Fujitsu Celsius M7010 und M7010X Zweieiige Workstation-Zwillinge

Autor Klaus Länger |

Nur ein „X“ im Modellnamen unterscheidet die optisch identischen Fujitsu-Workstations „Celsius M7010“ und „M7010X“, die zudem bei Grafikkarte und Massenspeicher identische Ausstattungsoptionen bieten. Der Unterschied zwischen den beiden Towern liegt in Mainboard und Prozessor.

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Ein ausgefeiltes Kühlkonzept mit drei Zonen soll die Fujitsu-Workstations Celsiux M7010 und M7010X leiser machen als vergleichbare Rechner, ohne dabei Kompromisse bei der Zuverlässigkeit einzugehen.
Ein ausgefeiltes Kühlkonzept mit drei Zonen soll die Fujitsu-Workstations Celsiux M7010 und M7010X leiser machen als vergleichbare Rechner, ohne dabei Kompromisse bei der Zuverlässigkeit einzugehen.
(Bild: Fujitsu)

Im Celsius M7010 bildet eine Hauptplatine mit „Intel-C422“-Chipsatz die Basis für eine „Xeon-W-CPU“. Beim M7010X nimmt ein „X299“-Board eine „Core i9-X“-CPU auf. Beim Celsius M7010 reicht die Palette der verfügbaren Prozessoren vom „Xeon W-2223“ mit vier Cores bis hin zum „Xeon W-2229“ mit 18 Cores.

Beim M7010X ist der „Core i9-10900X“ mit 10 Cores das Einstiegsmodell und der 18-Kerner „Core i9-10980XE“ die Maximalausstattung. Der Xeon-Rechner unterstützt allerdings mit 512 GB DDR4-ECC-SDRAM doppelt so viel Speicher. Die bis zu acht Speichermodule auf den Fujitsu-Mainboards sind jeweils über vier Speicherkanäle am Prozessor angebunden.

Beide Rechner können mit diversen „Nvidia-Quadro“- oder „AMD-Radeon-Pro“-Grafikkarten in Single- oder Dual-Konfiguration geordert werden. Die Spitzenvariante ist jeweils die „Quadro RTX 8000“ mit 48 Gigabyte (GB) Grafikspeicher.

Je nach Prozessor und Grafikkarte eignen sich die Workstations für 3D-Modelling, als CAD-Rechner, für die Medienproduktion, Visualisierung oder Machine Learning. Sowohl die Xeon-Prozessoren, als auch die Core-X-CPUs gehören zu „Intel Cascade“-Lake-Familie und verfügen damit über Deep-Learning-Boost.

Die Fujitsu-Mainboards in den beiden Celsius-Workstations verfügen jeweils über zwei PCIe-x16-Slots für Grafikkarten. Als Prozessor kommt entweder ein Core-i9-X- oder ein Xeon-W von Intel zum Einsatz. Maximal sind Prozessoren mit bis zu 18 Cores und 36 Threads möglich.
Die Fujitsu-Mainboards in den beiden Celsius-Workstations verfügen jeweils über zwei PCIe-x16-Slots für Grafikkarten. Als Prozessor kommt entweder ein Core-i9-X- oder ein Xeon-W von Intel zum Einsatz. Maximal sind Prozessoren mit bis zu 18 Cores und 36 Threads möglich.
(Bild: Fujitsu)

Power-Versionen mit 800 Watt

Beim Massenspeicher bieten die Workstations ebenfalls eine ganze Reihe von Ausstattungsoptionen mit diversen HDDs, SATA-SSDs und PCIe-SSDs im „M.2“-Format. Auf dem Mainboard ist ein „M.2-2280“-Slot vorhanden, Fujitsu bietet aber auch Steckkarten an.

Die Tower-Gehäuse können bis zu vier 3,5-Zoll-Laufwerke aufnehmen. Zusätzlich ist ein 2,5-Zoll-Einschub vorhanden, der allerdings nicht Hot-Plug-fähig ist.

Das Innere des Gehäuses ist in drei Zonen mit jeweils eigenen Lüftern aufgeteilt, was für eine sehr geringe Lautstärke sorgen soll, ohne die Zugänglichkeit zu beeinträchtigen. Beide Workstations sind mit 450-Watt-Netzteil oder als Power-Modelle mit 800-Watt-Stromversorgung für leistungsstarke Grafikkarten lieferbar. Die Preise für die Celsius M7010 und M7010X starten bei 1.799 Euro (UVP).

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