Die Kunden können zwischen Intel-, AMD- und Ampere-Prozessoren wählen Die elfte Generation der HPE Proliant Server ist da
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Hewlett Packard Enterprise kündigt eine neue Generation seiner „Proliant“-Server an, die für hybride Umgebungen entwickelt wurde. Die „Gen11“ umfasst eine Lizenz für „HPE Greenlake for Compute Ops Management“, eine Cloud-native Management-Konsole. Kunden können damit Tausende von verteilten Systemen einbinden. Die Software umfasst etwa ein CO2-Reporting, das Emissionskennzahlen von einzelnen Servern bis hin zu kompletten Server-Umgebungen liefert.

Die „HPE Silicon Root of Trust“ sichert heute Millionen von HPE-Servern – die HPE-Server der elften Generation bauen darauf auf und bieten die folgenden neuen Sicherheitsfunktionen:
- Sie verifizieren und authentifizieren Systemkomponenten mit der neuen Version von HPE Integrated Lights-Out (Ilo), „IlO6“. Ilo ist eine Fernwartungs-Software, mit der Kunden HPE-Server konfigurieren, überwachen und aktualisieren können. Version 6 bietet ein neues Authentifizierungs-Verfahren mit dem Security Protocol and Data Model (SPDM), das die Authentifizierung von Hardware-Komponenten standardisiert und den Aufbau sicherer Kommunikationskanäle erlaubt.
- Sie verhindern Änderungen am Zugriff auf eindeutige Serveridentitäten, indem sie standardmäßig Plattformzertifizierungen und 'Secure Device Identity' (Idevid) einbeziehen.
- Sie fügen eine zusätzliche Authentifizierungsebene hinzu, indem sie einen sicheren Start und Systemstatus durch das Trusted Platform Module (TPM) überwachen.
- Sie können aus einer durchgängig gesicherten Lieferkette geliefert werden. Die so genannte HPE Trusted Supply Chain verhindert, dass die HPE-Server während des Herstellungsprozesses manipuliert werden. Bisher war diese Option nur mit US-amerikanischen Fabriken verfügbar, jetzt wird sie weltweit ausgedehnt.
Optimierte Leistung
Anspruchsvolle Anwendungen wie künstliche Intelligenz (KI), Maschinelles Lernen (ML) oder Rendering brauchen optimierte und beschleunigte Rechenleistung. Im Vergleich zur vorherigen Generation unterstützen die Proliant-Gen11-Server doppelt so viel I/O-Bandbreite, 50 Prozent mehr Kerne pro CPU für eine verbesserte Workload-Konsolidierung und eine um 33 Prozent höhere Dichte an Hochleistungs-GPUs pro Server zur Unterstützung von KI und grafikintensiven Anwendungen.
Zudem unterstützt die jüngste Genereation eine Vielzahl von Architekturen, darunter „AMD Epyc“-Prozessoren der vierten Generation, „Intel Xeon-Scalable“-Prozessoren der vierten Generation sowie die Cloud-nativen Prozessoren „Ampere Altra“ und „Ampere Altra Max“. Angekündigt hatte HPE letztere bereits im Juni 2022. Der mit den Ampere-CPUs ausgestattete „HPE Proliant RL Gen11“ eignet sich insbesondere für Unternehmen, die digitale Dienste, Medien-Streaming, soziale Plattformen, E-Commerce, Finanz- oder Online-Dienste und Cloud-basierte Dienste wie IaaS, PaaS und SaaS bereitstellen.
Pay-as-you-go-Nutzungsmodell via HPE Greenlake
Kunden können die Gen11-Server entweder kaufen oder über HPE Greenlake in einem Pay-as-you-go-Modell beziehen. Die As-a-Service-Plattform umfasst derzeit über 70 Cloud-Dienste, die in firmeneigenen Standorten, in Co-Location-Rechenzentren und in der Public Cloud ausgeführt werden können.
HPE weist darauf hin, dass Kunden ihre Altsysteme an 'HPE Financial Services' verkaufen und die Erlöse in neue Systeme investieren können.
Neue Pointnext-Dienstleistungen
Rund 15.000 Experten der Dienstleistungs-Sparte 'HPE Pointnext Services' unterstützen Kunden bei der Einführung und dem Betrieb ihrer Infrastruktur, einschließlich der neuen Gen11-Server. Heute hat HPE die folgenden neuen Dienstleistungen angekündigt:
„HPE Pointnext Complete Care Secure Locations“ bietet Support an Standorten, an denen der Zugang, die Konnektivität sowie die elektronische und mündliche Kommunikation besonderen Sicherheitsanforderungen unterliegen.
„HPE Expert on Demand“ bietet Kunden Zugang zu Experten, die über spezielles Fachwissen zur elften Proliant-Server-Generation verfügen.
Das „HPE Support Center“, das Online-Services und eine Support-Plattform umfasst, wurde erweitert und bietet nun eine bessere Zusammenarbeit, ein Fall-Management, eine verbesserte Fehlerbehebung durch virtuelle Agenten und ein neues Dashboard.
Der Support für HPE-Server der elften Generation wurde von drei bis fünf Jahren auf bis zu sieben Jahre verlängert.
Die HPE Proliant Gen11 Server „DL325“, „DL345“, „DL365“ und „DL385“ mit AMD Epyc sind ab dem 10. November weltweit bestellbar und über die Plattform HPE Greenlake verfügbar.
Der Server „HPE Proliant RL300 Gen11“ seit Beginn der vergangenen Woche bestellbar.
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