GaiaX stößt bei Unternehmen, die es kennen, auf Akzeptanz und wird positiv wahrgenommen. Dies ist ein Ergebnis der 21-seitigen Studie „Akzeptanz von Gaia-X“ im Auftrag des Eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. und der GaiaX Förderationsdienste (GXFS). Doch jedem Zweiten wächst GaiaX zu langsam.
Ganz gut aber aufgrund mangelnder Nutzerbasis eine wackelige Geschichte - so lässt sich der Status des GaiaX-Projekts zusammenfassen.
(Bild: frei lizenziert: Peggy und Marco Lachmann-Anke / Pixabay)
Außerdem bescheinigt die Studie, dass es „bereits ein großes Verständnis hinsichtlich der Mehrwerte von GaiaX und der damit verbundenen Chancen gibt, die Datensouveränität zu stärken und die Abhängigkeit von außereuropäischen Anbietern zu reduzieren." Die Umfrage „Akzeptanz von GaiaX“ wurde von September bis November 2022 durchgeführt, koordiniert vom Eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. und gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Die Studienergebnisse basieren auf Interviews mit Expert:innen und einer Online-Befragung von 184 Personen, die bereits Berührungspunkte mit GaiaX hatten.* Sie zeigen eine große Akzeptanz und ein hohes Verständnis der Mehrwerte von GaiaX in der aktiven Community.
In der Studie heißt es zudem: Ein dezentrales und flexibles System wie GaiaX werde nur dann genutzt werden, wenn Unternehmen ausreichend Vertrauen in das System und seine Teilnehmer hätten. Dieses Vertrauen will GaiaX über Regeln schaffen, deren Einhaltung nachvollziehbar kontrolliert werde. Tatsächlich geben 62,5 Prozent der Befragten an, eine GaiaX-Compliance schaffe ausreichend Vertrauen für eine Kooperation mit anderen Unternehmen oder Organisationen.
Selbsteinschätzung zum Stand des Unternehmens in Bezug zu GaiaX (N=184)
(Bild: Eco - Verband der Internetwirtschaft e.V.)
Andreas Weiss, Geschäftsbereichsleiter digitale Geschäftsmodelle im Eco sagt: „Mit dieser Akzeptanzstudie möchten wir dazu beitragen, die Mehrwerte der GaiaX Konzeption in der Breite bekannt zu machen und die Adaption im Markt zu unterstützen."
Eine breitere Grundlage fehlt
Denn um eine breite Akzeptanz zu bewirken, sei noch viel zu tun, heißt es: „Die derzeit im GaiaX-Umfeld entwickelten Produkte und Services seien nicht marktfähig, stellen 70,3 Prozent der Befragten fest. Für rund jeden und jede Zweite wächst GaiaX zu langsam.“
Nur 19,1 Prozent stimmen der Aussage zu „Gaia-X wächst ausreichend schnell, um für unser Unternehmen/unsere Organisation interessant zu sein.“ Darüber hinaus ergab die Umfrage, dass GaiaX noch nicht bei allen Unternehmen angekommen ist und es teilweise noch Unsicherheit über das Projekt gibt. Die Studie empfiehlt daher eine verstärkte Community-Arbeit und konkretere Projekte, um das Verständnis und die Akzeptanz von GaiaX zu erhöhen.
Die Kooperation zwischen Akteuren unterschiedlichster Größen in GaiaX werde aber als positiv wahrgenommen. GaiaX erfülle im derzeitigen Entwicklungsstand Anforderung an Chancengleichheit. Dem stimmen 66 Prozent der Befragten zu.
Kooperationen statt Wettbewerb
Dass es bei GaiaX um Mehrwerte durch Kooperationen statt um Wettbewerb gehe, das sagen die meisten der Befragten. 70,2 Prozent stimmen folgender Aussage zu: „Die Kooperation in einem digitalen Ökosystem wie GaiaX behindert nicht den Wettbewerb zwischen den Teilnehmenden.“
Über die GaiaX Federation Services
Die „GaiaX Federation Services“ (GXFS) stellen die technischen Mindestanforderungen dar, die für den Aufbau und den Betrieb eines Cloud-basierten, selbstverwalteten Dateninfrastruktur-Ökosystems erforderlich sind. Auf der Grundlage der technischen Spezifikationen werden Dienste entwickelt, die auf Open-Source-Code basieren. Sie werden dann von der GaiaX Community zu operativen Diensten weiterentwickelt und kontinuierlich verbessert (siehe auch: „ Die nächste GaiaX-Phase Für GXFS und SCS startet die Erprobung “)
GXFS-DE ist eine geförderte Initiative vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), die auf einem Beschluss des Deutschen Bundestages beruht. Der Eco - Verband der Internetwirtschaft e.V., mit Sitz in Köln, koordiniert die Beschaffung dieser Implementierungsarbeit und vergibt die Aufträge für die Projektumsetzung auf Grundlage eines offenen EU-weiten Ausschreibungsverfahrens.
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Stand vom 30.10.2020
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