Nur Erfahrung macht aus reinen Datenansammlungen verlässliche Informationen Managed Monitoring: Hilfe für RZ-Betreiber

Von Bernhard Lück |

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Unternehmen, die das Rechenzentrums-Monitoring vernachlässigen, riskieren Ausfallzeiten oder geringe Geschwindigkeiten. Das Problem: Heutige IT-Landschaften müssen rund um die Uhr betreut werden – ein Pensum, das Inhouse-Administratoren kaum stemmen können, sagt Managed Service Provider Plutex.

Externe Rechenzentren sind eine Alternative zur sicheren und lückenlosen Rückenstärkung.
Externe Rechenzentren sind eine Alternative zur sicheren und lückenlosen Rückenstärkung.
(Bild: Plutex)

In Zeiten von Digitalisierung, Cloud und Big Data stellen Unternehmen immer höhere Ansprüche an ihre IT-Landschaften. Gleichzeitig müssen diese Systeme in immer kürzerer Zeit immer größere Datenmengen bewältigen. Verfügbarkeit und Performance werden zu jeder Tages- und Nachtzeit vorausgesetzt, Ausfallzeiten oder geringe Geschwindigkeiten von Unternehmen und Endverbrauchern in der heutigen Zeit nicht mehr geduldet.

Aus der internationalen Studie „Reducing Complexity in IT Infrastructure Monitoring: A Study of Global Organizations“ von Splunk Inc. und dem unabhängigen Forschungsinstitut Ponemon ging 2018 hervor, dass IT-Administratoren in der Beherrschung der Systeme – seien es On-Premises-, Cloud- oder Hybridlösungen – die größte Herausforderung im IT-Management sehen.

Nur 29 Prozent der Befragten gaben an, mit dokumentierten Workflows und automatisierten Prozessen zu arbeiten, um bei einem Ausfall optimal reagieren zu können. „Nicht nur zur schnellen Analyse bei einem Vorfall ist das Monitoring wichtig. Mithilfe optimal abgestimmter Beobachtungsstrukturen lassen sich Vorfälle präventiv prognostizieren, sodass schon Maßnahmen ergriffen werden können, bevor es zum Vorfall kommt“, erklärt Torben Belz, Geschäftsführer der Plutex GmbH aus Bremen.

Wer im Dunkeln tappt, kann keine Probleme erkennen

Selbst wenn Unternehmen auf Monitoring setzen würden, bedeute dies nicht automatisch, dass bei einem Ausfall die Fehlerquelle schnell und effizient ermittelt werden könne. „Noch immer sind die Strukturen oft sehr intransparent, liefern die Informationen nicht so zielgerichtet wie benötigt, oder sie liegen zwar in Massen vor, können aber aufgrund fehlenden Know-hows der IT-Mitarbeiter nicht ausreichend bewertet und verarbeitet werden“, weiß Belz.

Auch er sehe als größte Herausforderung für ein optimales und präventiv gerichtetes Monitoring die Beherrschung der Systemlandschaften und der Analyseprozesse mit den entsprechenden Informationen. „Technik allein macht kein sicheres Monitoring aus. Es wird erst durch Professionals effizient, die wissen, wie sie Technik und gelieferte Daten nutzen müssen, damit Ausfälle schon im Vorfeld abgewendet werden können.“ Hier würden zu viele Unternehmen am falschen Ende sparen – die besten Monitoring-Tools brächten nicht den gewünschten Erfolg, wenn es keine Fachkraft gebe, die die Ergebnisse analysieren und daraus ein sicheres Vorfallsmanagement entwickeln könne.

Experten zur Rückenstärkung

Ein großes Problem von IT-Landschaften: Sie arbeiten 24 Stunden, an sieben Tagen in der Woche. Das ist für einen Menschen nicht möglich. „Diesen Punkt unterschätzen viele Unternehmen. Selbst wenn sie einen IT-Admin inhouse beschäftigen, kann der nicht nonstop arbeiten, ohne Urlaub, ohne Wochenende und zu jeder Tageszeit abrufbereit“, verdeutlicht Belz und merkt an: „Aber mehr als eine oder zwei Personen zu beschäftigen, ist in Unternehmen, deren Kerngeschäft nicht die IT ist, kaum realisierbar.“

Ein gutes Monitoring zeichne sich dadurch aus, dass es schnell implementiert werden könne und zukünftig skalierbar sei – bestenfalls eine sowohl in heterogenen als auch hybriden Strukturen mit verschiedenen Systemen und Cloud-Anbietern kompatible Lösung. Externe Rechenzentren seien auf diesem Gebiet sehr flexibel und könnten sicher und lückenlos den Rücken stärken. Aufgrund ausgebildeter Experten und Bereitschaften würden Systeme 24 Stunden aktiv überwacht und Monitorings täglich analysiert und ausgewertet. So könnten Rechenzentren Störungen im Vorfeld vermeiden.

Plutex-Geschäftsführer Belz erläutert: „Zur besseren Verteilung von Lastspitzen arbeiten wir mit Kapazitätsadministration und bewährten Prozessen zur Erkennung und Beseitigung von Infrastrukturengpässen. Nur durch die Kenntnisse und Erfahrungen unserer Mitarbeiter werden aus den reinen Datenansammlungen im Managed Monitoring verlässliche Aussagen und Analysen zur Optimierung von IT-Infrastrukturen.“

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