Corona-Testergebnisse Virtueller Immunitätspass in der Blockchain

Autor Ira Zahorsky |

Das Rostocker Life-Science Unternehmen Centogene und das Kölner Blockchain Start-up Ubirch wollen die Rückkehr zum Alltag mit ihrer Lösung, Corona-Testergebnisse in der Blockchain zu verankern und abrufbar zu machen, beschleunigen.

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Wird das Corona-Testergebnis fälschungssicher per Blockchain gespeichert, kann es z.B. für Zugangskontrollen o.ä. verwendet werden.
Wird das Corona-Testergebnis fälschungssicher per Blockchain gespeichert, kann es z.B. für Zugangskontrollen o.ä. verwendet werden.
(Bild: © Maksym Yemelyanov - stock.adobe.com)

Trotz der Vorsicht der Bundesregierung und den kleinen Schritten aus dem Lockdown können die Maßnahmen nicht bis zur Marktreife eines Impfstoffs gegen SARS-CoV-2 aufrecht erhalten werden, zu schwer sind die Konsequenzen für die Wirtschaft. Voraussetzung für weitere Lockerungen sind engmaschigere Kontrollen, viele Tests, das Verfolgen von Infektionsketten und die Isolierung von potenziell Infizierten und Risikogruppen, um schließlich einen nachweislichen Corona-Test-Status vorweisen zu können.

Zwei deutsche Unternehmen, Centogene und Ubirch, haben eine DSGVO-konforme Lösung entwickelt, bei der die Ergebnisse des Tests nur als Hash-Wert in der Blockchain abgelegt werden. Ohne Authorisierung des Anwenders kann dieser Wert nicht interpretiert werden.

Das Vorgehen funktioniert folgendermaßen: Corona-Testergebnisse aus den Laboren von Centogene werden direkt mit dem Ubirch-Verfahren in der Blockchain virtuell versiegelt, ähnlich wie man es in der realen Welt von einem Notar kennt. Wo auch immer dieser individuelle Corona-Status eines Menschen verwendet werden soll, beispielsweise für den Einlass in einen Produktionsbetrieb, in ein Fortbewegungsmittel oder ein Krankenhaus, kann das vorgezeigte Ergebnis mithilfe eines hundertprozentig echten Blockchain-Zertifikats überprüft werden.

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