Magdeburg könnte in den kommenden Tagen den Zuschlag für eine milliardenschwere Chipfabrik des US-Konzerns Intel bekommen. Entsprechende Medienberichte wurden am Samstag der Deutschen Presse-Agentur und weiteren Medienvertretern von einer mit der Sache vertrauten Person bestätigt.
Kommt eine intel-Fab nach Ostdeutschland? In Kürze will Intel eine Entscheidung fällen, an welchen europäischen Standorten neue Fertigungsstätten entstehen sollen. Brancheninsidern und Medienberichten zufolge deutet vieles auf Magdeburg als aussichtsreichsten Kandidaten hin.
(Bild: Intel)
Nach DPA-Informationen hat die Bundesregierung Gespräche über eine geplante Milliarden-Investition von Intel bei Magdeburg geführt. Es stehe eine hohe finanzielle Unterstützung des Bundes in Aussicht. Bei der Standortsuche habe sich in Europa Deutschland und auf nationaler Ebene Ostdeutschland durchgesetzt.
Über die Pläne haben auch andere Medien berichtet, darunter die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, die „Magdeburger Volksstimme“ und der MDR. Auch die Nachrichtenagentur Reuters meldete die Pläne für den Standort Magdeburg.
Koalitionsvertrag hatte bereits Weichen gestellt
Bereits im Koalitionsvertrag hätten die Ampel-Parteien die Grundlage dafür gelegt, hieß es weiter. Darin steht: „Wir wollen Deutschland zum globalen Standort der Halbleiterindustrie machen. Dazu soll die deutsche Halbleiterbranche entlang der gesamten Wertschöpfungskette auch finanziell hinreichend unterstützt werden, um diese Schlüsseltechnologie in Europa zu sichern, zu stärken und zukunftssicher auszubauen.“
Eine öffentliche Bestätigung steht allerdings noch aus: Die Wirtschaftsministerien von Sachsen-Anhalt und des Bundes sowie Intel lehnten derzeit noch Stellungnahmen ab. Brancheninsider erwarten eine finale Bestätigung bis Ende der Woche.
Entscheidung für europäischen Fab-Standort bald öffentlich
Der Konzern profitiert wie die gesamte Branche von einer großen Nachfrage nach Chips, die nach dem Pandemie-Schock stark zugenommen hat. So kündigte Intel im Januar den Bau zwei neuer Fabriken im US-Staat Ohio für mehr als 20 Milliarden Dollar an.
Die Ankündigung des neuen Fab-Standortes für Europa war eigentlich bereits zum Ende des Jahres 2021 erwartet worden, hatte sich dann allerdings verzögert. Als Gründe könnten ein Abwarten Intels bei den Planungen für etwaige Subventionen, wie etwa dem EU Chips Act, gelten.
Zu Konzernchef Pat Gelsingers Strategie gehört, Intel verstärkt auch zu einem Auftragsfertiger zu machen, der neben eigenen Prozessoren Chips für andere Anbieter herstellt. Der Konzern sucht schon länger einen Standort für eine neue Fabrik in Europa.
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