Wer sein Linux-Wissen erstmals oder aktualisiert bescheinigt sehen möchte, muss künftig mehr Zeit investieren. Die Zertifizierer legen die Latte höher. Für Arbeitgeber dürften die aktuellen Zeugnisse attraktiver sein als die bisherigen – zumal deren Gültigkeit manchmal ohnehin begrenzt ist.
Wer seine Linux-Kenntnisse bescheinigt sehen will, sollte die Zertifikate demnächst erneuern.
(Bild: I-vista, pixelio.de)
Auf dem Arbeitsmarkt haben Linux-Spezialisten es nicht eben schwer. Doch beim Wettbewerb um die besten Stellen sind Praxiserfahrungen und Zertifikate über das Linux-Wissen die besten Argumente. Wichtig ist es allerdings, auch aktuelle Zeugnisse vorweisen zu können. Und die gibt es jetzt gerade bei besonders geschätzten Nachweisen.
Das Zeugnis LPIC-1 verlangt mehr
Das Linux Professional Institute (LPI) hat den Prüfungsstoff für das weit verbreitete Administratorenzeugnis „LPIC-1 Junior Level Linux Professional“ überarbeitet. Betreffen sind dabei beide Prüfungen (101 und 102), die Kandidaten dafür absolvieren müssen. Insgesamt haben die erforderlichen Kenntnisse zugenommen. So sind die Themen systemd, LightDM, syslog-ng, rsyslog und weitere Utilities hinzugekommen. Die Zertificate „CompTIA Linux+“ und „SuSE CLA“ entsprechen LPIC-1 und dürften damit auch eine Neufassung erfahren.
Anforderungen an aktuelle Admin-Aufgaben angepasst
Am oberen Ende seiner Zertifizierungsskala, beim „LPIC-3 Senior Level Linux Professional“, hat das LPI die Anforderungen nicht nur an aktuelle technische Entwicklungen angepasst. Denn zugleich sind die Anforderungen gestiegen. Hier legt die Prüfung jetzt größeres Gewicht auf Virtualisierung, Cluster, High Availability und Cloud Computing.
Unverändert ist das mittlere Prüfungsniveau für den „LPIC-2 Advanced Level Linux Professional“. Doch schon auf der Einsteigerstufe wachsen die Anforderungen. Für das bei Schülern, Auszubildenden und Nebenfach-Informatikstudenten beliebte Zeugnis „LPI Linux Essentials“ gelten ebenfalls neue Inhalte, die einer Verschärfung der Bedingungen gleichkommen.
Rezentrifizierung dringend empfohlen
Für LPI gibt es zwar kein Verfallsdatum, aber das Institut legt „dringend“ eine Wiederholung der Prüfungen nach fünf Jahren nah. Innerhalb der nächsten sechs Monate können sich Interessenten noch entscheiden, ob sie die Prüfungen nach den alten oder die neuen Versionen ablegen wollen.
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Stand vom 30.10.2020
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