Zukauf einer Distributed Services Plattform AMD kauft Pensando Systems

Von Ulrike Ostler

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AMD hat nach eigenen Angaben die Übernahme von Pensando Systems abgeschlossen. Die Transaktion hat einen Wert von 1,9 Milliarden Dollar. Die Distributed-Services-Plattform von Pensando erweitert das Produktportfolio von AMD für Rechenzentren, zum Beispiel um eine Datenverarbeitungseinheit (DPU).

Zum Pensando-Angebot gehört eine Distributed Services Card (DSC); sie bietet nach Unternehmensangaben eine breite Palette an softwaredefinierten Diensten am Compute Edge. Die DSC lässt sich in Standard-Servern installieren und kombiniert Netzwerk-, Sicherheits- und Speicherfunktionen mit durchgängiger Beobachtbarkeit und einfacher Verwaltung.
Zum Pensando-Angebot gehört eine Distributed Services Card (DSC); sie bietet nach Unternehmensangaben eine breite Palette an softwaredefinierten Diensten am Compute Edge. Die DSC lässt sich in Standard-Servern installieren und kombiniert Netzwerk-, Sicherheits- und Speicherfunktionen mit durchgängiger Beobachtbarkeit und einfacher Verwaltung.
(Bild: AMD Pensando System)

Das Pensando-Team wird zu der AMD Data Center Solutions Group anschließen, die von AMD Senior Vice President und General Manager Forrest Norrod geleitet wird.

Lisa Su, AMD Chair und CEO, sagt zur Begründung der Übernahme: „Das Rechenzentrum bleibt eine der größten Wachstumschancen für AMD. Die Aufnahme des Teams von Pensando Systems mit seinem Hardware- und Software-Portfolio ermöglicht es uns, Cloud-, Enterprise- und Edge-Kunden ein breiteres Portfolio an führenden Compute-Engines anzubieten, die für ihre spezifischen Workloads optimiert werden können.“

Dr. Lisa Su, Chair und CEO von AMD
Dr. Lisa Su, Chair und CEO von AMD
(Bild: AMD)

Neben einem einen Software-Stack, die bereits in großem Umfang bei Cloud- und Unternehmenskunden wie Goldman Sachs, IBM Cloud, Microsoft Azure und Oracle Cloud eingesetzt wird geht unter anderem es um die Data Processing Unit: „Die führende DPU von Pensando ergänzt unser Produktportfolio für Rechenzentren und ermöglicht es AMD, Lösungen anzubieten, die die Datenübertragungsgeschwindigkeiten erheblich beschleunigen und gleichzeitig zusätzliche Sicherheits- und Analyse-Ebenen bieten, die eine größere Rolle bei der Definition der Leistung von Rechenzentren der nächsten Generation spielen werden", so Su weiter.

Pensando wird sich weiterhin auf die Umsetzung seiner Produkt- und Technologie-Roadmaps konzentrieren, jetzt mit zusätzlicher Größe, um sein Geschäft zu beschleunigen und wachsende Marktchancen für eine größere Anzahl von Kunden zu nutzen.

AMD folgt mit dem Zukauf einem allgemeinen Trend zum acclereated computing: DPUs, IPUs GPUs aber auch FPGAs entlasten die Hauptprozessoren, die CPUs, von Aufgaben wie Security und dienen somit als Beschleuniger. Erst kürzlich hatte Intel sein Portfolio erweitert (siehe: „Intel Vision 2022; Accelerated Computing: Intel in der Aufholjagd “)

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