CLOUD COMPUTING & VIRTUALISIERUNG Technology Conference 2014 Die Grundlagen für das Always-on-Business

Autor / Redakteur: Hella Schmid / Ulrike Ostler

Am Donnerstag den 11. September startet heuer die Veranstaltungsreihe zu Cloud Computing und Virtualisierung in Hamburg. Matthias Frühauf, Presales Manager, Central EMEA bei Veeam Software, und sein Team sind vor Ort und referieren zu den notwendigen Grundlagen für die ständige Verfügbarkeit aller Daten und Anwendungen sowie zu Datensicherungstechnologien im modernen Rechenzentrum.

Anbieter zum Thema

Matthias Frühauf, Presales Manager, Central EMEA bei Veeam Software, ist als Keynote-Speaker vor Ort.
Matthias Frühauf, Presales Manager, Central EMEA bei Veeam Software, ist als Keynote-Speaker vor Ort.
(Bild: Veeam)

Was bedeutet „Always-on Business“?

Matthias Frühauf: Daten und Anwendungen müssen heutzutage jederzeit – 24 Stunden am Tag, sieben Tage pro Woche – verfügbar sein. Diesen Anspruch haben Unternehmen und einzelne Mitarbeiter nicht mehr nur an geschäftskritische Daten, sondern an den Großteil aller Daten und Services. Dies bedeutet für die IT, dass Anwendungen und Daten gesichert und innerhalb kürzester Zeit wiederherstellbar sein müssen. Das verstehen wir unter „Always-on Business“.

Für welche Unternehmen und aus welchem Grund ist die Verfügbarkeit von Daten und Anwendungen von Bedeutung?

Matthias Frühauf: Das Always-On-Business betrifft nicht nur die großen Enterprises. Auch ein kleines oder ein mittelständisches Unternehmen kann es sich nicht leisten, wenn etwa der E-Mail-Service für ein paar Stunden oder sogar länger nicht zur Verfügung steht. Die Wiederherstellungszeit von mehreren Stunden bis zu mehreren Tagen wird den heutigen geschäftlichen Ansprüchen einfach nicht mehr gerecht.

Denken Sie an Produktionen, bei denen jede Minute zählt oder internationale Geschäfte, die durch verschiedene Zeitzonen rund um die Uhr aktiv sind. Neue Entwicklungen wie das Internet der Dinge fordern eine ständige Verfügbarkeit von Daten und Services.

Wie werden Unternehmen diesen Anforderungen gerecht?

Matthias Frühauf: In vielen Unternehmen ist die ständige Verfügbarkeit tatsächlich nur wenigen geschäftskritischen Anwendungen und Systemen vorbehalten, da die permanente Verfügbarkeit bisher kostenintensive Investitionen in vollständig redundante Systeme mit sofortigem Failover erforderte. Die restlichen Systeme werden immer noch häufig mit Legacy-Backup-Lösungen gesichert und stehen deshalb bei einem Ausfall erst nach Stunden oder sogar Tagen wieder zur Verfügung – was zwar für die wenigsten akzeptabel ist, aber bei den meisten nach wie vor die Realität darstellt.

In unserem Vortrag werden wir unter anderem demonstrieren, wie ein RTPO (Recovery Time und Point Objective) von 15 Minuten und folglich ein hohes und kostenneutrales Level an Datensicherung ohne einen zu hohen Verwaltungsaufwand erreicht werden kann.

Wovon hängt die Datensicherheit in einem modernen Rechenzentrum ab?

Matthias Frühauf: Unternehmen brauchen im Gegensatz zu früher keine kostenintensiven Notfallwiederherstellungslösungen oder große und gleichermaßen teure Business-Continuity-Systeme mehr, um eine permanente Systemverfügbarkeit zu gewährleisten. Moderne Lösungen zur erweiterten Datensicherung und Notfallwiederherstellung können Systeme in virtuellen Umgebungen innerhalb weniger Minuten wieder zum Laufen bringen – selbst nach einem Ausfall der Infrastruktur.

Besondere Herausforderungen sind neue Technologien wie die Virtualisierung, die heute in den meisten Unternehmen bereits fester Bestandteil der Systemlandschaft sind. Die Datensicherheit im modernen Rechenzentrum wird in Zukunft von der Integration dieser und weiterer Schlüsseltechnologien abhängen. Neben einer robusten Plattform für Datensicherheit ist außerdem ein Speichersystem mit Hardware-basierten Snapshots für das moderne Rechenzentrum bedeutend.

Storage Snapshots bieten die Option, Backups während der normalen Geschäftszeiten laufen zu lassen, ohne dass der Betrieb virtueller Maschinen beeinträchtigt wird. Von Vorteil sind die sehr kurzen Recovery Point Objectives, die geringe Beanspruchung von Speicherplatz aufgrund der minimalen Größe der Snapshots sowie kürzeste Recovery Time Objectives im Bedarfsfall. Backups aus Storage Snapshots können deutlich schneller wiederhergestellt werden.

Das werden wir dies anhand der Partnerschaft mit Netapp zeigen und weitere Details erläutern.

(ID:42841860)