Ob die Analyse von großen Datenbeständen den erhofften Nutzen bringt, hängt nicht alleine von der Qualität des Datenmaterials oder den Techniken ab, die zur Auswertung der Informationen eingesetzt werden. Eine Studie von Tata Consultancy Services (TCS) belegt, dass unternehmenskulturelle Faktoren einen wesentlichen Einfluss auf den Erfolg von Big-Data-Initiativen haben.
Ein regionaler Vergleich des Engagement von Unternehmen in Big Data-Projekten bringt zutage, dass in Europa und der asiatisch-pazifische Raum deutlich hinter den USA hinterher hinken.
(Bild: Tata Consultancy Services)
2012 haben insgesamt rund 53 Prozent aller Unternehmen über eine Big-Data-Initiative verfügt. Mit 68 Prozent nehmen die USA hier die Spitzenposition ein. Im Vergleich dazu fallen Europa (45 Prozent) und der asiatisch-pazifische Raum (39 Prozent) deutlich ab. In Deutschland analysierten 45 Prozent der befragten Unternehmen Big-Data-Bestände.
Damit ist Big Data ist zweifellos in vielen Unternehmen „angekommen“. Die Zahlen entstammen der Trendstudie „The Emerging Big Returns from Big Data“ von Tata Consultancy Services (TCS), einem führenden Anbieter von IT-Dienstleistungen, Beratung und Geschäftslösungen. Im Rahmen der Studie befragte TCS zwischen Dezember 2012 und Januar 2013 mehr als 1200 Führungskräfte von 640 Unternehmen aus zwölf Branchen. Die Firmen sind in Europa, Nord- und Südamerika sowie dem asiatisch-pazifischen Raum angesiedelt.
IT-Abteilung hat den Hut auf
Die Infografik von Tata Consultancy Services stammt aus der Studie "The Emerging Big Returns from Big Data"
(Infografik: Tata Consultancy Services)
Nach wie vor spielt laut der TCS-Studie die IT-Abteilung eine zentrale Rolle im Zusammenhang mit Big Data. So sind in 45 Prozent der Fälle IT-Fachleute für das Erfassen und Verarbeiten der Datenbestände zuständig. In Europa sind es sogar 49 Prozent. Bei rund 28 Prozent der Projekte liegt die Verantwortung für diese Aufgabe bei Business-Managern.
Dasselbe Bild zeigt sich bei der Auswertung der Informationen: Die Analyse-Fachleute sind organisatorisch in 42 Prozent der Firmen (Europa: 42,9 Prozent) der IT-Abteilung zugeordnet.
Etwa ein Viertel der Unternehmen hat eine eigene Big-Data-Abteilung eingerichtet und die Aktivitäten auf diesem Gebiet dort gebündelt. Vor allem Firmen aus Asien und Australien bevorzugen diesen Weg: Rund 40 Prozent setzen auf eine separate Big Data Group.
Schlechte Karten für externe Big-Data-Dienstleister
Keine Rolle spielten dagegen externe Big-Data-Dienstleister. Nur etwa 2,5 Prozent der Befragten greifen auf solche Services zurück.
Das mag damit zusammenhängen, dass Unternehmen interne Geschäftsdaten nur ungern außer Haus geben. Zudem erfordert die Analyse von strukturierten und unstrukturierten Daten aus unterschiedlichen Quellen eine Expertise, über die zumindest derzeit nur wenige Service Provider verfügen dürften.
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Stand vom 30.10.2020
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