Dedizierte Server für den Aufbau einer eigenen Cloud Infrastructure Dedicated Server für rechenintensive Anwendungen aus der OVH-Cloud

Redakteur: Ulrike Ostler

Im Frühjahr dieses Jahres hat OVH Anpassungen im Bereich Bare Metal vorgenommen. Jetzt gibt es für mittelständischen Unternehmen, Behörden und Universitäten „Infrastructure Dedicated Server“, die Skalierbarkeit und Leistungsfähigkeit insbesondere beim Aufbau gebündelter Server-Architekturen verheißen.

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OVH stellt dedizierte Server für spezielle Workloads und für den Aufbau eigener Clouds bereit.
OVH stellt dedizierte Server für spezielle Workloads und für den Aufbau eigener Clouds bereit.
(Bild: OVH)

Die Anwendungen, die OVH mit den Infrastructure Dedicated Server adressieren will, sind beispielsweise Medien- und Video-Verarbeitung, Hochleistungs-Computing, Finanzanalysen und Virtualisierung. Ermöglicht werde das durch Netzwerkanbindungen mit hoher Bandbreite sowie Sicherheitsfunktionen.

Um Benutzern die notwendige Performance zur Verfügung zu stellen, werden in der neue Server-Reihe vier Konfigurationen für 99,99 bis 284,99 Euro im Monat geboten. Die Pakete wurden jeweils für ergänzende Anwendungsszenarien entwickelt, um beim Aufbau einer eigenen Cloud-Infrastruktur zu unterstützen:

  • „Infra-1-“ und „Infra-2- Server eignen sich laut Anbieter insbesondere für die Medien-/Video-Bearbeitung und 2D/3D-Anwendungen. Sie sind mit den Intel-Prozessoren „Intel Xeon E-2274G“ beziehungsweise „E-2288“ und der UHD-Intel-Grafikkarten „P630“ ausgestattet. Beide Server bieten erweiterte Sicherheitsfunktionen auf Basis der Intel-Software „Guard Extensions“ (SGX), die den auszuführenden Code und die zu verarbeitenden Daten vollständig trennt.
  • „Infra-3“-Server erlauben die Nutzung von Hochleistungsarchitekturen für Virtualisierung oder Containerisierung sowie die Durchführung komplexer Analysen oder den Aufbau virtueller Büros. Infra-3 ist eine neue Konfiguration von OVH und verfügt mit dem AMD-Prozessor „Epyc 7371“ Prozessor über einen der effizientesten 16-Core-CPUs auf dem Markt – entwickelt speziell für Rechenzentren.
  • „Infra-4“-Server wurden speziell für die Ausführung komplexer Workloads wie der Bereitstellung virtueller Umgebungen und Container konzipiert. Als einziger Server der Infrastructure Reihe mit Dual-Prozessor-Konfiguration basiert INFRA-4 auf den „Intel-Xeon-SP“-Prozessoren der zweiten Generation.

Alle Server der Infrastructure Reihe nutzen die Netzwerkfunktion „OVH Link Aggregation“ (OLA), die es ermöglicht, die Netzwerkschnittstellen jedes Servers zu aggregieren, um seine Verfügbarkeit zu erhöhen und ihn gleichzeitig vom öffentlichen Netzwerk und potenziellen Bedrohungen zu trennen.

Wie alle Dedicated Server von OVH erfüllt auch diese neue Reihe die bei OVH üblichen Sicherheitsstandards – einschließlich der Einhaltung der ISO/IEC 27001. Außerdem gibt es einen integrierten Anti-DDoS-Schutz sowie die Möglichkeit, alle Server und Cloud-Dienste über das private „vRack“-Netzwerk von OVH mit anderen Cloud-Diensten zu verbinden. Darüber hinaus nutzen auch die neuen Server das Netzwerk von OVH mit einer Bandbreite von 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) (Standard) bis 4 Gbit/s (optional) im öffentlichen Netzwerk und einer Bandbreite von 2 Gbit/s (Standard) bis 5 Gbit/s (optional) bei Nutzung von vRack.

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