Mit Standard-Bau-Blöcken Workload-optimiert Die Integrierten von Fujitsu
Integrierte Systeme gibt es nicht erst seit gestern, auch bei Fujitsu nicht. Doch seit dem vergangenen Herbst kommen sie unter dem Label „Fujitsu Primeflex“ daher. Mittlerweile gibt es sie in acht Bereichen und in rund 20 verschiedenen Geschmacksarten. Denn obwohl alle bei Auslieferung konfiguriert, getestet und aus Standardblöcken für Chassis, Software, Storage, Networking sowie Compute-Power bestehen, unterscheiden sie sich stark: je nach Workload.
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„Thermomix“ versus Küche, Fertighaus versus Individualbau – die IT-Branche bemüht viele Vergleiche um das Prinzip integrierter oder auch konvergenter Systeme zu erläutern. Ayman Abouseif, Vice President Product Marketing Global Marketing in diesem Bereich bei Fujitsu, bemüht den Automobilbau. Man nehme einen Sportwagen und einen SUV: unterschiedliche Klientel, diverser Gebrauch und doch unter Umständen von einem Hersteller und aus ähnlichen Bauteilen bestehend, manchmal sogar aus einer Fabrik.
Integrierte Systeme gehorchen ebenfalls diesem Prinzip: Sie können gar dieselben Bauteile haben, etwa dasselbe Chassis-Modell, die Lüfter können gleich sein, die Ports, die Flash-Speicher… und doch lassen sie sich auf unterschiedliche Zwecke und Zielgruppen zuschneiden, sind bei Auslieferung aber fertig zum Gebrauch. So gehören ins Primeflex-Portfolio so unterschiedliche Systeme wie Primeflex for SAP Landscapes, inclusive SAP HANA, Primflex for High Availiability (HA) beziehungsweise Disaster Recovery mitsamt “Primeflex for Egenera PAN”, High Performance Cluster (HPC) und Virtualisierung, insbesondere Server Virtualisierung. (siehe: Bildergalerie)
Primeflex für die Virtualisierung
Server-Virtualisierung muss heute mindestens für die VMware- und die Microsoft-Welt angeboten werden. So bietet Fujitsu unter anderem ein Primeflex-System für „VMware VSAN“ (siehe: Abbildung 8) und eine „EVO:Rail“-Implementierung an. Während es sich beim ersten System um ein integriertes handelt, mit Hypervisor-Converged Storage und clusterd Serverfestplatten sowie Flash-Speicher, dessen erforderliche Speicherressourcen von den lokalen Festplatten der Server bereitgestellt werden, ist das zweite ein so genanntes hyperkonvergentes System.
Die Rahmenbedingungen für dieses legt VMware für alle Hardwarehersteller fest. Und dennoch gibt es in der Ausführung Unterschiede, sagt Alfons Michels, Data Center Evangelist bei Fujitsu. So gewinnen die konvergenten Systeme in 11 von 16 Disziplinen den VMware-Benchmark „VMmark“. (Abbildung 9 in der Bildergalerie zeigt einen aktuellen vom Juni 2015)
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