In der Tschechischen Republik HPE errichtet erste Supercomputer-Fabrik in Europa

Von Martin Hensel

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Im tschechischen Kutná Hora wird Hewlett Packard Enterprise (HPE) seine erste Fabrik für High-Performance-Computing- und KI-Systeme in Europa errichten. Mit dem Bau will der Hersteller unter anderem seine Lieferkette in der Region stärken.

HPE errichtet in der Tschechischen Republik ein neues Werk, das auf HPC- und KI-Systeme spezialisiert ist.
HPE errichtet in der Tschechischen Republik ein neues Werk, das auf HPC- und KI-Systeme spezialisiert ist.
(Bild: HPE)

Die neue Fabrik in Kutná Hora ist HPEs viertes globales HPC-Werk und verstärkt die umfangreiche HPC- und KI-Präsenz des Unternehmens in Europa. Sie entsteht in direkter Nachbarschaft des europäischen HPE-Standorts für die Herstellung von Standardservern und Speichersystemen. Der Betrieb soll bereits im Sommer aufgenommen werden.

Maßgeschneidertes Werk

HPE will am neuen Standort zwei seiner Hauptproduktlinien herstellen und von dort ausliefern. Dabei handelt es sich um die Produktfamilie „HPE Apollo“ für anspruchsvolle HPC- und KI-Anwendungen sowie KI-Modellierung und -Schulung. Zudem werden die High-End-Supercomputer der „HPE-Cray-EX“-Reihe künftig in der Tschechischen Republik entstehen. Sie sind leistungsfähig genug, um auch anspruchsvollste wissenschaftliche Aufgaben lösen zu können.

Bei beiden Produktlinien handelt es sich um ganzheitliche Systeme, die Computing, Beschleunigung, Software, Netzwerke, Speicher und Flüssigkeitskühlung vereinen. Unterstützung bei Herstellung und Versand erhält HPE von seinem langjährigen Produktionspartner Foxxconn.

Dem trägt HPE auch mit dem Konzept des neuen Werks Rechnung. So ist die Fabrik von Haus aus so aufgebaut, dass sie die spezifischen Fertigungsanforderungen für HPC- und KI-Systeme mit Flüssigkeitskühlung erfüllt. Dazu zählt beispielsweise ein verstärkter Boden, der dem Gewicht der Cray-EX-Supercomputer standhält. Mit beachtlichen 3.628 Kilogramm pro Schrank sind die Systeme keine Leichtgewichte. Zudem verfügt das Gebäude über einen Wasserkreislauf zwischen den Supercomputern und seinem Dach, um das erhitzte Kühlwasser abzukühlen.

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