPEX-Modelle favorisierten. 2022 hat sich das Verhältnis mit 38 Prozent zu 54 Prozent bereits gedreht.
Robert Laurim, Vice President und General Manager Channel bei Dell Technologies Deutschland erklärt dazu: „Dell Technologies ist es wichtig, Partnern stets eine Wahl zu geben und ihnen das Erschließen neuer Geschäftsfelder zu erleichtern. Die Erweiterung des Apex-Vertriebsmodells für Partner ist unsere Antwort auf die immer größere Nachfrage nach verbrauchsbasierten Lösungen. Durch sie sind unsere zahlreichen Vertriebspartner in der Lage, ihre individuellen Fähigkeiten und Services mit einzubringen.“
Mehr Flexibilität bei Storage- und Hybrid-Cloud-Services
Bisher waren die „Apex Data Storage Services“, also die Bereitstellung von File- oder Block-Storage als Service im eigenen Rechenzentrum oder beim Co-Location-Anbieter, mit den „Dell Managed Services“ verknüpft. Nun können Partner die Data Storage Services auch ohne Management durch Dell anbieten. Sie haben so die Option, auch Kunden zu erreichen, die sich mit der eigenen IT-Abteilung um die Storage-Services kümmern wollen oder sie können die Verwaltung der Storage-Infrastuktur als eigenen Value Added Service anbieten.
Dell übernimmt bei diesem Modell weiterhin das Ausrollen der Systeme, den Service mit dem Tausch defekter Hardware sowie den Abbau nicht mehr genutzter Systeme mit Onsite-Datenlöschung. Das skalierbare und elastische Storage-Modell mit Basiskapazität, On-Demand-Nutzung und zusätzlichem Puffer bleibt dabei erhalten.
Größere Freiheiten bekommen Partner ebenfalls bei der durch die Nutzer verwalteten On-Premises-Infrastruktur „Apex Private and Hybrid Cloud“. Bei dieser Infrastruktur steht eine skalierbare Private Cloud im Zentrum einer flexiblen Hydrid-Cloud-Strategie, bei der die Kunden die Kontrolle über die Kosten ihrer Workloads in Public-Cloud-Umgebungen behalten.
Zukünftig können die Dell-Partner eigene Managed Services in Verbindung mit Apex Private and Hybrid Cloud anbieten und den Dell-Service in eigene, umfassende Datacenter-Management-Verträge einbinden. Zudem steigert der Hersteller die Flexibilität für Kunden und Partner durch einen neuen instanzbasierten Ansatz, bei dem Unternehmen nur die tatsächlich genutzten Ressourcen bezahlen. Eine Einstiegsvariante mit 32 Instanzen rundet das Angebot nach unten ab und ermöglicht es Systemhäusern, auch kleinere Kunden für den Hybrid-Cloud-Service zu gewinnen.
Apex Cloud Services mit VMware Cloud
Für die Kombination einer On-Premise-Cloud-Infrastruktur als Service mit Multicloud-Umgebungen bietet Dell die Apex Cloud Services mit „VMware Cloud“ an. Dabei gibt es für das eigene Datacenter ebenso wie bei Apex Private Cloud vier Instanztypen: Compute-optimierte Instanzen für Workloads, die eine hohe Rechenleistung erfordern, Allzweckinstanzen mit einem ausgewogenem Verhältnis zwischen genutzten Cores, Arbeitsspeicher und Storage-Ressourcen sowie zwei arbeitsspeicheroptimierte Instanzen mit 16 oder 32 GByte pro Core für relationale Datenbanken, In-Memory-Datenbanken oder Data Mining.
Dabei werden in der hybriden Cloud sowohl virtualisierte und containerisierte VMware-Workloads unterstützt. Für die Migration von Workloads ist „VMware HCX“ im Service enthalten. Aktuell erweitert Dell die Optionen für seine Partner, mit Hilfe des VMware-Stacks Cloud-native Anwendungen zu entwickeln. Dabei hat der Hersteller vor allem Service Provider im Blick, die Apex Cloud Services mit VMware Cloud als Basis für ihre eigenen Dienste nutzen und damit IT-Ressourcen selbst als Service beziehen können, was besser zu ihrem Vertriebsmodell passt.
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