Dataport, Cisco, EMC, Fujitsu Siemens Computers und Microsoft arbeiten am Projekt „ZaBI“ Das Rechenzentrum der Zukunft in Form einer skalierbaren Architektur

Redakteur: Florian Karlstetter

IT-Dienstleister Dataport hat ein Projekt namens ZaBI ins Leben gerufen, mit dem Ziel eine Basisinfrastruktur für das Rechenzentrum der Zukunft zu entwickeln. Bei der Umsetzung der „Zielarchitektur Basis Infrastruktur“, kurz ZaBI, helfen namhafte Unternehmen wie Cisco, EMC, Fujitsu Siemens Computers und Microsoft.

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Das von Dataport ins Leben gerufene Projekt ZaBI soll eine transparente und skalierbare Architektur schaffen, welche die Administration stark vereinfacht. Dabei geht es in erster Linie um die Bereitstellung einer standardisierten, aber flexiblen Infrastruktur, die dem rasant wachsenden Datenvolumen gerecht werden soll.

So soll es mit ZaBI möglich sein, individuelle Verfahren, Daten und Dienste sicher verfügbar zu machen und dafür auf eine einheitliche, mandantenfähige Gesamtarchitektur mit wieder verwendbaren Infrastrukturbausteinen zurückzugreifen.

Bei dem Projekt kommen die verschiedenen Technologien der beteiligten IT-Unternehmen zum Einsatz: Softwareseitig lehnt sich die Architektur an Microsofts Infrastructure Design Guides (Windows Server System Reference Architecture, WSSRA) an. Ciscos Netzwerktechnologie bildet die Plattform, welche die einzelnen Verwaltungsverfahren logisch voneinander trennt, obwohl sie physikalisch auf den gleichen Komponenten laufen. Speichertechnologien von EMC sorgen dafür, dass die Informationen klassifiziert auf unterschiedlichen Speicherebenen kosteneffizient und sicher bereitstehen. Fujitsu Siemens Computers steuert seine Servertechnologie zum Aufbau und Betrieb dynamischer IT-Infrastrukturen bei.

Vor dem Hintergrund, dass immer mehr Verwaltungsverfahren IT-gestützt abgewickelt werden, sind nach Ansicht von Dataport neue Architekturen und Rechenleistungen erforderlich, die sich dynamisch und prozessgestützt an Veränderungen anpassen lassen. ZaBI liefert dabei eine Architektur, bei der alle Infrastrukturen wie Netze, Server, Speichersysteme oder Anmeldedienste in standardisierten Modulen vorliegen. Wird ein neues Verfahren in Betrieb genommen, werden die notwendigen Bausteine nur noch ausgewählt und zusammengestellt. So können sie leicht an Technologiesprünge angepasst werden. Damit soll erreicht werden, dass nicht die gesamte Infrastruktur an eine neue Technik angepasst werden muss. Auch soll es möglich sein, die einzelnen Module unabhängig voneinander weiterzuentwickeln.

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