Suse Linux Enterprise Server 12 unterstützt jetzt vollständig Docker. Damit lassen sich in Containern isolierte Anwendungen vorbereiten und hinter der Firewall äußerst schnell verteilen und in Betrieb nehmen sowie administrieren.
Für IT-Spezialisten, die mit Virtualisierung zu tun haben, gehört das Open-Source-Tool Docker wohl schon eine gefühlte Ewigkeit zum alltäglichen Instrumentarium. Dabei wurde der Sourcecode nur vor etwas mehr als zwei Jahren veröffentlicht. Wie tief sich Docker seither in der IT-Welt verankert hat, zeigt sich auch daran, dass diese Technik, Anwendungen in Containern zu betreiben, jetzt vollständig in Suse Linux Enterprise Server (SLES), Version 12, integriert ist.
Momentan nur bei SLES 12 für x86-64-Server
Zum Paket von SLES12 gehört Docker seit dem letzten Jahr, allerdings als ein separates Tool unter vielen anderen, wie sie viele Linux-Distributionen mit sich bringen. Zuvor hatte schon SLES 11 Linux-Container unterstützt. Nun ist Docker Bestandteil von SLES 12 selbst. Momentan gilt das allerdings nur für die Version für 64-Bit-x86-Server. An der Integration in Versionen für andere Hardwareplattformen arbeitet Suse noch.
Docker lässt sich mit dem Suse-Linux für professionelle IT-Anwendungen in physischen, virtuellen und Cloud-Umgebungen nutzen. Zur Virtualisierung bringt Suse bekanntlich die Hypervisors KVM und Xen mit. Mit der Docker-Integration bietet die Suse-Management-Umgebung YaST einen Überblick über die verfügbaren Docker-Images. Es vereinfacht ihre Verteilung und kontrolliert ihren Betrieb. Michael Jores, Regional Director Central Europe bei Suse, erklärt: „Mit der Virtualisierung wurden beim Aufsetzen eines Servers aus Stunden nur noch Minuten; dank Containern und Docker dauert es nur noch Sekunden.“
Docker-Tools gehören gleich zum Paket dazu
Zur Docker-Integration bei Suse zählen auch ein paar nützliche Tools, um Container zu designen, zu installieren und zu verwalten. So ermöglicht das Open-Source-Tool „Portus“ die Authentifizierung bei einer On-Premise-Registry, die sich hinter der Firewall einrichten lässt, um die Umgebung besser gegen Angriffe zu schützen. Das Tool „Kiwi“ lässt sich nutzen, um eigene Images im Docker-Build-Format zu erstellen.
* Ludger Schmitz ist freiberuflicher Journalist in Kelheim.
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Stand vom 30.10.2020
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