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Not macht erfinderisch Mit Huawei-Technik wird die Kantine zum Co-Location-Server- und Versorgungsraum
Weltweit hat die Pandemie die Nachfrage nach Online-Diensten, von Spielen und Videos bis hin zu Live-Übertragungen, anwachsen lassen. Das hat das rumänische Unternehmen Invite Systems SRL, einer der wichtigsten nationalen Dienstleister von Virtual Private Netzworks an den Rand der Überforderung seiner Kapazitäten gebracht. Schnell hat ein neues Rechenzentrum hergemusst: Die Kantine ….
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Invite Systems wurde im Jahr 2000 gegründet und war in Rumänien einer der ersten Netzdienstleister, der digitale Hosting-Dienste einführte. Ohnehin hat das Unternehmen ein rasantes Wachstum vorzuweisen, doch jetzt hat es schlichtweg an Platz für die Erweiterung gefehlt.
Dass Planungs- und Genehmigungsprozess für ein neues Rechenzentrum äußerst zeitaufwendig sind, dass wenn mehrere Anbieter an der Planung und Koordination der Arbeiten für die einzelnen Subsysteme beteiligt sind, die Komplexität und den Zeitaufwand zudem enorm erhöht wird, gilt hierzulande und galt auch für Invite Systems. Doch dieses Mal hat alles anders sein müssen, obwohl nur die Kantine für einen Umbau zur Verfügung gestanden hat.
Die Struktur selbst hat sich zwar als ausreichend stabil entpuppt, aber der Platz ist begrenzt gewesen und Doppelböden haben gefehlt. Da das Unternehmen so viel IT-Geräte wie möglich in den Raum eingebaut haben wollte, hat eine Leistungsdichte von 3 bis 5 Kilowatt pro Rack nicht gereicht. Die Unterbrechungsfreie Stromversorgung hat auch noch Platz finden müssen.
Die Ausstattung
Als Partner hat sich Invite Huawei gewählt. „Fusionmodule2000“ ist ein modulares, integriertes System mit Kalt- und Warmgangeinhausung, intelligenter Reihen- und lokaler Kühlung und erlaubt eine schnelle Bereitstellung. Außerdem benötigt das Gerät keinen Doppelboden. Wie bei allen vergleichbaren Systemen erleichtert dies eine Standortwahl. Bei Invite schätzt man, dass sich das Roll-out von der Vorbereitung über die Installation bis zur Inbetriebnahme um rund zwei Monate verkürzt hat.
Die von Huawei bereitgestellten Steuerungsmethoden werden zur Vorhersage von Fehlern auf allen Stromversorgungs- und Kühlungsverbindungen eingesetzt. Das soll die Zuverlässigkeit des Rechenzentrums gewährleisten und dafür sorgen, dass das Betriebs- und Wartungspersonal (O&M) benötigt weniger Qualifikationen benötigt. Diesem steht lokal ein Großbildschirm zur Verfügung. Dazu kommt das Monitoring über eine Fernverwaltungsplattform. Nach Angaben von Huawei verbessert das Zusammenspiel die Effizienz in Operations und Management um bis zu 35 Prozent.
Die platzsparende USV
Invite setzt im 20 Quadratmeter großen Küchenbereich der Kantine das USV-System „Smartli“ mit Lithium-Batterien von Huwaei ein. Die Leistungsdichte jedes USV-Moduls beträgt 50 Kilovoltampere auf drei Höheneinheiten. Dadurch beträgt die Gesamtgrundfläche nur 0,51 Quadratmeter. Denn durch den Einsatz von Lithium-Batterien zur Stromversorgung wird die benötigte Grundfläche im Vergleich zu herkömmlichen Blei-Säure-Alternativen um 70 reduziert.
Nach Herstellerangaben bietet ein solches System zudem einen zehnjährigen, wartungsfreien Lebenszyklus und unterstützt die gemischte Verwendung von alten und neuen Batterien. Das verbessert das Preis-Leistungs-Verhältnis verbessert und senkt die Gesamtbetriebskosten (TCO).
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