CeBIT 2015: Datacenter-Ausstellung und Fachkonferenz mit Sprecherprominenz Schwerpunkt Rechenzentrum auf der CeBIT
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Nachdem im vergangenen Jahr einige wichtige Unternehmen dieses IT-Genres ferngeblieben waren, gönnt die Messegesellschaft der diesjährigen CeBIT (10. bis 16. März in Hannover) einen Rechenzentrumsschwerpunkt. In Halle 12 konzentriert sich das Geschehen, erstmals auch mit eigener Konferenz zu Datacenter-Themen. Hier ist Prominenz angekündigt.

Es soll nicht nur eine Premiere sein, sondern gleich „das weltgrößte und umfassendste internationale Datacenter-Event“. Das verspricht jedenfalls die Messegesellschaft auf ihrer Website. Um dem Gewicht zu geben, findet das Ereignis in der Halle 12 statt, die komplett Rechenzentrumsthematiken gewidmet ist.
Hier sollen nach den Vorankündigungen mehr als 100 Aussteller ihre Produktangebote zeigen. Stark vertreten sind hier chinesische Anbieter, China ist das diesjährige Partnerland der IT-Messe.
Die Konferenz ist für fünf Tage angekündigt. Was aber wann genau stattfinden wird, lässt sich noch nicht erschließen. Denn das Konferenzprogramm weist nur „Day 1“ bis „Day 3“ aus. Nicht mehr und nicht genauer.
Ersichtlich ist hingegen, dass es jeweils um 10 Uhr losgeht und meistens gegen 16 Uhr endet. Auch sind zwar ausformulierte Themen von halbstündigen Vorträgen und Diskussionsrunden samt Uhrzeiten angegeben, nicht aber die Namen der jeweiligen Referenten.
Das Programm gliedert sich in vier parallele Themenstränge:
- Zu „Design + Strategy“ sollen internationale Experten Einblicke in die Praxis der Organisationsstrategie und das Design von Rechenzentren geben.
- Der Track „IT + Networks“ soll die Bedeutung der strategischen Verbindung zwischen IT und Netzen in der RZ-Architektur hervorheben.
- Unter „Critical Environment“ finden sich Aspekte, die für die Leistung, Effizienz und Widerstandsfähigkeit von Rechenzentren wichtig sind.
- Vorträge zu „Sourcing + Delivery“ sollen IT-Entscheider bei der Planung und beim Einkauf für Rechenzentren unterstützen.
Bekannte Namen
Unter den Vortragenden sind einige bekannte Namen angekündigt. So sollen unter anderem dabei sein:
Barack Regev, Head of EMEA Cloud Platform bei Google,
Cole Crawford, Executive Director der Open Computer Foundation,
Daniel Dure, CIO bei Meteo France,
Kushagra Vaid, General Manager Server Engineering, Cloud and Enterprise Division bei Microsoft,
Matthias Koll, Associate Director Data Center Infrastructure bei Amadeus und
Tobias Fritsch, Program Manager Datacenter Consolidation von der Allianz.
Es fällt auf, dass die CeBIT-Macher angesichts des Konferenz-Mottos „The Business of Data Center“ vom Cloud-Hype vergangener Jahre etwas Abstand nehmen. Das eigene Rechenzentrum steht wieder im Vordergrund.
Laut Website geht es darum, „das moderne Rechenzentrum in all seinen Formen, als den ultimativen Business-Enabler und „Home to the Cloud“ besser zu verstehen“. Dazu zählt, „wie moderne Rechenzentren entwickelt, gebaut und betrieben werden“ und „wie Organisationen ihre Rechenzentren und Cloud-Infrastruktur-Partner für ihre ständig wachsenden internationalen Wachstumsanforderungen auswählen sollten“.
* Ludger Schmitz ist freiberuflicher Journalist in Kelheim.
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