Radeon-Pro für VMware AMD-Grafikkarten erlauben den Weg zu Cloud Graphics

Redakteur: Ulrike Ostler |

Seit vergangener Woche stellt AMD neue „Radeon Pro“-Einstellungen für VMware zur Verfügung. Diese sollen es Systemadministratoren ermöglichen, eine VDI-Umgebung schnell aufzusetzen oder virtuelle GPUs für bereits existierende virtuelle Maschinen und für Hunderte Mitarbeiter direkt bereitzustellen – abhängig von der Anzahl der GPUs in der Systemkonfiguration.

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AMD präsentiert neue "Radeon Pro"-Einstellungen für VMware.
AMD präsentiert neue "Radeon Pro"-Einstellungen für VMware.
(Bild: AMD)

Während die Grafikkarte „Radeon“ erschaffen wurde, um Freiheit zu bieten, so Hersteller AMD, erfülle Radeon Pro nun die durch die Nutzer - Kreative, Visionäre und Storyteller - selbst definierten Anforderungen. Darüber hinaus bietet die Grafikkarte durch „Radeon Pro Virtualized Graphics“ auch für Systemadministratoren eine bessere Unterstützung.

AMD nennt Folgendes:

  • Leistung: „AMD MxGPU“ (Multiuser GPU) Virtualized Graphics, die weltweit erste hardware-virtualisierte GPU-Lösung, unterstützt „VMware vSphere 6.0“ und höher. MxGPU bietet gegenüber dem Wettbewerb überdurchschnittliche Leistungen, etwa eine bis zu 35 Prozent höhere Performance bei „Solidworks“, bis zu 38 Prozent Steigerung bei „PTC Creo“ und bis zu 156 Prozent bei „Siemens NX“.
  • Einrichtung: Die neuen Radeon-Pro-Settings für VMware sind auch nahtlos in „VMware vCenter“ integriert, was die Verwaltung von physischen GPUs auf Host- und Rechenzentrumsebene mit einer einfachen und intuitiven Benutzeroberfläche ermöglicht
  • Einheitlicher Enterprise-Treiber: AMD sei das einzige Unternehmen, das mit dem „Radeon Pro Software Enterprise Driver 17.Q1.1“ einen einheitlichen Treiber anbiete, mit dem die User mühelos zertifizierte professionelle Anwendungen auf physischen und virtuellen Maschinen ausführen können.
  • Sicherheit: Die hardwarebasierte Virtualisierung von AMD mache es für Hacker schwieriger, auf Hardware-Ebene anzugreifen, da „Shared GPU Capability“ direkt in das Silizium eingebunden und so sicherer als Software-Virtualisierung sei.

Unternehmen können AMD MxGPU Virtualized Graphics auf einer Reihe von Server-Plattformen von Dell, HP Enterprise und Supermicro bereitstellen.

Die VMware-Integration setzt den Kurs von AMD im Bereich Cloud Graphics fort, die bereits durch die Ankündigung der Kooperation mit Citrix zur MxGPU-Unterstützung für „Citrix HDX 3D Pro“ im März deutlich gemacht wurde. AMD MxGPU ist in „XenApp“ und „XenDesktop 7.13“ integriert und verfügbar.

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