Skalierbar, agil und sicher: Die Datacenter Infrastruktur Elmec greift zu Technik von Rosenberger OSI

Von Francesca Sanguineti* |

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Das Rechenzentrum „BR4“ von Elmec steht in der Nähe von Varese. Kapazität und Leistungsfähigkeit machen es zu einem der größten in Italien. Die IT-Infrastruktur lässt sich hier ebenso wie die Architektur immer wieder an die Geschäftsentwicklung anpassen. Zu den Dienstleistern gehört Rosenberger OSI.

Rosenberger OSI hat für das Rechenzentrum von Elmec im italienischen Varese die Netzwerkkomponenten geliefert: OM4- und Kupferprodukte.
Rosenberger OSI hat für das Rechenzentrum von Elmec im italienischen Varese die Netzwerkkomponenten geliefert: OM4- und Kupferprodukte.
(Bild: Rosenberger OSI)

Bis 2025 sollen laut Gartner 80 Prozent der großen Unternehmen ihre eigenen Rechenzentren schließen, um auf fortschrittlichere Technologien wie Serverless Computing oder Edge Computing umzusteigen. Zum Vergleich: Heute nutzen solche Techniken rund 10 Prozent anstelle eines eigenen Rechenzentrums.

Die Elmec Informatica S.p.a. in Varese, Italien, bietet seit über 50 Jahren IT-Dienstleistungen an und 2019 hat das Wirtschaftsmagazin „Forbes“ das Unternehmen in Bezug auf digitale Transformation als eines der 50 führenden internationalen Firmen aufgeführt. Zum Angebot gehören auch Datacenter-Services.

Ein ansprechendes Design gehört heute mit zu den Ausstattungsmerkmalen eines Rechenzentrums
Ein ansprechendes Design gehört heute mit zu den Ausstattungsmerkmalen eines Rechenzentrums
(Bild: Rosenberger OSI)

Das Vareser Rechenzentrum BR4 mit einer Fläche von 13.000 Quadratmetern und zwei aktiven von sechs verfügbaren Serverräumen gehört in Ausstattung und Technik zu den fortschrittlichsten in Europa. Über 470 Techniker sind rund um die Uhr für dessen Betreuung zuständig.

Das Uptime Institut hat dem Rechenzentrum, das 2,4 Megawatt bereitstellt, mit Tier IV zertifiziert. Zu den Leistungsdaten gehören 8 Millionen analysierte Protokolle pro Stunde und 207.000 verwalteten Backup-Tasks pro Woche, bei einer Erfolgsquote von 99,25 Prozent.

Das Elmec-Rechenzentrum

Das Rechenzentrum wartet mit einer N+2-Redundanz auf. Das heißt: Die Verfügbarkeit aller Services sowohl während Wartungsarbeiten als auch bei schweren technischen Ausfällen oder Unfällen ist so nahezu immer gewährleistet. Insgesamt bietet das Datacenter eine garantierte Verfügbarkeit von 99,995 Prozent mit einer maximalen Ausfallzeit von 0,4 Stunden pro Jahr.

In der zweiten Hälfte des Jahres 2019 hat Elmec den zweiten Raum des Rechenzentrums fertiggestellt. Anders als in der Vergangenheit legen moderne Rechenzentren nicht nur auf die Funktionalität Wert, sondern auch aufs Aussehen. Ordnung, Sauberkeit und Wartungsfreundlichkeit der Kabel sind grundlegende Elemente für die optimale Verwaltung eines Rechenzentrums. Diese Eigenschaften werden von den Betreibern geschätzt, da sie ihnen die tägliche Arbeit erleichtern, sie entfalten darüber hinaus auch positive Wirkung bei den Endkunden.

In das Konzept passt nach Aussagen des Kunden das Portfolio von Rosenberger OSI. Von diesem Ausstatter stammen etwa die Glasfasergehäuse „Preconnect Smap-G2 High Density“, die eine hohe Port-Dichte für konfektionierte LC-LC-Verbindungskabel mit Singlemode- und OM4-Glasfaser zulassen.

OM4- und Kupferkabel

Außerdem wird die Installation durch einen Kabelführungssatz mit Magnetblock des Herstellers ergänzt. Dieser sorgt für eine funktionelle und ordentliche Anordnung im Inneren des Racks. Sie spart unter anderem gegenüber herkömmlichen, horizontalen Anordnungen Platz.

Darüber hinaus verwendet Elmec vorkonfektionierte Verbindungskabel aus Kupfer, „Preconnect Copper ToR-G2“. Diese verfügen über einen reduzierten Durchmesser von 13,9 Millimeter. Dies erleichtert die Installation und führte zu einem geringeren Platzbedarf in den Kabelkanälen.

Nach Meinung des Kunden lässt die gewählten Ausstattung einen großen Spielraum für Wachstum. Vom Elmec-Management heißt es: „Wir wählen nur Spitzentechnologien aus, welche wir dann kontinuierlich und regelmäßig erneuern. Damit schaffen wir eine der wichtigsten Infrastrukturen Italiens für höchste Rechenleistung und Zuverlässigkeit. Die technische Lösung von Rosenberger OSI erfüllte den Bedarf an Modularität, Skalierbarkeit und Flexibilität, der für das Projekt und seine möglichen Weiterentwicklungen erforderlich ist.“

Wachstumsmöglichkeit

Tatsächlich hat Rosenberger OSI zeitgleich mit dem Projekt ein Produkt für optische Ultra High Density (UHD) Gehäuse entwickelt und auf den Markt gebracht, die im Gegensatz zu den bereits installierten Gehäusen eine potenzielle Erweiterung von 33 Prozent garantieren. Das könnte auch für die weitere Entwicklung des Elmec-Rechenzentrums von Nutzen sein.

Zur endgültigen Implementierung hat auch der Vertriebspartner Coel aus Sesto San Giovanni (Mi) zur beigetragen. Das hat sich positiv auf die Lieferzeiten und Services ausgewirkt.

* Francesca Sanguineti ist freie IT-Autorin aus Genua.

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