Das von Linkedin vorgeschlagene Open-Source-Design für Racks macht Fortschritte. In einem Blog-Beitrag skizziert Entwicklungsleiter Yuval Bachar die Unterschiede zu den Spezifikationen des konkurrierenden Open Compute Project.
Open19 hat den ersten Prototypen für sein 19-Zoll Rack-Design fertiggestellt.
(Bild: Open 19)
Ende Juli hat die Microsoft-Tochter Linkedin unter der Bezeichnung „Open19“ ein Design für 19 Zoll IT-Racks vorgestellt, das im Vergleich zu den Designs der traditionellen Hersteller Kosten einsparen soll. Die Racks entsprächen dem gebräuchlichsten Maß, so dass Unternehmen Standardkomponenten beispielsweise für die Stromverteilung nutzen könnten. Durch die Standardisierung reduziere sich der Aufwand für den Aufbau einer Infrastruktur.
Laut Entwicklungsleiter Yuval Bachar hat Open19 inzwischen den ersten Prototypen fertiggestellt, der unter anderem die Boxen oder Käfige, die Verkabelung den Switch, die Stromversorgung sowie ein Server Setup enthält. Entwickelt würde eine Reihe von Servern von mehreren Herstellern mit unterschiedlichen Preis- und Support-Modellen. Aktuell arbeite Linkedin daran, ein Ökosystem von Technologielieferanten aufzubauen.
Für Verwirrung in der Community hatte die Tatsache gesorgt, dass das Linkedin-Mutterhaus Microsoft auf das konkurrierende Open Compute Projekt (OCP) setzt. Es handelt sich dabei um eine von Facebook angeführte Initiative für ein Open-Source-Design für Hardware in Rechenzentren.
Die Unterschiede zwischen OCP und Open18 stellt Bachar in einem Blog-Eintrag heraus: OCP sei eine Organisation, die es unterschiedlichen Unternehmen ermögliche, zum Design beizutragen. Hierbei kämen spezialisierte Rack-Konfigurationen und Maße zum Einsatz, die nicht miteinander kompatibel seien. Open19 hingegen definiere eine standardisierte Architektur für Computer- und Storage-Komponenten in einem 19-Zoll Rack, bei der die Komponenten unterschiedlicher Hersteller vollständig miteinander kompatibel seien. Unterschiede gebe es auch beim Ökosystem: OCP richte sich an sehr große Operatoren, Datacenter und Service Provider, Open19 hingegen ziel sowohl auf auf mittlere und als auch auf große Operatoren.
* Jürgen Frisch ist freier Autor, lebt in Stuttgart und schreibt IT-Fachartikel.
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Stand vom 30.10.2020
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