Indoor-Kaltwassersätze können umweltverträglicher werden Stulz bietet Rechenzentren Freikühlmodule zum Nachrüsten an

Redakteur: Ulrike Ostler |

Mit dem „Cybercool Free Cooling Booster“ von Stulz lassen sich Indoor-Kaltwassersätze mit einer Freikühlfunktion ergänzen, ohne großen Planungs- und Montage-Aufwand, verspricht der Hersteller.

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Kaltwassersätze von Stulz im Innenbereich, die bisher nicht über die Möglichkeit der Freien Kühlung verfügen, können mithilfe des „Cybercool Free Cooling Boosster“ des Herstellers dies Fähigkeit erlangen.
Kaltwassersätze von Stulz im Innenbereich, die bisher nicht über die Möglichkeit der Freien Kühlung verfügen, können mithilfe des „Cybercool Free Cooling Boosster“ des Herstellers dies Fähigkeit erlangen.
(Bild: Stulz)

Der Hamburger Klimatisierungsspezialist Stulz hat ein neues Freikühlmodul für die vergleichsweise umweltfreundliche Klimatisierung von Rechenzentren entwickelt. Zudem lasse sich das Einsparpotenzial der Freien Kühlung sowohl bei Neuanlagen als auch bei Bestandssystemen nutzbar machen. Denn mithilfe des Cybercool Free Cooling Booster lassen sich Kaltwassersätze im Innenbereich, die bisher nicht die technischen Voraussetzungen für eine Nutzung der Freien Kühlung erfüllen, mit einer energiesparenden Freikühlfunktion nachrüsten.

Dank eines hohem Vorfertigungsgrads ist der Free Cooling Booster ohne hohen Bau- und Installationsaufwand in fast alle herkömmlichen Kaltwassersysteme integrierbar. Das Freikühlsystem bietet eine geprüfte und ab Werk getestete Hydraulik, aufeinander abgestimmte Kältekomponenten und eine intelligente Regelung. Das Produkt ist in fünf Baugrößen mit Kühlleistungen zwischen 270 und 1800 Kilowatt erhältlich.

Das „Cybercool Free Cooling Boosster“ von Stulz ergänzt Inoor-Kaltwassersätze des Herstellers aus Hamburg.
Das „Cybercool Free Cooling Boosster“ von Stulz ergänzt Inoor-Kaltwassersätze des Herstellers aus Hamburg.
(Bild: Stulz)

Die integrierte Schaltschranklösung mit patentierten „Sec.blue“-Controllerndes Herstellers stellt eine Regelung sowie eine Kommunikation mit Kaltwassersätzen und Rückkühlern sicher. Die Steuerung überwacht sowohl die Außen- als auch die Betriebstemperatur und passt so die Kühlleistung des Rückkühlers jeweils nach aktuellem Bedarf an.

Betriebsmodi und Kombinationsmöglichkeiten

Das Booster-Modul unterstützt dabei drei Betriebsmodi: Freie Kühlung, Mix-Betrieb und mechanische Kühlung. In Abhängigkeit von der Außentemperatur wählt das System den jeweils günstigsten Modus, um einen effizienten Ganzjahresbetrieb sicherzustellen. Die Steuerung der Kondensationstemperatur und ein maximaler Freikühlanteil sind somit auch bei höheren Außentemperaturen gewährleistet.

In Kombination mit den Kaltwassersätzen „Explorer WSW“ und „Cybeccool Watertec“ bildet der Free Cooling Booster ein aufeinander abgestimmtes Klimagesamtsystem. Teillastfähige Komponenten mit Redundanzkonzept, ein Betrieb mit oder ohne Glykol und ein weltweit verfügbarer Service ergänzen das Produktangebot.

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Über Stulz

Seit der Gründung im Jahre 1947 hat sich das Unternehmen zu einem weltweit tätigen Systemlieferanten im Bereich Klimatechnik entwickelt. Im Jahr 2020 erzielte dieser Bereich der Stulz-Gruppe mit der Herstellung von Präzisionsklimageräten und Kaltwassersätzen, dem Vertrieb von Klima- und Befeuchtungssystemen sowie Service- und Objekt-Management einen Umsatz von rund 570 Millionen Euro. Seit 1974 erfolgt der konstante internationale Ausbau des Klimatechnikgeschäftes mit der Spezialisierung auf die Klimatisierung von Rechenzentren und Telekommunikationsanlagen.

In elf Produktionsstandorten (2 x Deutschland, Italien, 2 x USA, England, Spanien, 2 x China, Brasilien und Indien) sowie 21 Vertriebsgesellschaften (in Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Irland, den Niederlanden, Mexico, Österreich, Belgien, Neuseeland, Polen, Brasilien, Spanien, China, Indien, Indonesien, Singapur, Südafrika, Schweden, Australien und den USA) beschäftigt das Unternehmen mit Sitz in Hamburg 2.600 Mitarbeiter. Außerdem kooperiert das Unternehmen in mehr als 140 weiteren Ländern mit Vertriebs- und Servicepartnern Die gesamte Stulz-Gruppe beschäftigt weltweit rund 7.000 Mitarbeiter. Das aktuelle Umsatzvolumen beträgt etwa 1.300 Millionen Euro.

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