Sieben Tipps von Dell System-Management minimiert Ausfallzeiten - manchmal reibungslos

Von Martin Hensel

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Wartung und Pflege von Servern und Systemen sind grundlegende Aufgaben der IT. Doch nicht immer erhalten diese Tätigkeiten im Unternehmensalltag die nötige Aufmerksamkeit. In sieben Tipps erläutert Dell, warum dies gewagt sein kann und wie sich das System-Management komfortabel und schnell erledigen lässt.

Richtig dosiertes, klug gewähltes und im Einsatz befindliches System-Mangement bietet  Vorteile, die Dell in sieben Tipps zusammengefasst hat.
Richtig dosiertes, klug gewähltes und im Einsatz befindliches System-Mangement bietet Vorteile, die Dell in sieben Tipps zusammengefasst hat.
(Bild: Dell)

Knappe IT-Budgets, viele Aufgaben und Projekte – gerade in kleinen und mittelständischen Unternehmen müssen häufig wenige IT-Spezialisten eine große Menge an Arbeit bewältigen. Das klassische System-Management bleibt dabei oftmals auf der Strecke, weil andere Projekte eine höhere Priorität genießen. Das gilt insbesondere dann, wenn Server und Systeme ohnehin reibungslos arbeiten.

Computerhersteller Dell weist allerdings darauf hin, dass vorausschauendes Systemmanagement einige Vorzüge mit sich bringt. Zudem gibt es Wege, wie Unternehmen die nötigen Maßnahmen schnell und effizient umsetzen können. In den folgenden sieben Tipps hat Dell die entsprechenden Ratschläge zusammengefasst:

1. Geplante Wartungsarbeiten reduzieren Ausfallzeiten

Systemausfälle, die durch Cyber-Angriffe, Hardwaredefekte oder Softwarefehler verursacht werden, führen zu deutlich längeren Ausfallzeiten als die Installation von Updates oder der Austausch von Hardware-Komponenten. Dadurch verursachen sie hohe Kosten, Frust auf Anwenderseite und oft auch Reputationsschäden.

Geplante Wartungsarbeiten hingegen lassen sich in geschäftliche Randzeiten verlegen sowie vorab ankündigen, so dass möglichst wenige Anwender betroffen sind und sich diese auf die Downtime einstellen können. Darüber hinaus ist das proaktive System-Management in der Regel weniger aufwändig als die „Brandbekämpfung“.

2. Turnschuh-Administration ist out

Auf ein vorausschauendes System-Management verzichten Unternehmen vor allem dann, wenn sie Routine-Aufgaben noch manuell erledigen, oft direkt vor Ort am System. Dabei gibt es vielfältige Möglichkeiten für ein weitgehend automatisiertes Management der IT-Infrastruktur.

Zudem unterstützen heute alle modernen IT-Systeme einen Remote-Zugriff. Server bringen üblicherweise einen Baseboard Management Controller (BMC) für das Monitoring und Management der Systeme ohne Agent oder dedizierte Fernwartungssoftware mit, der selbst dann funktioniert, wenn der Server ausgeschaltet oder abgestürzt ist.

3. Monitoring hilft bei der Optimierung des IT-Betriebs

Über den BMC können Unternehmen die Hardware-Komponenten ihres Servers lückenlos überwachen – von der Temperatur der CPU über die Drehzahl des Lüfters bis hin zur Spannungsversorgung des Mainboards. Auch die Auslastung der einzelnen Komponenten lässt sich so über einen längeren Zeitraum nachverfolgen, so dass Unternehmen nicht nur den Ausfall von Komponenten frühzeitig erkennen, sondern auch Leistungsengpässe, die ein Hardware-Upgrade notwendig machen. Das Monitoring trägt damit zu einer hohen IT-Verfügbarkeit und Servicequalität bei.

4. Remote-Management verbessert die Sicherheit, aber…

Systeme aus der Ferne zu verwalten, ist bequem und erleichtert das zügige Aufspielen von Bugfixes und Sicherheits-Updates. Wie wichtig das ist, haben erst vor wenigen Monaten wieder die Angriffe auf eine Schwachstelle in „Log4J“ gezeigt.

Allerdings müssen die Remote-Zugänge etwa durch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung gut geschützt werden, denn immerhin bieten sie direkten Zugriff auf Kernfunktionen des Systems. Gute BMC besitzen zudem einen eigenen LAN-Port, so dass sich das Remote-Management über ein separates Wartungsnetz durchführen lässt.

5. Individuelles Toolset statt mächtiger Suiten

Über die grafische Oberfläche eines Management-Controller lässt sich nur das jeweilige System steuern. Sind mehrere Systeme zu verwalten, kann das sehr aufwändig werden. Darum kommen in der Regel zusätzliche Management-Tools zum Einsatz.

Früher waren das häufig mächtige Suiten, die Systeme unterschiedlichster Hersteller unterstützen und einen enormen Funktionsumfang bieten. Inzwischen ist es üblich, ein individuelles Toolset zu nutzen, das einfacher zu handhaben ist und besser zu den eigenen Anforderungen passt.

6. Integrationen erleichtern die Arbeit

Bei der Auswahl der Tools sollten Unternehmen auf Integrationsmöglichkeiten und Schnittstellen achten, damit die einzelnen Werkzeuge gut zusammenarbeiten und nicht für jede Aufgabe das Tool gewechselt werden muss. Viele Lösungen von Server-Herstellern, kommerziellen Anbietern und aus der Open-Source-Community sind integrationsfreudig und fügen sich auch in ein IT-Service-Management und die Management-Plattformen von Microsoft und VMware ein. Unternehmen können dann Firmware- und Betriebssystem-Updates parallel ausrollen.

7. Skripte sparen Zeit

Trotz komfortabler Management-Tools gewinnen Skripte wieder an Popularität. Sie sind ideal geeignet, um Routinetätigkeiten wie das Ändern von Kennwörtern zu automatisieren.

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Am weitesten verbreitet sind Bibliotheken und Module für Powershell und Python. Allerdings erfordern Skripte viel Know-how, denn anders als bei grafischen Oberflächen gibt es keine Checkboxen, Auswahlmenüs oder Sicherheitsabfragen, die Fehler verhindern.

Zudem wirken sich Fehler meist auf mehrere Systeme aus. Andererseits helfen Skripte jedoch, Fehler zu vermeiden, die sich bei repetitiven Tätigkeiten schnell einschleichen können.

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