Aktuelle Studie von New Relic Ein Blick unter die Observability-Motorhaube

Von Martin Hensel |

Anbieter zum Thema

Der Observability-Spezialist New Relic hat seinen „State of Logs Report 2022“ veröffentlicht. Er gewährt einen datenbasierten Einblick in den aktuellen Stand der Dinge rund um das Thema Observability.

New Relic hat die Ergebnisse seines "State of Logs Report 2022" veröffentlicht.
New Relic hat die Ergebnisse seines "State of Logs Report 2022" veröffentlicht.
(Bild: Screenshot / New Relic)

Die Studie basiert auf den Nutzerdaten von New Relics Observability-Plattform „One“. Insgesamt wurden Informationen von mehr als 15.400 Kunden berücksichtigt, darunter auch 50 Unternehmen der „Fortune 100“.

Zu den wichtigsten Ergebnissen zählt ein Anstieg der Logging-Daten um 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Fokus stehen dabei vor allem Infrastructure Monitoring (56 Prozent) und Application Performance Monitoring (14 Prozent). Zudem legen Ingenieure Wert auf den Zugang zu Log-Daten, um bei unerwartet hohen Fehlerraten oder plötzlich steigender Speichernutzung schnell eingreifen zu können.

Fluent Bit hat die Nase vorn

Laut dem Report ist Fluent Bit das meistgenutzte Open-Source-Tool für das Sammeln und Weiterleiten von Logs. New Relic führt dies vor allem auf die Fähigkeit von Fluent Bit zurück, Logging-Herausforderungen in Cloud-nativen Umgebungen zu lösen. Bei den meistverwendeten Protokolltypen liegt dagegen NGINX mit 38 Prozent an der Spitze, gefolgt von Syslog (25 Prozent), ALB (20 Prozent) und Microsoft IIS W3C (9 Prozent).

Die Studie zeigt außerdem, dass der Einsatz von OpenTelemetry-Kollektoren um 3.000 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten zugenommen hat. New Relic interpretiert das als einen gestiegenen Wunsch nach Tool-Konsolidierung: OpenTelemetry gilt als Standard für die Integration von Werkzeugen und Applikationen in Cloud-nativen Anwendungen und bietet dazu ein gemeinsames Format für alle Dienste an.

Der Report zeigt außerdem einen großen Vorsprung von Java bei den Anwendungsprotokollen. Die Hälfte (50 Prozent) aller von Sprachagenten aufgenommenen Protokollen basiert hierauf. Auf den weiteren Plätzen folgen .NET (26 Prozent), Ruby (21 Prozent), Node.js (2 Prozent) und Python (0,1 Prozent).

(ID:48657905)

Jetzt Newsletter abonnieren

Täglich die wichtigsten Infos zu RZ- und Server-Technik

Mit Klick auf „Newsletter abonnieren“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden und akzeptiere die Nutzungsbedingungen. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung.

Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung