Der Weg in die Multicloud Cloud oder Out?!

Von Peter Rudolf* |

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Moderne Geschäftswelten sind geprägt vom ständigen Wandel und immer schnelleren Entwicklungszyklen. IT-Manager und Entwickler benötigen heute schnelle, sichere, stabile und skalierbare IT-Architekturen, um innovativ und zukunftssicher zu arbeiten.

Eine zukunftssichere Infrastruktur ermöglicht Unternehmen den Zugriff auf die benötigten Infrastrukturressourcen, wann immer sie diese benötigen.
Eine zukunftssichere Infrastruktur ermöglicht Unternehmen den Zugriff auf die benötigten Infrastrukturressourcen, wann immer sie diese benötigen.
(Bild: © metamorworks - stock.adobe.com)

Die Modernisierung von IT-Frameworks steht in vielen Unternehmen an. Das bringt massive Umwälzungen mit sich und muss kosteneffizient erfolgen. Prozesse und Anwendungen werden immer dynamischer – Ressourcenrationalisierung in Rechenzentren und die effiziente Verwaltung von Upgrades und Updates sind deshalb zentrale Themen der IT. Kein Unternehmen will zukünftig dauernd Geld in die Hand nehmen, wenn schon wieder ein neuer Lebenszyklus für Server, Speicher oder Netzwerke vor der Tür steht.

Langfristige strategische Lösungen wie die Nutzung der Hybrid Cloud bieten sich an, um handlungsfähig zu bleiben und Betriebskosten gering zu halten. Der Weg in die Cloud ist auf vielfältige Weise möglich – je nachdem, welche Geschäftsmodelle dominieren. Während Startups meist von Anfang an auf flexible IT-Lösungen und die Nutzung der Private Cloud setzen, existieren in etablierten Organisationen häufig IT-Silos und über Jahre etablierte Betriebsmodelle, Entwicklungsteams und Benutzergruppen.

Modernisierung und Automatisierung

Diese Strukturen gilt es zunächst zu optimieren, um die Flexibilität und Reaktionsfähigkeit der IT maßgeblich zu verbessern. Die wachsende Bedeutung von DevOps erfordert vor allem einen hohen Grad an Prozessautomatisierung in stetig komplexer werdenden IT-Infrastrukturen. Nur so kann die agile Entwicklung verbunden mit einer sehr schnellen Bereitstellung von Diensten modernen Anforderungen gerecht werden.

Unternehmen können schon alleine deshalb heute nicht mehr „all on-premises“ funktionieren. Das Konzept der hybriden Cloud verbindet lokale Anwendungen und verschiedenste Cloud-Lösungen effizient miteinander. Der Brückenschlag zwischen Legacy-Hardware und Infrastructure-as-a-Service gehört dabei zu den wichtigsten Herausforderungen.

Um hyperkonvergente und damit sichere Infrastrukturen (HCl) zu erreichen, ist es sinnvoll in durchdachten Schritten vorzugehen. Besonders in etablierten Unternehmensstrukturen sind strategische Vorgehensweisen sinnvoll. So steht der Aufbau einer flexiblen Infrastruktur, die Entwickler- und IT-Silos aufbricht, zunächst im Vordergrund. Wenn durch Virtualisierung ausreichend Flexibilität und umfassende Sicherheit hergestellt ist, ist der Weg in die Hybrid- oder Multi-Cloud effizient möglich. Virtualisierung und die Umsetzung eines softwaregesteuerten Daten-Managements (SDDC) stehen also idealerweise vor dem Schritt in ein sinnvolles Cloud-Modell.

Der Weg in die Multi-Cloud

Die Konsolidierung von VMs und Containern empfiehlt sich. Lösungsansätze müssen vor allem kalkulierbar und transparent, ausfallsicher und einfach zu verwalten sein. Damit werden die Bedürfnisse der Entwickler nach verbesserter Produktivität und mehr Wertschöpfung berücksichtigt. Software-Anwendungen werden deutlich schneller für End-User nutzbar.

Virtualisierung und die Umsetzung eines softwaregesteuerten Datenmanagements stehen idealerweise vor dem Schritt in ein Cloud-Modell.
Virtualisierung und die Umsetzung eines softwaregesteuerten Datenmanagements stehen idealerweise vor dem Schritt in ein Cloud-Modell.
(Bild: MightyCare Solutions)

Um Funktionen wie Container und VMs effizient zu nutzen, benötigen IT-Abteilungen eine flexible Infrastruktur, die eine dynamische, einfache und kostengünstige Skalierung fördert, besonders, wenn sie Public-Cloud-Lösungen mit On-Premises kombinieren wollen. Dabei genutzte Anwendungen oder Anwendungskomponenten müssen oft miteinander kommunizieren. Die Nutzung einer automatisierbaren Verwaltungsplattform und branchenführender Virtualisierungs-Tools, die Container und VMs sowie flexible Ressourcenplanung unterstützen, bietet sich deshalb an.

Selbstredend sind Datenschutz und Datensicherheit entscheidende Faktoren zukunftssicherer Infrastrukturen. Geschäftskritische, hochsensible oder personenbezogene Daten sind deshalb in der Hybrid-Cloud besonders geschützt – und das auf jeder Ebene der Anwendung. Dies ist besonders relevant, wenn moderne Architekturen wie VMs, Container und Microservices genutzt werden.

Die Verschlüsselung ruhender und aktiver Daten, Mikrosegmentierung, automatisierte Richtlinienverwaltung und Sicherheits-Scans sowie Echtzeit-Audits, Identitäts- und Berechtigungsverwaltung, rollenbasierte Zugriffssteuerung und regelmäßige Datensicherung sind dafür wichtige Features.

Cloud-first in hyperkonvergenten Infrastrukturen

Für schnelllebige Hybrid-Clouds und moderne Anwendungs-Anforderungen stellt HCI eine flexible, leistungsstarke Lösung dar, die hohen Anforderungen von Entwicklern und IT-Organisationen gerecht wird. Systeme lassen sich nicht nur schneller implementieren, sondern auch einfacher verwalten und skalieren. Das macht Hybrid-und Multicloud langfristig kostengünstiger und bietet Unternehmen die perfekte Infrastruktur zur Optimierung ihrer Arbeitslast.

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Ist die Cloud zu einem grundlegenden, strategischen Bestandteil der Unternehmensstrategie geworden, kann ein Cloud-First-Paradigma eingeführt werden, das den Zusammenschluss aller Technologiepläne und des regulären Geschäftsbetriebs in der Cloud forciert. Die Integration privater und öffentlicher Clouds wie AWS, Azure oder Google Cloud und die Zubuchung saisonal erforderlicher Ressourcen „on-demand“ erzeugt maximale Flexibilität bei optimaler Kostenersparnis.

Peter Rudolf, MightyCare Solutions GmbH.
Peter Rudolf, MightyCare Solutions GmbH.
(Bild: MightyCare Solutions)

* Der Autor Peter Rudolf ist Geschäftsführer und Gründer der Mightcare Solutions GmbH. Das IT-Beratungs- und Serviceunternehmen mit Sitz in Hennef (Rheinland), ist aus der Fusion mit dem Rechenzentrumsbetreiber Wusys entstanden und auf die Konsolidierung und Optimierung von IT Infrastrukturen spezialisiert. Daneben bietet das Systemhaus am Standort Frankfurt am Main auch eigene Server als Kompaktlösung für die „VMware Cloud Foundation“ an, die damit einer der wenigen in Deutschland gehosteten Hybrid-Cloud-Plattformen ist.

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