Server Monitoring im Zeichen von Virtualisierung und Cloud – Teil 3 Was leisten Paessler PRTG, HP Insight und Solarwinds in virtualisierten Umgebungen?

Autor / Redakteur: Johann Baumeister / Ulrike Ostler

Virtuelle Systeme und Cloud Computing sind auf dem Vormarsch. Um deren Leistung zu überwachen taugen die bestehenden Konzepte und Tools der Systemverwaltung nur bedingt. In diesem dritten Teil über die Monitoring-Tools geht es um die Werkzeuge von Paessler, HP und Solarwinds.

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Von Paessler kommt das Überwachungs-Tool „PRTG Network Monitor“. Das Werkzeug ist seit Jahren im Einsatz und liegt mittlerweile in der Version 8.x vor.

In das Umfeld der Überwachung von PRTG gehören Server-Systeme, Applikationen, Dienste und weitere IT-Ressourcen. In jüngerer Zeit überwacht des Monitoring-Tool auch virtuellen Strukturen. Dazu zählen die Virtualisierungssysteme von VMware „vSphere“, „Microsoft Hyper-V“ und teilweise auch „Citrix Xen“.

PRTG benötigt zur Überwachung Sensoren. Diese sind vorher einmalig auf den Zielsystemen einzurichten. Im Falle von vSphere ist der Sensor auf dem vCenter Server zu installieren. Der Sensor greift die Messwerte des vSphere Host direkt vom vCenter Server ab.

Sensoren auf den virtuellen Maschinen

Paessler hat PRTG um die Überwachung von virtuellen Strukturen erweitert. Die Anzeige basiert auf AJAX-Clients. Bild: Paessler (Archiv: Vogel Business Media)

Daneben können aber auch Sensoren in den virtuellen Maschinen installiert werden. Zu den überwachten Parametern gehört die Leistung des Hosts, der Netzwerke, der CPU, des Arbeitsspeichers und ähnlichen Dinge.

Zur Anzeige der gesammelten Messwerte bietet PRTG drei Varianten an: den traditionellen Windows-Client, ein HTML-GUI oder HTML mit AJAX-Erweiterungen. Letztere benötigen einen der aktuellen Browser, der AJAX unterstützt.

Passerler liefert die Software in zwei Versionen. Die Freeware-Edition unterstützt zehn Sensoren und kann laut Anbieter sowohl für den privaten als auch für den gewerblichen Einsatz genutzt werden. Wer mehr Sensoren benötigt, muss auf eine der kostenpflichtigen Vollversionen zurückgreifen.

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