Studie von Nexthink Ungenutzte Software knabbert an Unternehmensbudgets

Von Martin Hensel Lesedauer: 1 min |

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Eine aktuelle Studie von Nexthink zeigt, dass nur 5 Prozent aller IT-Entscheider einen vollständigen Überblick über die Akzeptanz und Nutzung von Unternehmensanwendungen haben. Dies kann Budgets unnötig belasten.

Lassen Mitarbeiter bereitstehende Software ungenutzt, können die Lizenzkosten schnell erheblich auf die Budgets drücken.
Lassen Mitarbeiter bereitstehende Software ungenutzt, können die Lizenzkosten schnell erheblich auf die Budgets drücken.
(Bild: Tumisu / Pixabay)

Die Studie mit dem Titel „Die großen, teuren Softwareprobleme der IT“ zeigt, dass für 22 Prozent der befragten 200 IT-Führungskräfte aus Nordamerika und der EMEA-Region die Höhe der Gesamtausgaben für Software das dringendste Problem ist. 13 Prozent nannten die Nutzung nicht genehmigter Anwendungen und Dienste („Schatten-IT“) ein Dorn im Auge.

Fehlender Überblick

Laut Nexthink schätzen die IT-Entscheider, das Mitarbeiter täglich zwischen elf und 50 Anwendungen im Einsatz haben. Sie sind aber nicht sicher, wie viele davon aktiv genutzt werden und wie viele Lizenzen verfügbar sind. Nur 5 Prozent der Teilnehmer haben demnach einen vollständigen Überblick. Auf breiter Front fehlt dagegen die Transparenz, ob Mitarbeiter die ihnen zur Verfügung gestellten Tools auch nutzen.

Speziell für die ungenutzten Lizenzen investieren Unternehmen oftmals viel Geld. Yassine Zaied, Chief Strategy and Marketing Officer von Nexthink., erläutert: „Softwarelizenzen können leicht große Teile eines IT-Budgets unnötig auffressen. Die IT-Abteilung sollte in der Lage sein, dies zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.“

Weitere Studienergebnisse im Überblick

Zu den weiteren Erkenntnissen der Studie zählt auch, dass Software-as-a-Service (SaaS) von Drittanbietern sowie benutzerdefinierte Webanwendungen für die überwiegende Mehrheit der IT-Fehlerbehebungen verantwortlich sind. 75 Prozent der Befragten sehen dies als „eher“ oder „sehr“ zutreffend.

70 Prozent gaben an, dass es zwischen sechs und 24 Stunden dauert, um ein einzelnes Mitarbeiterproblem vollständig zu lösen. Ob es sich um Desktop- oder Web-Anwendungsprobleme handelt, ist dabei unerheblich.

Der Großteil der Teilnehmer (85 Prozent) stimmt voll und ganz der Aussage zu, dass IT-Führungskräfte die Ausgaben für Softwarelizenzen senken und optimieren wollen, dabei aber Auswirkungen auf die Mitarbeiterproduktivität fürchten. Nach Fusionen und Übernahmen gefragt, sind nur 6 Prozent der IT-Entscheider sehr zuversichtlich, dass sie die Konsolidierung von Hardware- und Anwendungslizenzen mit verbesserter Produktivität in Einklang bringen können.

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