UPS 5000-E sorgt für stabile Energiezufuhr im Rechenzentrum Unterbrechungsfreie Stromversorgung von Huawei
In rund 62 Prozent aller Fälle ist ein Ausfall im Rechenzentrum hervorgerufen durch eine Stromausfall, beziehungsweise Stromschwankungen. Mit dem System „UPS 5000-E“ hat Huawei in der vergangenen Woche ein System für die ununterbrochene Energieversorgung vorgestellt, das modular von 40 Kilowatt bis zu 300 pro Einheit/Gehäuse erweiterbar, online wartbar und effizient ist.
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Die Huawei-Anlage UPS 5000-E (UPS = Uninterruptible Power Supply) benötigt zum Beispiel 50 Prozent weniger Grundfläche im Vergleich zu herkömmlichen UPS-Systemen. Es kann über die Vorderseite bedient und an der Wand aufgestellt werden, was Wartung und Betrieb erleichtert.
Außerdem erreicht es eine Energiedichte von 40 Kilowatt/3U; das ist laut Roland Hümpfner, Huawei Vice President New Energy aus Nürnberg, ein branchenweiter Spitzenwert. „Mit einer Effizienz von 96 Prozent ist das Huawei UPS 5000-E eine umweltfreundliche, stromsparende Lösung für Unternehmen von jeder Größe“, sagt er. Das könne letztlich eine Energieersparnis von 79.000 Kilowattstunden bedeuten.
Seinen Ausführungen zur Folge erreicht die USV-Anlage eine Effizienz von 95 Prozent bei einer Last von 20 Prozent und 96 Prozent bei 40 Prozent Last. Durch intelligente Ruhezustände können einige Module oder Hosts bei niedriger Datenlast ungenutzt bleiben. Dies erhöht den Effizienzgrad, während eine Redundanz von über 50 Prozent gewährleistet bleibt.
USV im Sparmodus
Durch den patentierten Sparmodus beträgt die Systemeffizienz über 99 Prozent. So kann die Umwandlung in einen kontravarianten Modus in einer kurzen Zeit stattfinden, und das UPS kann das System effektiv stabilisieren. Mit einem Leistungsaufnahme-Faktor von über 0.99 beträgt die Eingangs-Oberwelle weniger als drei Prozent. Dies reduziert die Kosten von Kabeln, Switches und anderer Infrastruktur.
Die einzelnen Module können während des laufenden Betriebs innerhalb von zwei Minuten ausgetauscht werden. Das erhöht die Nutzbarkeit und vereinfacht die Wartung. Dabei unterstützt das System mit parallelen Leitungskarten bis zu sechs Systeme im gleichzeitigen Betrieb; UPS-Systeme mit unterschiedlicher Last können genutzt werden, um die redundante N+X-Konfiguration zu realisieren.
Selbstlast und Zykluslast-Funktionen benötigen keine tatsächliche Last, dies verbessert die Geschwindigkeit und die Energie-Einsparungen und Kunden können das System auf der Basis der eigentlichen Last erweitern.
Eine intelligente Batterie-Erhaltungsspannungs-Technik verlängert die Batterielaufzeit um 50 Prozent. Komponenten wie Spannung, Stromstärke und Widerstand lassen sich per 7- oder 9-Zoll LCD Touchscreens überwachen. Dafür stehen elf Sprachen zur Verfügung. Oft genutzte Funktions-Buttons in der Hauptschnittstelle bieten weiteren Komfort und Effizienz. Indizes werden ebenso in klar grafisch dargestellt.
Die Netzwerkverbindung ist bereits enthalten
Da das System mit einer SNMP-Karte ausgerüstet ist, müssen Nutzer keine weiteren Netzkomponenten kaufen oder zusätzliche Software installieren, um ein Netzwerk remote zu verwalten. Die „Net ECO 1000“-Netzwerk-Management-Software nutzt eine Web-Schnittstelle und ermöglicht die Remote-Verwaltung von bis zu zehn UPS-Systemen ohne zusätzliche Kosten.
Das UPS-System unterstützt Eingangsspannungen von 138 Volt bis 485 Volt sowie Frequenzen zwischen 40 bis70 Hertz und kann sich so anspruchsvollen Begebenheiten anpassen. Durch den breiten Bereich der Eingangsspannungen reduzieren sich zudem die Entladezeiten der Batterien und erhöhen somit deren Lebensdauer. Die Redundanz des Hauptstrom-Modul ist 30 Prozent höher als bei aktuell in der Branche verfügbaren Lösungen, sagt Huawei.
Dicker Lack
Durch eine dreifache Lackschicht im Inneren des Systems sowie das staubsichere Äußere widersteht das System Staub in der Umgebung. Der Überspannungsschutz der Aufnahme des Huawei UPS-Systems beträgt 6 Kilovolt.
Der patentierter Drehstromwechselrichterhält die Wellenform der Ausgangs-Spannung fast fehlerfrei. Damit sinkt der THDv (Total Harmonic Voltage Distortion) ist unter 1 Prozent, während der Industriestandard noch drei Prozent beträgt.
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