Zum Preis eines PCs Dell bietet weitere Workstations
Dell erweitert sein Workstation-Portfolio um drei neue Rechner - klein und kompakt, im Turm und im Rack. „Precision T1700 Small Form Factor“ (SFF) ist laut Hersteller die kleinster Workstation ihrer Klasse und „Precision R7610“, die derzeit leistungsfähigste Rack-Workstation auf dem Markt. „Precision T1700 Mini Tower“ (MT) ergänzt das Trio.
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Der neue Rechner Precision T1700 SFF bietet die Leistungsfähigkeit einer Workstation fast zum Preis eines Desktop-PCs. Sie ist, laut Dell, das leichteste Gerät ihrer Klasse und rund 30 Prozent kleiner als vergleichbare Produkte.
Dadurch kann sie auch bei wenig Platz eingesetzt werden. Als einziges Einstiegsmodell hält sie außerdem zwei USB-3.0-Anschlüsse an ihrer Vorderseite bereit, so dass sich externe Geräte und Zubehör bequem anschließen lassen.
Einsatz für grafikintensive Applikationen
Daneben bewähren sich die Systeme beim Multitasking mit ressourcenintensiven Applikationen. Beide Geräte bieten neueste Intel-Prozessoren der Workstation-Klasse, professionelle Nvidia- und AMD-Grafikoptionen sowie umfangreiche ISV-Zertifizierungen.
Die Workstation im Rack
Die Rack-Workstation Precision R7610 packt die Leistungsfähigkeit von Dells Tower-Workstation-Flaggschiff T7600 in einen 2U-Rack-Formfaktor. Damit ist das Modell gedacht für den Einsatz in Rechenzentren und für OEM-Embedded-Systeme. Sie wurde von Citrix für „GPU Pass Through“ mit „Xen Server 6“ und „Xen Desktop HDX 3D“ zertifiziert.
Mit dieser Technologie lassen sich grafikintensive Applikationen gut virtualisieren. Dadurch können bis zu vier unabhängige Benutzer gleichzeitig die Grafikleistung der R7610 remote abrufen, ohne dass darunter die Performance leidet.
Virtualisierung inklusive
Die Rack-Workstation unterstützt bis zu vier normal breite Grafikkarten, wie „Quadro K2000“, „Quadro K4000“ von Nvidia und „AMD Fire Pro W5000“, sowie bis zu drei doppelt breite „Nvidia-Quadro-K5000“-Karten. In den kommenden Monaten wird das Gerät um weitere Optionen ausgebaut, darunter Nvidia Grid mit virtualisierter Grafik. (Mehr dazu: Nvidia und Citrix packen VMs direkt auf Grafikprozessoren)
Anwender können unter anderem mit dem „Dell Wyse P25 PCoIP Zero Client“ remote auf die Rack-Workstation zugreifen. Auch mit anderen Thin Clients, aber auch mit Notebooks, Desktop-PCs und mobilen Devices lässt sich die Workstation R7610 per Fernzugriff nutzen. Voraussetzung dafür ist die Installation der Software „Citrix Receiver“.
Die Hardware-Ausstattung
Das Gerät ist mit „Intel-Xeon“-Prozessoren bestückt und kann derzeit bis zu 256 Gigabyte Arbeitsspeicher aufnehmen. Eine Erweiterung auf bis zu 512 GB ist geplant.
Die Workstation enthält einen integrierten 6-GB/s-SATA/SAS-Controller und ist darüber hinaus mit der „Reliable Memory Technology“ ausgestattet. Dieser von Dell patentierte Code verhindert nahezu alle Speicherfehler auf Workstations.
Wie Dell mitteilt, wurde das System R7610 wurde für ein breites Spektrum an Anwendungen optimiert, getestet und zertifiziert. Es kann ab sofort bezogen werden. Der Preisrahmen startet bei 2.242 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer und Versand.
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