Innovation Summit“ in Barcelona Schneider Electric gegen den Klimawandel
„Hitzewellen, Dürreperioden, Artensterben“ – das waren die Hauptthemen der Keynote und anschließenden Pressekonferenz von Jean-Pascal Tricoire, Chairman & CEO von Schneider Electric, auf dem „Innovation Summit“ vergangene Woche in Barcelona.
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„Der Klimawandel ist die größte Einzelgefahr für die Gesundheit und das Wohlergehen – und damit in letzter Konsequenz für den Fortbestand unserer Gesellschaft. Wir müssen zusammenarbeiten, um unsere CO₂-Emissionen zu reduzieren und den Temperaturanstieg zu stoppen“, so Tricoire. „Bei Schneider Electric ist unser Engagement für die Klimaneutralität in unsere Geschäftsentscheidungen und unsere Unternehmensführung eingeflossen, aber wir müssen unsere Bestrebungen intensivieren und schneller handeln. Wir verstärken nicht nur unser Klimaengagement und beschleunigen unseren Zeitplan, sondern fordern auch andere auf, mutigere Maßnahmen zur Verringerung der CO₂-Emissionen und zur Einführung nachhaltiger Geschäftspraktiken zu ergreifen, die dazu beitragen, die Voraussetzungen für eine klimaneutrale Zukunft zu schaffen.“
So hat Schneider das „Access to Energy“-Programm gestartet, das bis 2030 rund 80 Millionen Menschen mit Strom versorgen und bis 2025 mehr als eine Million “unterprivilegierte” Menschen ausbilden soll. Dafür plant Schneider “integrative Start-ups zu unterstützen, die durch Kapitalinvestitionen einen Beitrag zur SDG7 (Sustainable Development Goal 7: Bezahlbare und saubere Energie) leisten”. Ziel sei die Erhöhung der Anzahl von Haushalten sowie kleinen und mittleren Unternehmen, die in abgelegenen Gebieten von Afrika, Indien und Südostasien an das Stromnetz angeschlossen sind. Gleichzeitig werde angestrebt, die Zahl der Haushalte zu verringern, die in Europa mit Energiearmut konfrontiert sind.
„Der Zugang zu Energie ist ein grundlegendes Menschenrecht, aber es ist auch wichtig, dass wir uns der Auswirkungen des Energieverbrauchs auf die Umwelt bewusst sind“, so Tricoire. „Wir müssen Wege finden, um Menschen nicht nur den Zugang zu Energie, sondern auch eine nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen.“
Der CEO erklärte weiter, dass Schneider Electric seit 15 Jahren bestrebt sei, seine Produktionsabläufe und die seiner Kunden durch innovative Angebote und strategische Ausrichtungen zu „dekarbonisieren“. Bis 2025 wolle man CO₂-Neutralität erreichen, bis 2050 arbeite man auf eine „Netto-Null-Lieferkette“ hin.
„Die Verpflichtung zur Klimaneutralität in unserer gesamten Lieferkette ist eine Herausforderung, die von den Unternehmen verlangt, Modelle zu entwickeln und die Zusammenarbeit mit Lieferanten, Partnern und Kunden zu intensivieren“, sagte Gilles Vermot Desroches, Sustainability Chief Officer bei Schneider Electric. „Der Klimawandel kann nur durch Innovation und Zusammenarbeit überwunden werden und Schneider wird weiterhin mit Produkten und Dienstleistungen führend sein, die dazu beitragen, bedeutende Fortschritte bei der Erreichung der UN-Ziele für nachhaltigere Entwicklung zu erzielen.“
Zum Glück sei EcoStuxure – Schneiders offene, skalierbare, IoT-fähige Lösungsarchitektur für die globale Lieferkette – „eine der besten Lösungen zur Steigerung der Betriebs- und Energieeffizienz“. Darüber hinaus wollen die Energy & Sustainability Services (ESS) von Schneider Kunden dabei helfen, „ihre CO₂-Emissionen zu quantifizieren und den Fortschritt zu verfolgen“. Dafür soll ein „Kollaborationsportal“ für die DACH-Region namens „Schneider Electric Exchange“ helfen. Es biete zudem eine „Crowdsourcing-Plattform für innovative Ideen zur Bewältigung von Herausforderungen im Energieökosystem“.
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