Spitzenleistung und Vorsorge in der Stromversorgung Die Enexion Group lässt Datacenter am Großhandelsmarkt teilhaben
Die Enexion Group ist auf die anbieterunabhängige Optimierung der Energievollkosten für energieintensive Unternehmen spezialisiert. Das Unternehmen bietet die Möglichkeit, alle Produkte am Großhandelsmarkt direkt und versorgerunabhängig mit bis zu fünf Jahren Vorlauf zum jeweils günstigsten Preis zu beziehen. Zur Kundschaft gehören Rechenzentren.
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Strom und Rechenzentren – das klingt derzeit nach Rekorden (s.u.). Nun meldet die Enexion Group mit Hauptsitz in Schwalbach am Taunus, dass es derzeit Cloud-Operatoren und Datacenter-Betreiber mit einer Gesamtleistung von mehr als 1 Gigawatt ans deutsche Stromnetz bringt.
Zu den Rechenzentrumskunden des international tätigen Energiedienstleisters, Büros gibt es in der Schweiz, in Indien und der Türkei, zählen insbesondere große, börsennotierte Player aus den USA. Enexion unterstützt diese fortlaufend bei der Standortauswahl, Netzanschluss und Netznutzung, Steuern, Abgaben und Compliance und setzt Beschaffungsstrategien im Großhandel dauerhaft um.
Enexion-CEO Björn Vortisch erläutert: „Unsere Kunden stehen für mehr als 50 Prozent des deutschen Datacenter- und Cloud-Marktes. In Bezug auf die Pandemie ergänzt er: „Weil wir wissen, wie Kapazitäten sicher zu realisieren sind, bringen wir sie auch in Corona-Zeiten innerhalb kürzester Zeit an ein zuverlässiges Netz.“ So gelinge es, die Wartezeiten für den Netzanschluss teilweise um mehrere Jahre zu verkürzen und OPEX wie auch CAPEX hierfür erheblich zu reduzieren.
Die Leistung eines Kernkraftwerks
Die 1-Gigawatt-Marke ist für die Energiestrategen ein neuer Rekord. Sie entspricht der Leistung eines Kernkraftwerks oder – auf Jahresverbrauch umgerechnet - rund 20 Prozent der gesamten inländischen Fotovoltaik-Stromerzeugung 2019.
Wer jetzt in den Großhandel wechselt, kann für die nächsten fünf Jahre von niedrigsten Strom- und Gaspreisen profitieren. Denn infolge der Corona-Krise sind die Energiepreise an den Spot- und Terminmärkten auf ein Rekordtief gefallen. So kostete eine Megawattstunde Gas, die 2021 geliefert werden soll, in im April rund 12 Euro – ein Preistief für das Frontjahr, das es so seit zehn Jahren nicht mehr gab.
Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr kostete Gas zeitweise 24 Euro pro Megawattstunde. Seit Februar dieses Jahres sind die Strompreise im Vergleich zu 2019 bis zum April um 30 Prozent gefallen, die Gaspreise haben sich sogar innerhalb weniger Tage nahezu halbiert.
Jetzt lassen sich Preisvorteile nutzen
Laut Enexion könnten Energie-intensive Unternehmen mit einem deutschlandweiten Gesamtverbrauch von mehr als 50 Gigawattstunden pro Jahr diese Preisvorteile nutzen. Das Unternehmen empfiehlt, sich versorgerunabhängig am Großhandel für die kommenden Jahre einzudecken, bevor die Preise wieder steigen.
Der Großhandel biete gerade in schwierigen Zeiten im Vergleich zu Versorgerverträgen volle Handlungsfähigkeit. Dabei müssten die Kunden sich nicht einmal festlegen, welche Mengen sie zukünftig verbrauchen werden und könnten jederzeit neu justieren – kaufen und verkaufen – und das in jedem Moment bis zu fünf Jahre im Voraus. „Gerade in der aktuellen Krise ist die Großhandelsbeschaffung mit Abstand die beste Möglichkeit, um von Preisvorteilen zu profitieren, seine Flexibilität zu erhöhen und dabei die Risiken zu minimieren“, heißt es auf der Website des Unternehmens.
Wer hingegen seine Energie dagegen klassisch in Form von Festpreis- oder Tranchenverträgen über einen Versorger beziehe, zahle immer einen Endkundenpreis. Ob aufschlags- oder formelbasiert, ob OTC- oder börsenindiziert spiele dabei keine Rolle. Der Grund: Der Marktzugang sei durch einen einzigen Versorger kontrolliert, der die Preise letztlich bestimme – und nicht gezwungen sei, die günstigsten am Markt verfügbaren Preise an den Kunden weiterzugeben.
Sicher gegen Versorgerpleiten
Bereits im vergangenen Jahr – lange vor Corona – meldeten laut Enexion zahlreiche Energieversorger Insolvenz an. Der Trend werde sich durch die aktuell erschwerte Lage verschärfen, mutmaßt Enexion.
Problematisch für betroffene Kunden: Ihre Verträge liefen zunächst auch nach der Ankündigung einer Insolvenz weiter. Ein Sonderkündigungsrecht gebe es in der Regel nicht. Zudem sei die Versorgungssicherheit gefährdet, falls der Bilanzkreis des Versorgers geschlossen werde. Unternehmen hätten keinen Anspruch auf Ersatzversorgung oberhalb der Niederspannungsebene beziehungsweise des Niederdrucknetzes. Für ein Energie-intensives Unternehmen könne das den kompletten Verlust der Energielieferungen bedeuten.
Wer hingegen versorgerunabhängig direkt im Großhandel einkaufe, sichere sich gegen Versorgerpleiten ab; denn die Energie gehöre dem Unternehmen selbst und nicht dem Versorger, der das Bilanzkreis-Management übernehme.
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