Unterstützung bei der Digitalisierung der Münchner Unis Das LRZ übernimmt für die Münchner Universitäten den Verwaltungsnetzbetrieb
Das Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften unterstützt nun die beiden Münchener Universitäten bei der Digitalisierung und übernimmt dazu den Betrieb der Verwaltungsnetze.
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Online-Vorlesungen und Seminare per Videokonferenz für mehr als 400.000 Studierende in Bayern: Die Universitäten und Hochschulen in München und Bayern sind voll damit beschäftigt, Forschung, Lehre sowie Verwaltungsprozesse zu digitalisieren. Das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) stellt dafür notwendige technische Ressourcen.
Professor Helmut Reiser, stellvertretender Leiter des LRZ und Abteilungsleiter Kommunikationsnetze, sagt dazu: „Wir sind für das Wintersemester gerüstet und liefern Hochschulen und Forschungsinstituten sichere Übertragungsraten und praktische Dienste für Forschung und Lehre. Mit dem Münchner Wissenschaftsnetz (MWN) bieten wir schon seit Jahren zuverlässig die zentrale Infrastruktur für vernetzte Kommunikation, jetzt auch für die Verwaltung der Münchener Universitäten.“
Beauftragt haben die (LMU) und die Technische Universität München (TUM). Markus Haggenmiller, IT-Leiter des Verwaltungsbereichs der TUM, sagt dazu: „Der Betrieb des MWN war und ist eine Kernkompetenz des LRZ, daher ist es ein logischer Schritt, dass wir nun den Betrieb und die Verantwortung für unsere Verwaltungsnetze dorthin delegieren.“
LMU und TUM wollen MWN-Infrastruktur für ihre Verwaltung nutzen
Das Münchener Wissenschaftsnetz (MWN) reicht von der Zugspitze zum Wendelstein und über München bis nach Triesdorf im Norden Bayerns. Es verbindet zuverlässig Hochschulen und Forschungsinstitute im Großraum München und bietet Studierenden und Wissenschaftlern unter anderem mobilen Zugang über WLAN und Zugriff aufs Internet sowie die Möglichkeit, über gesicherte Virtual Private Networks (VPN) das Home Office zu integrieren. In Spitzenzeiten greifen bis zu 40.000 Menschen gleichzeitig auf das MWN zu, rund 300.000 mobile Geräte loggen sich dort regelmäßig ein.
Technische Ausstattung und Prozesse, auf denen seine Services basieren, lässt der IT-Dienstleister für Wissenschaft und Forschung systematisch dokumentieren. Dafür wurde das LRZ 2019 nach den ISO-Normen 20000 und 27001 für Service-Management und IT-Sicherheit zertifiziert.
Das überzeugte auch die Universitäten, denn an Verwaltungsnetze würden deutlich höhere Sicherheitsanforderungen gestellt, so TUM-Mann Haggenmiller: „Die Anforderungen zur IT-Sicherheit wachsen. Ein wichtiger Faktor, Ressourcen und Kompetenz jetzt beim LRZ zu bündeln, sind die Zertifizierungen des Rechenzentrums, die stringente Prozesse garantieren.“
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