Varonis erkennt Muster im Chaos Unstrukturierte Daten leichter klassifizieren und schützen
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In den letzten Jahren ist die Menge der unstrukturierten Daten in den Unternehmen explodiert, welche die eigenen Mitarbeiter angelegt haben. Der Wust enthält nicht selten vertrauliche Informationen, die auch intern nicht für jedermanns Augen bestimmt sind. Varonis-Tools sollen sie auffinden und sicher nutzbar machen.

Problemlos auch mit so genannten unstrukturierten Daten umgehen zu können ist schwer angesagt in der IT. Die Anwender im eigenen Haus produzieren sie in Massen. Alle Welt freut sich, nun viel mehr Wissen verfügbar zu haben. Und was ist der Haken an der Geschichte?
Hacker haben es leichter als vertrauenswürdige Mitarbeiter
„Es vergeht kaum ein Tag, an dem Mitarbeiter keine Schwierigkeiten haben, die für ihre Tätigkeit relevanten Daten zu finden, darauf zuzugreifen oder sie für andere freizugeben“, meint Yaki Faitelson. Der Mitgründer und CEO von Varonis Systems Inc. setzt noch einen drauf: „Es ist absolut inakzeptabel, dass es für Hacker leichter ist, geistiges Eigentum zu finden und abzurufen, als für vertrauenswürdige Mitarbeiter.“
Um Abhilfe zu schaffen, hat Varonis, ein Spezialist für unstrukturierte, nutzergenerierte Unternehmensdaten, seine Produkte erweitert. In allen Fällen geht es um die Analyse, den Schutz, die Verwaltung und die gemeinsame Verwendung unstrukturierter Daten.
Daten identifizieren, klassifizieren, sperren
Eine Erweiterung des „IDU Classification Framework“ verbessert nicht nur die Erkennung von Mustern. Vielmehr sind die granularen Abstufungen bei der Definition von Mustern, Ausschlusslisten sowie negativen Look-ahead- und Look-behind-Bedingungen verfeinert. Vertrauliche, regulierte und wertvolle Daten, die auf Linux- oder Unix-Servern oder auf Unix-kompatiblen NAS-Systemen gespeichert sind, lassen sich identifizieren, klassifizieren und für die weitere Nutzung sperren.
Die neuen Funktionen von „DatAdvantage“ betreffen die Statistikschnittstelle und die Berichte zu Nutzeraktivitäten in Bezug auf Dateien und E-Mails. Kunden sind jetzt in der Lage, solche Aktivitäten mit größerer Detailtiefe zu filtern, anzuzeigen und die Ergebnisse in ihre Berichte einfließen zu lassen. Diese Grundlage soll ausschließlich den richtigen Nutzern jederzeit Zugriff auf die richtigen Daten gewähren, diese Nutzung überwachen und Missbrauch melden.
Mithilfe neuer Workflow-Funktionen in „DataPrivilege“ sind Anwender nicht länger auf die Unterstützung durch die IT-Abteilung angewiesen, wenn sie neue Ordner erstellen. Diese werden automatisch zugewiesen, mit den richtigen Berechtigungen versehen und durch die jeweils zuständigen Data Owner verwaltet.
* Ludger Schmitz ist freiberuflicher Journalist in Kelheim.
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