Proxmox Backup Server 1.1 Backup per quelloffenem System
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Ein halbes Jahr nach der Vorstellung von „Proxmox Backup Server 1.0“ haben die Wiener Entwickler die Version 1.1 ihrer Open-Source-Software mit diversen Funktions-Updates veröffentlicht. Die quelloffene Proxmox-Software sollen Kosten senken sowie die einseitige Abhängigkeit von Herstellern vermeiden helfen.

Die Server-Backup-Software von Proxmox zur Sicherung und Wiederherstellung von VMs, Containern und physischen Hosts inklusive umfassender Storage-Funktionen basiert auf Debian Buster 10.9 und verwendet einen aktuellen Linux Kernel 5.4.106 mit Long Term Support (LTS), einschließlich ZFS 2.0. Das gesamte Software-Stack ist in Rust geschrieben. Für den Produktivbetrieb wird dedizierte Hardware empfohlen.
Der Backup Server enthält alle notwendigen Verwaltungs-Tools sowie eine benutzerfreundliche, Web-basierte Oberfläche. Er lässt sich bei Bedarf nahtlos an die Server-Plattform „Proxmox Virtual Environment“ anbinden. Enterprise-Support bei Proxmox Server Solutions beginnt bei 449 Euro für eine Community-Subskription.
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Die neuen Funktionen
- Mit dem neuen „Tape-Backup“-System, das im Rahmen eines Technology Preview verfügbar ist, lassen sich die Inhalte von Datastores auf Band kopieren und damit sämtliche Vorteile der Tape-Speicherung wie etwa WORM nutzen.
- Es werden LTO-Laufwerke (LTO-4 oder höher) unterstützt, was Hardware-Verschlüsselung ermöglicht.
- Der neue „Userspace-Bandtreiber“, geschrieben in Rust, enthält die Unterstützung für verschiedene Bandroboter.
- Mit der Web-App „Proxmox LTO Barcode Label Generator“, lassen sich Barcode-Etiketten auf Standardklebebögen erstellen und drucken.
- Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (TFA) ermöglicht eine weitere Sicherheitsebene. Sie beinhaltet zeitbasierte Einmalkennwörter (TOTP), das sichere Anmeldeverfahren Web Authentication sowie einmalige Wiederherstellungskennwörter.
- Beim Download eines Verzeichnisses aus einem Backup auf Dateiebene wird ein komprimiertes ZIP-Archiv erzeugt.
- HTTP-Time-outs funktionieren jetzt zuverlässiger, auch bei Verbindungen mit hoher Latenz und geringer Bandbreite, wie sie bei weit entfernten Backup-Standorten vorkommen können.
- Verbesserung der Fehlerbehandlung bei der Garbage-Collection; dies hilft in Fällen, wenn kein freier Speicherplatz mehr auf einem Datastore-Dateisystem vorhanden ist.
- Verbesserte Benutzerfreundlichkeit bei der Verwendung eines GPG-Hauptschlüssels.
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