Die Veränderungen im Information Management System IMS v13 vom IBM Jetzt schlägt‘s 13 – Neues in der Mainframe-Datenbank
IBM hat im Oktober 2012 die kommende Version seines „Information Management System“ (IMS) angekündigt, das Mainframe-Arbeitspferd für ein Transaction Processing und Database Management. Die Version 13 verspricht zwar, wie schon andere zuvor, die Gestalt beizubehalten. Trotzdem gibt es Neues. Hier ein Überblick.
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„Database Versioning“ gestattet Admins nun, an verschiedenen Strukturen einer Datenbank Identifikatoren anzubringen. Wenn dies sauber geschieht, können bestehende Programme sich weiterhin auf die alte Struktur beziehen, während neue Codes Vorteile aus den Veränderungen ziehen.
Derzeit unterstützt IMS drei Arten von Veränderung für Data Entry Databases (DEDB), HDAM, HIDAM, PHDAM und PHIDAM Datenbanken:
- Wechsel der Abschnittslänge
- Ein neues Feld am Ende eines Abschnitts
- Neudefinition eines alten Feldes und Hinzufügen von Platz am Ende eines Abschnitts
Zur Unterstützung des Versioning sollen die DBD- und PSB-Makros über einen DBVER-Parameter verfügen. Zusätzlich erkennt die DATABASE-Section des DFSDFxxx System Definition Member, wenn das Versioning aktiv ist sowie die Default-Versions-Nummer, zudem kann das PSBGEN-Makro den System Default berücksichtigen.
Minimaler Aufwand für die Reorganisation
Programme, die eine Nondefault-Version einer Datenbank nutzen wollen, müssen zuvor den INIT DL/1 Call verwenden. Schließlich erfordert Versioning, dass alle betroffenen Datenbanken sich in einem aktiven IMS-Verzeichnis befinden.
An diesem Punkt bietet die IMS V13 Dokumentation keine Information über das Format oder die Länge einer Database-Versions-ID. Mit der eigenen Implementierung mag dies eine echte Wohltat für Unternehmen sein, die ihre Datenbank-Strukturen verändern möchten, ohne ältere Programme nachrüsten zu müssen. Dies mag zudem die Zahl geplanter Datenbank-Ausfälle bei der Reorganisation reduzieren.
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